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  1. 15. Jan. 2006 · Der französische Gelehrte Emmanuel Lévinas, vor 100 Jahren geboren, ist so aktuell wie noch nie - vor allem durch seine Kritik an der liberalen Ego-Gesellschaft.

    • Leben
    • Philosophie
    • Werke
    • Sekundärliteratur
    • Einzelnachweise

    Emmanuel Levinas war ein Sohn des Buchhändlers Jehile Levinas und seiner Ehefrau Dwora, geb. Gurwitsch. Levinas wuchs mit der Tora und der klassischen russischen Literatur von Puschkin, Tolstoi und Dostojewski auf. Er studierte ab 1923 Philosophie an der Universität Straßburg. Hier kam er in Kontakt mit Charles Blondel, Maurice Halbwachs, Maurice P...

    Einflüsse

    Levinas’ Philosophie ist stark beeinflusst von zwei Philosophen: von der Phänomenologie Edmund Husserls und vom Denken Martin Heideggers, einem Schüler Husserls. Weitere Einflüsse stammen aus der jüdischen Überlieferung der Tora, des Talmudund der Geschichte des jüdischen Volkes. Levinas, der auch bei Maurice Halbwachs studierte, trug wesentlich dazu bei, seit 1930 das Denken Husserls in Frankreich bekannt zu machen. Jacques Derrida hat sich mehrfach intensiv mit Levinas auseinandergesetzt, z...

    Erste Philosophie

    Während in vielen klassischen Systementwürfen die Erkenntnistheorie und Metaphysik eine Grundlage bilden – bezeichnet als Erste Philosophie –, ersetzt Levinas deren Rolle durch die Analyse einer grundlegenden Verpflichtetheit: Sie differenziert sich zu einer Ethik aus; subjekttheoretischeVoraussetzungen sind dieser gegenüber sekundär. Traditionelle Entwürfe ethischer Theorien werden von Levinas kritisiert. Nach seiner Ansicht werden Personen als metaphysische Gegenstände behandelt, deren Wert...

    Religionsphilosophie

    In unterschiedlichen Kontexten, darunter auch Talmudauslegungen, hat sich Levinas ausführlich zu religionsphilosophischen Fragen geäußert. Gott „fällt“ für ihn „ins Denken ein“ im Antlitz des Anderen. Dabei wird Theologie, seinem Anspruch nach, allerdings nicht auf Ethik reduziert, sondern in ihr überhaupt erst eröffnet. Theologische Theorie hat, wie jede theoretische Äußerung, je den Status des „Gesagten“, in welchem das ursprüngliche „Sagen“ bereits ausgelöscht, aber durch „Reduktion“ wiede...

    Monographien und Aufsatzsammlungen

    1. Anspruchsvolles Judentum. Talmudische Diskurse (Jenseits des Buchstabens, Bd. 2: Essays). Aus dem Französischen von Frank Miething, Frankfurt a. M.: Neue Kritik, 2005. 2. Ausweg aus dem Sein. Mit den Anmerkungen von Jacques Rolland. Übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von Alexander Chucholowski, Hamburg: Felix Meiner, 2005. ISBN 3-7873-1712-0 3. Außer sich. Meditationen über Religion und Philosophie. Herausgegeben und aus dem Französischen von Frank Miething, Münc...

    Aufsätze

    1. Exegese und Transzendenz. Zu einem Text aus dem Traktat Makkoth 23b. In: Bernhard Casper (Hrsg.): Gott nennen. Phänomenologische Zugänge.Karl Alber, Freiburg 1981, S. 35–44. 2. Gott und die Philosophie. In: Bernhard Casper (Hrsg.): Gott nennen. Phänomenologische Zugänge.Karl Alber, Freiburg 1981, S. 81–123. 3. L'autre dans Proust. In: Deucalion. Cahiers de philosophie, herausgegeben von Jean Wahl, Jg. 2, Éd. de la Revue „Fontaine“, Paris 1947.

    Philosophiebibliographie: Emmanuel Levinas– Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema 1. Johannes Bennke: Obliteration. Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas. Bielefeld: transcript 2023, ISBN 978-3-8376-6791-2. 2. Johannes Bennke, Dieter Mersch (Hg.): Levinas und die Künste. Bielefeld: transcript 2024, ISBN 978-3-8376-5766-1. 3...

    Er selbst schreibt seinen Namen in hebräischer Schreibung ohne Akzent. Dem schließt sich u. a. Ludwig Wenzler in seiner Ausgabe von Humanismus des anderen Menschen an, vgl. die Begründung S. xxix...
    Bernhard Casper: Emmanuel Levinas und seine „Carnets de Captivité“. In: Freiburger Rundbrief. Zeitschrift für christlich-jüdische Begegnung, NF, Jg. 22 (2015), S. 242–251, hier S. 243.
  2. 13. Okt. 2019 · Für Emmanuel Lévinas (1906-1995) hat ethische Verantwortung primäre philosophische Relevanz. Der begegnende andere Mensch ist eine Instanz, auf die wir unausweichlich antworten müssen bzw. auf die wir in irgendeiner Form immer schon antworten.

  3. ten Hintergrund stellen. Emmanuel Lévinas, französisch-jüdischer Philo-soph und Phänomenologe, legt seiner Theorie die Zentralität des absolut Anderen zu Grunde. Dieser Andere ist Lévinas folgend von der subjekt-orientierten Philosophiegenese zurückgestuft worden und aus dem Blick-

  4. 5.1 Kritik der Ontologie: Zum An- und Einsatz der Ethik von Emmanuel Levinas Auch wenn es hier nicht möglich ist, die Entwicklung von Levinas’ Philosophie im Detail nachzuzeichnen, seien im Folgenden zentrale Motive seiner Schriften mit Blick auf verschiedene Phasen und Wendungen seines Werks verdeutlicht.

  5. 1. Jan. 2014 · Die Philosophie in Gestalt des ontologischen und transzendentaltheoretischen Denkens – „Theorie als Verstehen der Seienden“ (Levinas 1987a, 50) und „Mythos von der Unterordnung jeglichen Denkens unter das Seinsverstehen“ (Levinas 1998, 33) – bringt, so die seine Studien antreibende Kritik, „das Andere auf das Selbe ...

  6. Wenn sich ein pausbäckiges Antlitz so darbietet, atmet es Unverbildetheit und Schwäche. Es ruft geradezu dazu auf, ihm Gewalt anzutun. So jedenfalls versteht es der französische Philosoph Emmanuel Lévinas (1905-1995) in seinem Werk Ethik und Unendliches.