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  1. Sinti und Roma waren Schikanen ausgesetzt und wurden von den Nationalsozialisten ab 1933 schrittweise ausgegrenzt, entrechtet und verfolgt. Alle Maßnahmen gegen Juden wurden auch auf Sinti und Roma angewandt.

    • Einleitung
    • Nationalsozialistische Rassenpolitik
    • Konzentration
    • Erfassung

    Die rassische Verfolgung von "Zigeunern"Text wird geladen ...im Nationalsozialismus konnte nahtlos an Konzepte und Maßnahmen zur Ausgrenzung dieser Minderheit anknüpfen, die in Deutschland bereits eine lange Tradition besaßen. Nach 1945 diente die Bezugnahme auf den bereits vor 1933 praktizierten behördlichen Rassismus zur Legitimation fortgesetzte...

    Bereits unmittelbar im Anschluss an die nationalsozialistische Machtübernahme 1933 gerieten Zigeuner verstärkt ins Blickfeld der Behörden. Die Repression zielte zunächst nach wie vor in erster Linie auf Vertreibung. Dennoch deutete sich schon früh eine Verschiebung der Gewichtung bei der Definition des anvisierten Personenkreises und der zu ergreif...

    Vor dem Hintergrund der rassistischen Neudefinition der Zigeuner ging die Initiative für erste ausgrenzende Maßnahmen von den Kommunalverwaltungen aus. Seit Mitte 1935 wurde, ausgehend von einer Initiative der Stadt Köln, damit begonnen, Zigeuner zwangsweise in umzäunten und bewachten Lagern am Rand der Städte zu konzentrieren. Angelehnt an das Köl...

    Eine wesentliche Voraussetzung für die Radikalisierung der Verfolgungsmaßnahmen bildete die seit 1936 forcierte Zentralisierung des Polizeiapparates. Mit der Bildung des Reichskriminalpolizeiamtes (RKPA) im September 1936 wurden Kriminalpolizeistellen mit der Führung und Koordination kriminalpolizeilicher Fragen innerhalb eines bestimmten Bezirkes ...

    • Bundeszentrale Für Politische Bildung
  2. Engbring-Romang, Udo: Die Verfolgung der Sinti und Roma in Hessen zwischen 1870 und 1950. Frankfurt am Main 2001. Die in Auschwitz zurückgehaltenen Sinti und Roma wurden in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 ermordet. Eine kleinere Gruppe von jugendlichen Sinti und Roma, die im Juli nach Buchenwald verbracht worden war, dort als ...

  3. Aufbauend auf vorangegangenen Diskriminierungen wurden Sinti und Roma in der NS-Zeit zunächst entrechtet und vor allem ab 1938 in Konzentrationslager deportiert. Bis zum Ende der NS-Herrschaft wurden hunderttausende Sinti und Roma aus ganz Europa ermordet, unter ihnen auch solche aus Bayern.

  4. Auch Sinti und Roma wurden Opfer des Holocaust. Während sie zu Beginn der systematischen Verfolgung und Herabsetzung ausgesetzt waren, so wurden auch die Sinti und Roma wie die Juden ab 1941 nach Osten in die Vernichtungslager verschleppt.

  5. Enzyklopädie: Völkermord Sinti und Roma. Die Enzyklopädie des NS-Völkermordes an den Sinti und Roma in Europa bietet erstmals einen umfassenden Überblick über das vorhandene Wissen zur Verfolgung und Ermordung der Sinti:ze und Rom:nja während Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg (1933–1945).

  6. Neben der Fremdenfeindlichkeit, der Sinti und Roma in Europa von Anfang an ausgesetzt waren, lag der nationalsozialistischen Verfolgung dieses Volkes die veränderte Wahrnehmung zugrunde, die sich im Zuge der Modernisierung Europas im 17. – 18. Jahrhundert gebildet und zur Entstehung des sogenannten Antiziganismus geführt hatte.