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Der Begriff Transzendentalphilosophie umfasst philosophische Systeme und Ansätze, die die Grundstrukturen des Seins nicht durch eine Ontologie, sondern im Rahmen des Entstehens und Begründens von Wissen über das Sein beschreiben. Indem transzendentale Ansätze die Bedingungen der Erkenntnis untersuchen, die vor jeder Erfahrung im ...
Die Transzendentalphilosophie hat zur Aufgabenstellung, die subjektiven allgemein-notwendigen Bedingungen für Bewusstseinsprozesse wie die Gewinnung von Erkenntnis bzw. Wissen oder die Ausrichtung auf das moralisch Gute [1] zu untersuchen.
Reduktion, transzendentale. Husserl bezeichnet damit den methodischen Zugang zur Sphäre der transzendentalen Subjektivität. Er gebraucht dabei den Begriff häufig gleichbedeutend mit dem Begriff der phänomenologischen Epoché, die den Blick für das reine Bewusstsein eröffnet.
Das Transzendentale ist hier das Gegenstück zum Empirischen und bezeichnet die Bedingung der Erfahrung, im Gegensatz zu ihrem Inhalt. Jede Untersuchung, die die notwendige Beziehung des Subjekts zu seiner möglichen Erfahrung der Welt zum Gegenstand hat, ist transzendental.
Im Unterschied zu transzendent bezieht sich t. nicht auf Seiendes jenseits des Empirischen, sondern auf die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Erkenntnis von Seiendem – welcher Art auch immer – möglich ist ( KrV A 11–12/B 25).
Warum „transzendentale“ Subjektivität? Dass die Soziologie mit dem Begriff des Subjekts sehr grundlegend verbun-den ist, liegt, wie gesagt, daran, dass Weber sie so eng an das Handeln und seinen subjektiven Sinn bindet: Von Handeln, so definiert Weber (1980/1922) im §1 seiner soziologischen Grundbegriffe, reden wir nur, so-
Book Title: Husserl und Die Transzendentale Intersubjektivität. Book Subtitle: Eine Antwort auf die sprachpragmatische Kritik. Authors: Dan Zahavi. Series Title: Phaenomenologica. DOI: https://doi.org/10.1007/978-94-009-1585-5. Publisher: Springer Dordrecht. eBook Packages: Springer Book Archive. Copyright Information: Kluwer Academic ...
