Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas, zwischen Pazifik und Karibischem Meer, dem Amazonasregenwald und den Anden. Angrenzende Länder sind Venezuela, Brasilien, Peru, Ecuador und Panama. Überblick. Karte. Routenplaner. Satellit. Fotokarte.

  2. Kolumbien (amtlich República de Colombia [reˈpuβ̞lika ð̞e koˈlombja] , deutsch Republik Kolumbien; Kurzform auf Spanisch Colombia; abgeleitet von Christoph Kolumbus) ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und bevölkerungsmäßig der zweitgrößte Staat Südamerikas.

  3. Karte von Kolumbien (Land / Staat) mit Städten, Orten, Straßen, Flüssen, Seen, Bergen und Landmarks.

  4. Kolumbien ist der Landfläche nach das 26-größte Land und das viertgrößte in Südamerika nach Brasilien, Argentinien und Peru. Kolumbien rangiert auf Platz 27 der bevölkerungsreichsten Länder der Welt.

    • Geografie
    • Bevölkerung
    • Geschichte
    • Politik
    • Wirtschaft
    • Infrastruktur
    • Kultur
    • Literatur
    • Weblinks

    Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas und grenzt sowohl an den atlantischen (1626 km Küstenlinie) als auch an den Pazifischen Ozean (1448 km). Im Südwesten grenzt Kolumbien an die Nachbarstaaten Ecuador (590 km Grenzlinie) und Peru (1626 km), im Südosten an Brasilien (1645 km), im Nordosten an Venezuela (2050 km) und im Nordwesten an das seit 1...

    Demographie

    Kolumbien hatte 2021 51,5 Millionen Einwohner und war damit der nach Brasilien bevölkerungsreichste Staat Südamerikas. Das jährliche Bevölkerungswachstum betrug + 1,1 %. Zum Bevölkerungswachstum trug ein Geburtenüberschuss (Geburtenziffer: 14,2 pro 1000 Einwohner vs. Sterbeziffer: 7,7 pro 1000 Einwohner) bei. Die Anzahl der Geburten pro Frau lag 2021 statistisch bei 1,7, die der Region Lateinamerika und die Karibik betrug 1,9. Die Lebenserwartung der Einwohner Kolumbiens ab der Geburt lag 202...

    Landflucht und Vertreibung

    Der Anteil der städtischen Bevölkerung ist von 45,3 % der Gesamtbevölkerung im Jahre 1960 auf 81,4 % 2020 gestiegen. 30 Städte haben mehr als 100.000 Einwohner. Die östlichen Llanos Kolumbiens, die aus neun Departamentos bestehen und 54 % der Fläche ausmachen, beherbergen nur drei Prozent der Bevölkerung und haben damit eine Dichte von einer Person pro Quadratkilometer. Die Wanderungsbewegungen vom Land in die Stadt sind massiv und werden dadurch verstärkt, dass ein Großteil der intern Vertri...

    Bevölkerungsstruktur

    Die Bevölkerung setzte sich zur Kolonialzeit aus drei unterschiedlichen Gruppen zusammen: der indigenen Bevölkerung, den europäischen, zumeist aus Spanien stammenden Kolonisten und den importierten Sklaven sub-saharanisch-afrikanischer Herkunft. Verbindungen zwischen diesen Gruppen waren und sind weit verbreitet, so dass die heutige Bevölkerung des Landes aus einer Mischung dieser Gruppen besteht. Den größten Anteil an der Bevölkerung stellen mit 47 % die Mestizen, deren Vorfahren Europäer un...

    Vor Ankunft der Spanier

    Bereits lange vor der Ankunft der Spanier bestanden im Gebiet des heutigen Kolumbiens indigene Hochkulturen, die miteinander Handel trieben und insbesondere die Goldschmiedekunst auf höchstem Niveau beherrschten und die von ca. 4000 v. Chr. bis etwa ins Jahr 1600 Ton zu Figuren und Gegenständen verarbeiteten. Aufgrund der vielgestaltigen ökologischen und landschaftlichen Gegebenheiten entwickelte sich im vorkolonialen Kolumbien jedoch nie ein einheitliches Staatsgebilde, wie dies das Reich de...

    Kolonialzeit

    Kolumbien wurde 1499 von Alonso de Ojeda und Amerigo Vespucci für Europa entdeckt. Christoph Kolumbus hingegen, zu dessen Ehren das Land „Kolumbien“ benannt wurde, hat das Land nie betreten. Die beiden ersten Entdecker Kolumbiens gelangten zunächst zur Halbinsel „La Guajira“, der sie im Glauben, es handle sich um eine Insel, zunächst den Namen „Isla de Coquivacoa“ gaben. Im Jahr 1508 führte Vasco Núñez de Balboa eine Expedition in das Gebiet des Golfs von Urabá. 1510 wurde mit der Stadt Santa...

    Unabhängigkeit

    Der Konflikt, der zur Unabhängigkeit von Spanien führte, fand in Kolumbien zwischen 1810 und 1819 statt. Er begann damit, dass am 20. Juli 1810 eine Gruppe von Kreolen zu dem Spanier José González Llorente in Bogotá ging, vorgeblich um von ihm eine Blumenvase zu leihen. Als Llorente dies verweigerte, kam es zu einer Schlägerei (bekannt als „el grito“). Auch der Begriff „El Florero de Llorente“ („die Blumenvase von Llorente“) ist geläufig. Die zunehmende Herausbildung einer selbstbewussten Obe...

    Verfassung

    Kolumbien ist seit 1886 eine demokratisch verfasste Republik mit einer politisch starken Stellung des Präsidenten nach US-amerikanischem Vorbild. Die (offizielle) Charakterisierung Kolumbiens als Demokratie beruht in erster Linie auf formalen Kriterien wie regelmäßig abgehaltenen Wahlen und einer oberflächlichen institutionellen Stabilität. In qualitativer Hinsicht weist die kolumbianische Demokratie allerdings Defizite auf. Der Präsident wird direkt vom Volk für eine vierjährige Wahlperiode...

    Parteien

    1. Partido Social de Unidad Nacional (uribistisch, liberalkonservativ) 2. Partido Liberal Colombiano (sozialliberal, Mitglied der Sozialistischen Internationale) 3. Partido Conservador Colombiano (konservativ) 4. Movimiento de Salvación Nacional (konservativ) 5. Movimiento 19 de Abril (ehemalige Partei der gleichnamigen Guerillagruppe) 6. Polo Democrático Independiente 7. Unión Democrática 8. Unión Patriótica (kommunistisch) 9. Partido Comunista de Colombia (kommunistisch) 10. Movimiento Obre...

    Außenpolitik

    Ein Schwerpunkt der kolumbianischen Außenpolitik ist die regionale Integration. Ein besonders enges Verhältnis unterhält Kolumbien zu den Partnerländern der Pazifik-Allianz (Chile, Peru und Mexiko), die in kurzer Zeit deutliche Integrationsfortschritte und eine Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen erzielt hat. Kolumbien ist darüber hinaus Mitglied der Andengemeinschaft (CAN), der Vereinigung Karibischer Staaten (AEC) und der Union Südamerikanischer Staaten (UNASUR). Mit dem Ziel einer ver...

    Volkswirtschaftliche Lage

    Kolumbiens Wirtschaft wächst seit den 1990er Jahren kontinuierlich und stellt damit in Südamerika den größten Wachstumsmarkt nach Chile dar. In den vergangenen 20 Jahren wurden die Konsumgüter- und die Grundstoffindustrie verstärkt ausgebaut. Heute spielen die Nahrungsmittel- und die Textilindustrie die größte Rolle. Kolumbien wird im Allgemeinen ein großes ökonomisches Potential zugeschrieben. Das liegt unter anderem an der fortgeschrittenen Industrialisierung und an der großen Menge an Rohs...

    Beschäftigung

    Für das Jahr 2020 wird die Arbeitslosenquote auf 14,5 % oder 4,75 Millionen Arbeitnehmer geschätzt, allerdings sind in den großen Städten 47,1 % der Beschäftigten ohne vertragliche Bindung. Neu entstehende Arbeitsplätze sind oft nur saisonale. Die dynamischsten Beschäftigungssektoren sind der Handel und die Bauwirtschaft. Kolumbien ist bei der Work-Life-Balance das Schlusslicht in der OECD (Stand 2021). Fast 27 Prozent der Beschäftigten arbeiten mindestens 50 Stunden pro Woche. Das sind mehr...

    Außenhandel

    Kolumbien hat Freihandelsabkommen mit mehr als einem Dutzend Ländern unterzeichnet oder verhandelt; Das Freihandelsabkommen Kolumbien – USA ist im Mai 2012 in Kraft getreten. Die USA und Kolumbien haben von der FTA profitiert, aber Kolumbiens Fähigkeit, vollen Nutzen aus seinem verbesserten Zugang zu den amerikanischen Märkten zu nehmen, ist weiterhin durch den Mangel an Exportdiversifizierung eingeschränkt. Die Diversizierung der kolumbianischen Wirtschaft ist immer noch nicht zufriedenstell...

    Seit der neuen Verfassung von 1991 sind die staatlichen Investitionen in die Infrastruktur zurückgegangen, die privaten dagegen angestiegen. Dadurch ist die Beteiligung des Privatsektors in Infrastrukturprojekte des Transportes, Strom und Wasserversorgung rasant gestiegen. Seit 1994 werden Teile des Fernstraßennetzes in Konzession an Privatunterneh...

    Die große Fläche des Landes, die Kolonisation durch die Spanier und die geografische Abgeschiedenheit einiger Regionen lassen es nicht zu, von einer einheitlichen kolumbianischen Kultur zu sprechen. Die Regionen des Landes haben sich über die Jahrzehnte unterschiedlich entwickelt und wurden durch Zuwanderung aus Europa und Arabien ebenso wie durch ...

    Ingolf Bruckner: Reise Know-How Reiseführer Kolumbien. 6. Auflage. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2023, ISBN 978-3-8317-3717-8.
    Thomas Fischer, Susanne Klengel, Eduardo Pastrana (Hrsg.): Kolumbien heute - Politik, Wirtschaft, Kultur. Iberoamericana Vervuert, Frankfurt am Main 2017, ISBN 978-3-95487-641-9.
    Hans-Joachim König: Kleine Geschichte Kolumbiens. C.H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-56804-6.
    Oliver Curth: Musik der Welt: Kolumbien. Lugert Verlag, Oldershausen 2002, ISBN 3-89760-803-0.

    Offizielle Websites

    1. Homepage Regierung/Präsident von Kolumbien (spanisch) 2. Kolumbianische Botschaft in Deutschland (spanisch, deutsch) 3. Deutsche Botschaft in Kolumbien (spanisch, deutsch) 4. Goethe-Institut Bogotá (spanisch, deutsch) 5. Kolumbianische Nationalbibliothek

    Dossiers

    1. Länderinformationen - Kolumbien des deutschen Auswärtigen Amtes 2. Christiane Schwarz und Alexandra Huck: DOSSIER Innerstaatliche Konflikte – Kolumbien. Bundeszentrale für politische Bildung, 13. Oktober 2020,abgerufen am 3. April 2022. 3. Der kolumbianische Konflikt. Entstehung – Zusammenhänge – Dimensionen

    Europäisch-kolumbianische Beziehungen

    1. Deutsch-Kolumbianische Industrie- und Handelskammer (spanisch, deutsch) 2. Deutsch-Kolumbianischer Freundeskreis e. V. 3. Österreichisch-Kolumbianische Gesellschaft e. V. (deutsch-spanisch)

  5. Kolumbiens Geographie. Kolumbien liegt im Nordwesten Südamerikas zwischen 13° nördlicher und 4° südlicher Breite. Das Land grenzt sowohl an den atlantischen (1.626 km Küstenlinie), als auch an den pazifischen Ozean (1.448 km).