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Karl Joseph Wolfskehl (geboren am 17. September 1869 in Darmstadt; gestorben am 30. Juni 1948 in Auckland, Neuseeland) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Sein Wirken umfasste Lyrik, Prosa und Drama. Er übersetzte aus dem Französischen, Englischen, Italienischen, Hebräischen, Lateinischen und Mittelhochdeutschen .
30. Okt. 2023 · Erst die von Margot Ruben und Claus Victor Bock betreute Werkausgabe von 1960 und die diversen Editionen der Briefe Wolfskehls aus dem Exil erlaubten es, Karl Wolfskehl als eigenständigen Dichter und bedeutenden Epistolographen zu erkennen und zu würdigen.
5. Jan. 2024 · Drei Jahre nach Georges Tod hatte Wolfskehl aus dem aufgezwungenen Exil heraus begonnen, in gereimter Form Gebete zu schreiben, in denen er sich zu seinem Judentum bekennt – das ihm zuvor wohl ...
- Eberhard Geisler
Wolfskehl wurde im April 1933 vom Münchener Rotary Club, den er 1929 mitbegründet hatte, ausgeschlossen. Gleichzeitig kündigte ihm der Zeitungsverlag Knoor & Hirth, in dessen Beirat Wolfskehl seit 1928 gesessen hatte.
In diesen Texten soll er sein Verhältnis zu dem Juden Jesus von Nazareth dargelegt haben. Diese Texte sind auch erst nach seinem Tod, 1960, erschienen. Ebenso wurde „ Hiob oder die vier Spiegel “ nach seinem Tod, 1950, veröffentlicht.
26. Juni 2020 · Mitte der siebziger Jahre, knapp dreißig Jahre nach Wolfskehls Tod, brachten Schockens Erben die Bibliothek unter den Hammer. Kein Band knüpft heute mehr Wolfskehls Bände, nur im „Lobgesang“ hat das Band der stolzen Bücherliebe überdauert. Dieses Deutschland ist heute verstummt, doch es gibt sie noch, die wahren Liebhaber ...
In den Jahren nach Wolfskehls Tod gründete Margot Ruben das Wolfskehl-Archiv in London und kam Wolfskehls letztem Wunsch nach, dessen Exilwerk baldmöglichst herauszubringen. Darunter zu finden sind unter anderem Zehn Jahre Exil: Briefe aus Neuseeland 1938–1948 und Karl Wolfskehl: Gesammelte Werke. 1. Bd.: Dichtungen, dramatische Dichtungen ...
