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Das Proslogion ist ein von Anselm von Canterbury in der Frühscholastik 1077/78 verfasstes Werk. Es gilt als das erste Werk der abendländischen Philosophie bzw. Philosophiegeschichte, das einen ontologischen Gottesbeweis enthält, und erlangte deshalb größere Bedeutung.
Von 1093 bis zu seinem Tod in 1109 war Anselm Erzbischof von Canterbury und hat von daher seinen in der Geistesgeschichte üblichen Namen. Berühmt wurde das Proslogion wegen des dort zu Anfang unternommenen Gottesbeweises – rein aus der Bestimmung des Begriffs, dass über Gott hinaus nichts Größeres und Würdigeres gedacht werden kann.
1. Anselm von Canterbury. Der Erzbischof Anselm von Canterbury war davon überzeugt, dass sich die Existenz und die Eigenschaften Gottes nicht nur in den heiligen Schriften offenbaren, sondern auch durch die Vernunft beweisen lassen.
Anselm von Canterbury Proslogion fides quærens intellectum 1078 lateinisch / deutsch Lateinischer Text nach der Edition von F.S. Schmitt, S.Anselmi Opera omnia (Seckau 1938, Edinburgh 1942), übersetzt und in Teilsatzgliederung ins Netz gestellt von Hans ...
April 1109 in Canterbury, England) war ein Theologe, Erzbischof und Philosoph des Mittelalters. Er wurde heiliggesprochen, wird vielfach als Begründer der Scholastik („Vater der Scholastik“ [1]) angesehen und ist Hauptrepräsentant der Frühscholastik. Seit 1720 trägt er den Ehrentitel Kirchenlehrer .
Das Proslogion des Anselm von Canterbury und die Frage nach der Erkennbarkeit Gottes Von Robert THEIS (Saarbrücken/Luxemburg) Um das Jahr 1078 veröffentlichte der damals 45 Jahre alte Anselm ein kleines Werk, dem er zunächst den Titel „Fides quaerens intellectum“ gegeben hatte,
13. Nov. 2020 · Zusammenfassung. Mit diesem um 1077/78 entstandenen philosophisch-theologischen Traktat, in dem der berühmte ‚ontologische Gottesbeweis‘ niedergelegt ist, wollte Anselm die vielen Beweisgänge des kurz zuvor entstandenen Monologion durch ein einziges Argument ersetzen, das er nach langer Suche in einer plötzlichen Erleuchtung ...