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  1. Der renommierte Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson nimmt uns mit auf eine spannende Reise: von den Handelsplätzen der Antike zu den boomenden Aktienmärkten Chinas, von den Geldverleihern des Mittelalters zur amerikanischen Immobilienblase.

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  2. Der Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson nimmt uns mit auf eine spannende Reise: von den Handelsplätzen der Antike zu den boomenden Aktienmärkten Chinas, von den Geldverleihern des Mittelalters zur amerikanischen Immobilienblase.

    • Geld und Geldgeschichte
    • Natural-, Waren- Oder Nutzgeld
    • Entwicklung Des Münzgeldes
    • Entwicklung Des Papiergeldes
    • Geldschöpfung durch Kredit & Buchgeld
    • Globales Finanzsystem
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Der Ursprung des Geldes liegt lange vor Beginn der Geschichtsschreibung. In wenig entwickelten Gesellschaften diente „Hortegeld“ und „Protzgeld“ in erster Linie zu repräsentativen Zwecken und wurde zur dauerhaften Vermögensanlage verwendet. In weiter entwickelten Gesellschaften erfüllt es die drei Geldfunktionen, es dient als Tausch- und Zahlungsmi...

    Warengeld

    Mit der neolithischen Revolution ab ca. 10.000 v. Chr. wandelte sich die Lebensweise der Menschen von nomadischen Jägern und Sammlern zu sesshaften Bauern. Es entwickelte sich eine arbeitsteilige Produktionsweise. Einige Menschen spezialisierten sich als Viehzüchter, Fischer, Bergarbeiter, Bildhauer, Töpfer, Schumacher, Steinmetz oder Metallarbeiter. Durch die Arbeit in unterschiedlichen Produktionszweigen bzw. Berufen waren die Menschen auf den Austausch ihrer Dienste und Produkte angewiesen...

    Metalle

    Ein Bindeglied zwischen Warengeld und Münzgeld waren Metalle, die als Geld genutzt wurden. Metalle haben den großen Vorteil, dass sie leicht transportierbar, teilbar, robust, aufgrund der aufwendigen Gewinnung relativ wertstabil, homogen, nützlich und in der richtigen Verarbeitung auch repräsentativ sind. Die lange Nutzung von Metallen als Geld zeigt sich in der Sprache, beispielsweise bezeichnen das französische Wort „argent“ und das walisische Wort „arian“ sowohl Silber als auch Geld. Bronz...

    Etablierung von Schrift, Mathematik und Bankgeschäften

    Eine wesentliche Geldfunktion ist die eines Wertmaßstabs und Recheneinheit. Warengeld in Form von Kaurischnecken oder Vieh wurde gezählt. Warengeld in Form von Weizen, Reis oder Edelmetallen wurde gewogen. Damit notwendig verbunden war die Entwicklung von Mathematik. Die Archäologie zerstörte die romantische Vorstellung, dass die Schrift für Prosa erfunden wurde. Der Archäologe David Oates hielt fest, dass die Schrift in Mesopotamien zunächst als Methode für bessere Buchhaltung erfunden und f...

    Erste Münzen

    Die Entwicklung hin zum Münzgeld kann als längerer Prozess verstanden werden. Am Anfang stand die Herstellung von annähernd ähnlichen Metallgegenständen. Ein weiterer großer Schritt war die Herstellung von Silberbarren im antiken Kappadokienca. 2250 v. Chr. Diese Silberbarren hatten ein garantiertes Gewicht und garantierten Silbergehalt. Die weitere Entwicklung ging dahin, statt schwerer klobiger Barren kleinere Objekte in verschiedenen Formen zu prägen. Es ist kein Zufall, dass die Münzprägu...

    China

    Ab welchem Zeitpunkt man in den verschiedenen Regionen von Münzen sprechen kann, hängt von der Definition des Begriffs ab. So stellt chinesisches Messergeld je nach Standpunkt entweder einen Vorläufer oder eine frühe Ausprägung des Münzgeldes dar.In China wurden bis 1890 keine Edelmetallmünzen geprägt. Während in Europa im Mittelalter für größere Werte Goldmünzen geprägt wurden, wurde in China sehr früh Papiergeld ausgegeben. Es wurden lediglich einfache Münzen aus unedlen Metallen geprägt, d...

    Antikes Griechenland

    Der Herrscher Pheidon soll im griechischen Argos im 8. Jahrhundert v. Chr. Standards für Gewichte und Maße eingeführt haben. Die Verbreitung standardisierter Münzen begann ab etwa 650 v. Chr. in Städten Kleinasiens. Sie setzte sich in der ägäischen Inselwelt und spätestens um 500 v. Chr. in Süditalien fort. Im europäischen Teil des antiken Griechenland wurden frühe Münzen auf der Insel Ägina geprägt. Es handelte sich um Stater mit Schildkrötensymbol. Da ihr Wert zwei Drachmen entsprach, hieß...

    Einführung in China

    Der Einführung des Papiergeldes mussten notwendigerweise technische Erfindungen vorausgehen. In Ägypten wurde zwar schon früh Papyrus erfunden, dieses wäre zur Nutzung als Papiergeld aber nicht robust genug gewesen und hätte sich bei täglicher Beanspruchung schnell aufgelöst. Der Beamte der Behörde für Fertigung von Instrumenten und Waffen am chinesischen Kaiserhof Cai Lun gilt offiziell als Erfinder des Papiers, allerdings gibt es Hinweise dass Papiernutzung in China schon sehr viel früher e...

    Anfänge in Europa

    Offizielles Papiergeld wurde in Europa erst viel später genutzt als in China. Allerdings gab es bereits auf Papier ausgestellte Wertpapiere wie Wechsel die zum Teil ähnlich wie Papiergeld genutzt wurden (siehe Buchgeld) und seit dem 16./17. Jahrhundert auch an den neu gegründeten Börsengehandelt wurden. Die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg brachte die Einführung von Papiergeld näher. 1574 wurde in der Stadt Leydenwährend der Belagerung durch die Spanier alles Metall eingezoge...

    Anfänge in Nordamerika

    Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten war gelernter Drucker. 1729 schrieb er ein Traktat über Papiergeld mit dem Titel „A Enquiry into the Nature and Necessity of a Paper Currency.“ Für Pennsylvania druckte er auch tatsächlich Papiergeld. 1751 verbot das Englische Parlament die Produktion von Papiergeld in Neuengland und später in allen Kolonien. 1776 wurde zur Finanzierung des Unabhängigkeitskrieges der Kontinental-Dollareingeführt. Dieser half bei der Finanzierun...

    Unter Buchgeld (auch Giralgeld genannt) versteht man Geld, das durch Kreditgewährung entsteht und ggf. in einer Art von Buchhaltung verzeichnet ist. Der Kredit kann so aussehen, dass ein Bauer oder Handwerker dem Kreditnehmer Waren überlässt ohne hierfür Geld in Form von Warengeld, Münzen, Papiergeld o. ä. zu erhalten, sondern er notiert den Geldbe...

    Globalisierung der Finanzmärkte & Zusammenspiel von Währungen

    Die Kolonisierung Amerikas veränderte die Handelswege in Europa nachhaltig. In der frühen Neuzeit globalisierten sich Handel und Zahlungsverkehr. Im 17. Jahrhundert entstanden internationale Aktiengesellschaften wie die Ostindien-Kompanien. Die Zunahme an Gründungen und die steigende wirtschaftliche Aktivität zogen einen erhöhten Finanzbedarf in Europa nach sich. Die Geldnachfrage wurde durch den Abbau von Gold- und Silbervorkommen in Amerika, die Ausgabe von Banknoten und die Giralgeldschöpf...

    Internationale Regulierungsbemühungen

    Nach dem Vorbild der Bank of England schlossen sich im 19./20. Jahrhundert Notenbanken, wie die Banque de France, die Reichsbank und die Banken des FED dem sogenannten Goldstandard an. Sie banden ihre Währungen damit an das Edelmetall (Fester Wechselkurs). Auf internationaler Ebene waren die Währungen im Wesentlichen durch den Goldautomatismus gebunden. Die Bank of Englandintervenierte im 19. Jahrhundert und Anfang des 20. Jahrhunderts von Zeit zu Zeit zur Glättung der Auswirkungen des Goldau...

    William N. Goetzmann: Money Changes Everything: How Finance Made Civilization Possible. Princeton University Press, Princeton 2017, ISBN 978-0-691-17837-0.
    David Graeber: Schulden: Die ersten 5000 Jahre. Klett-Cotta, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-608-94767-0.
    Jacques Le Goff: Geld im Mittelalter. Klett-Cotta, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-608-94693-2.
    Michael North: Kleine Geschichte des Geldes. Vom Mittelalter bis heute. C.H. Beck Verlag, München 2009, ISBN 978-3-406-58451-0.
    Karl Walker: Das Geld in der Geschichte.Scan der Ausgabe Rudolf Zitzmann Verlag, Lauf bei Nürnberg, Herbst 1959
    Jack Weatherford, The History of Money, Crown Publishers Inc. 1997, ISBN 0-609-80172-4, S. 116
    a b c d Deutsche Bundesbank: Geld und Geldpolitik (Schülerbuch für die Sekundarstufe II). Frankfurt am Main 2019, S. 10–19.
    Michael North, Kleine Geschichte des Geldes: vom Mittelalter bis heute., Beck, 2009, ISBN 978-3-406-58451-0, S. 7
  3. Der Aufstieg des Geldes ist ein Buch von Niall Ferguson, das die Geschichte des Geldes und seine Auswirkungen auf die Weltwirtschaft untersucht. Es zeigt, wie Geld die Machtstrukturen formt und die Entwicklung der Gesellschaft beeinflusst.

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  4. 19. Okt. 2009 · ISBN: 9783430200745. Anzahl Seiten: 368. Harvard-Professor Niall Ferguson ist ein munterer Geschichtenerzähler. Der Historiker geht in seinem Parforceritt durch die Geschichte des Finanzwesens...

  5. 2008 veröffentlichte er das Buch The Ascent of Money: A Financial History of the World (dt: „Der Aufstieg des Geldes: eine Finanzgeschichte der Welt“); es wurde im selben Jahr mit ihm für den britischen Channel 4 als sechsteilige Fernsehreihe mit zu Boom and Bust abgewandelten Untertitel produziert.

  6. Der Autor springt stufenlos zwischen Heute und Gestern, der Finanzkrise und Waterloo, Chinas Aufstieg und dem Kampf der italienischen Stadtstaaten in der Renaissance hin und her. Die Historikerzunft mag befremdet sein, aber alle, die sich über die Finanzkrise und ihre geschichtlichen Vorläufer informieren wollen, werden in dem Werk eine sehr ...