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  1. Die Zivilgesellschaft ist das Terrain politischer, kultureller und ideologischer Kämpfe, auf dem um Hegemonie gerungen wird (keine normative Kategorie - auch die Faschisten gestalten Zivilgesellschaft). Zivilgesellschaft umfasst stattliche wie nicht-staatliche Institutionen und Räume: Schule, Presse, Kirche, Sportvereine... 14

    • Frühe Anfänge
    • Zivilgesellschaft und Bürgertum
    • Zivilgesellschaft und Diskurs
    • Wiederentdeckung und Konzeptionelle Klärung

    Zivilgesellschaft als Begriff kann auf eine lange Tradition zurückblicken, die bis in die Antike zurückreicht. Der griechische Philosoph Aristoteles verstand „societas civilis“ als politische Gemeinschaft und ideale Lebensweise freier Bürger. In der Zeit des 17./18. Jahrhunderts verstanden Vertragstheoretiker und Moralphilosophen in Britannien Zivi...

    Ferner ist für das Begriffsverständnis im deutschsprachigen Raum die Frühschrift von Karl Marx „Zur Judenfrage“ herauszustellen, in der er zwischen „Citoyen“ und „Bourgeois“ differenzierte. Während Marx den „Citoyen“ als politisch engagierten Bürger beschrieb, charakterisierte er den „Bourgeois“ als reinen Wirtschaftsbürger, der vorrangig Eigeninte...

    Wurde Zivilgesellschaft in der Antike und frühen Moderne als Idee vom guten Leben und im 19. Jahrhundert als Raum der Selbstorganisation vorrangig des Bürgertums konzeptualisiert, kam im 20. Jahrhundert eine weitere Funktionszuschreibung hinzu. Zivilgesellschaft wurde jetzt als gesellschaftliche Sphäre gedacht, wo Meinungsbildung zu Positionen von ...

    Trotz Tradition und prominenter Vertreter war Zivilgesellschaft als Begriff lange Zeit auf den akademischen Kontext und hier auf die politische Philosophie und Ideengeschichte beschränkt. Dies änderte sich erst Mitte der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Damals wurde Zivilgesellschaft von den Dissidentenbewegungen in Osteuropa sowie von jen...

    • Annette Zimmer
  2. Zivilgesellschaft | BMZ. Ein ursprünglich unter anderem vom italienischen Theoretiker Antonio Gramsci (1891–1937) entwickelter Begriff. Er verstand darunter die Gesamtheit aller nichtstaatlichen Organisationen, die auf den „Alltagsverstand und die öffentliche Meinung“ Einfluss haben.

  3. Laut Gramsci ist die Trennung von Staat und Zivilgesellschaft nicht möglich, da der Staat selbst die Trennung zwischen privater und öffentlicher Sphäre, politischer und ziviler Gesellschaft fest- und durchsetzt, garantiert oder verändert.

  4. 19. Mai 2008 · Die Zivilgesellschaft bedeutete für ihn alle Bereiche der Gesellschaft außerhalb der klassischen staatlichen Institutionen, der Parteien und Organisationen – also den Bildungsbereich, die Kultur, die Medien etc. Es ging also um die Vormacht im ideologischen Staatsapparat.

  5. 2. Apr. 2021 · Zivilgesellschaft wurde jetzt als gesellschaftliche Sphäre gedacht, wo Meinungsbildung zu Positionen von gesellschaftlich-politischer Relevanz erfolgt. Demnach trägt aus der kritischen Perspektive des marxistischen Theoretikers Antonio Gramsci die Zivilgesellschaft wesentlich dazu bei, den gesellschaftlichen Status-quo zu ...

  6. Zivilgesellschaft bezeichnet umgangssprachlich einen Teilbereich der gesellschaftlichen Öffentlichkeit, in dem in Abgrenzung von Staat und Privatwirtschaft soziale Aktivitäten und Zusammenschlüsse weder der Erringung und Ausübung politischer Macht einerseits noch der Erwirtschaftung von materiellen Gütern und Profit andererseits ...