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Hilferding war Kind des jüdischen Kaufmanns Emil Hilferding und dessen Frau Anna geb. Liß. 1904 heiratete er Margarete Hönigsberg, eine österreichische Lehrerin, Ärztin, Sozialdemokratin, Frauenrechtlerin und Individualpsychologin.
Der führende sozialdemokratische Theoretiker Rudolf Hilferding flieht Ende März 1933 mit seiner Frau Rose über Dänemark in die Schweiz, 1938 nach Frankreich, hält aber enge Verbindungen zur Exil-SPD. Er verfasst ihre erste wichtige programmatische Aussage, das Prager Manifest vom Januar 1934.
10. August: Rudolf Hilferding wird als Sohn des jüdischen Kaufmanns Emil Hilferding und dessen Frau Anna (geb. Liß) in Wien geboren.
Seiner Frau gelang die Emigration in die USA. Büchertransfer Boston - Köln. Bevor Rudolf Hilferding verhaftet und der Gestapo in Paris übergeben wurde, wurden er und Rudolf Breitscheid von der Vichy-Regierung in einem Hotel in Arles zwangsinterniert.
Die Ärztin und Individualpsychologin Margarethe Hilferding personifiziert hier die großen Kontroversen ihrer Zeit: „als Frau, Jüdin, Sozialistin und radikal denkende Intellektuelle“ (E. List).
Hilferding, Rudolf Politiker 1877 10. August: Rudolf Hilferding wird als Sohn des jüdischen Kaufmanns Emil Hilferding und dessen Frau Anna in Wien geboren. 1896-1901 Medizinstudium in Wien. Er ist Mitglied der sozialdemokratischen Studentenorganisation "Freie Wissenschaftliche Vereinigung".
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh H. 1933 mit seiner Frau über Dänemark nach Zürich. 1933–36 arbeitete er als Redakteur der in Karlsbad erscheinenden „Zeitschrift für Sozialismus“.