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Schmerzen sind ein Alarmsignal: Der Körper registriert ein Ereignis, das das ihm Schaden zufügt oder schon zugefügt hat. Wie stark man Schmerzen wahrnimmt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und hängt auch von der seelischen Verfassung ab. Manche Menschen spüren sogar schon Schmerzen, wenn sie schmerzbezogene Wörter lesen oder hören.
Was sind Schmerzen und wie entstehen sie? Mit der Schmerzentstehung sind komplexe biochemische Vorgänge verbunden. Manche Details dieser Schmerz-Prozesse sind bis heute unklar.
15.08.2021. 5 Minuten Lesedauer. Schmerzen sind wichtige Signale. Sie warnen den Körper vor Gefahren für die Gesundheit. Doch manchmal bleiben sie und werden unerträglich. Wie Schmerzen entstehen und behandelt werden können. © iStock / FG Trade. Inhalte im Überblick. Wie Schmerz entsteht. Von akutem zu chronischem Schmerz.
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- Nach Schmerzdauer
- Nach Schmerzqualität
- Nach Schmerzlokalisation
- Nach Organsystem
- Nach Schmerzursache
- Nach Schmerzumständen
- Nach Schmerzauslösung
- Nach Reizlokalisation
Akuter Schmerz
Akute Schmerzen sind ein wichtiges Warnsignal des Körpers. Wenn sie auftreten, gilt es, die Ursache ausfindig zu machen und zu beseitigen. Dann verschwinden die Schmerzen je nach Ursache nach einigen Stunden oder Tagen. Oft hilft es schon, den schmerzenden Bereich zu entlasten und ihn zu kühlen (z.B. bei Entzündungen) oder zu wärmen (bei Arthrose).Mittelstarke und starke Schmerzen können mit Schmerzmitteln oder lokalen Betäubungsmitteln behandelt werden. Für Schmerzen nach Operationen wurde s...
Chronischer Schmerz
Als chronische Schmerzen bezeichnet man Schmerzen, die länger als sechs Monate anhalten. Auch immer wiederkehrende Schmerzen, wie z.B. Migräne, gelten als chronische Schmerzen, wenn sie an mehr als 15 Tagen im Monat auftreten. Der Schmerz besteht losgelöst von der ursprünglichen Erkrankung, d.h. er hat seine Signalwirkung verloren. Im Falle von nicht oder nicht ausreichend therapierten chronischen Schmerzen entsteht ein Schmerzgedächtnis. Es treten Schlafstörungen auf und die körperliche und...
Schmerz kann nach seiner Qualität vom Patienten näher beschrieben werden. Die Beschreibung des Schmerzes kann zwei Aspekte aufweisen: 1. die affektiveSchmerzqualität, welche die subjektive Schmerzbedeutung charakterisiert, z.B."quälend", "marternd", "lähmend", "schrecklich", "heftig" 2. die sensorischeSchmerzqualität, welche die eigentliche Wahrneh...
Kopfschmerzen (Cephalgie), z.B. Migräne, Clusterkopfschmerz, Spannungskopfschmerz, paroxysmale HemikranieHalsschmerzen, z.B. bei Pharyngitis, Angina tonsillarisNackenschmerzen (Zervikalgie), z.B. HWS-SyndromEntzündlich bedingter Schmerz, z.B. bei Polyarthritis, Sakroiliitis, NeuritisVegetativ bedingter Schmerz (Sympathalgie), z.B. bei CRPS, KausalgieIschämisch bedingter Schmerz, z.B. Claudicatio intermittensÜbertragener Schmerz ("referred pain"): Schmerz, der durch neuronale Konvergenzim Rückenmark an einer anderen Stelle empfunden wird, als der ihn auslösende StimulusEs handelt sich letztlich um eine Empfindung, die im Gehirn entsteht. Dieser Artikel befasst sich mit den anatomischen Strukturen, die an der Entstehung von Schmerz beteiligt sind. Inhalt. Schmerz. Weiterleitung von nozizeptiven Impulsen. Klinik. Schmerzbehandlung. Literaturquellen. + Zeige alles.
Abbildung 1: pseudounipolare Nervenzelle. Was ist Schmerz. Vom Auslöser zum Signal. Wie entsteht Schmerz und welche Funktion hat dabei unser Nervensystem? Wie funktioniert die Schmerzsignalweiterleitung? Jetzt einlesen.
Schmerzen sind dem Menschen ebenso geläufig wie Hunger oder Durst, Hitze oder Kälte. So wie Riechen, Schmecken, Hören und Sehen ist die Empfindung von Schmerz ein Bestandteil unseres Sinnessystems, mit dem wir unsere Umwelt und uns selbst wahrnehmen. Die Schmerzforschung zeigt, dass ein schmerzhafter Reiz, zum Beispiel durch eine Verletzung ...