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  1. Nach der Einführung der goldgedeckten Mark 1871 brachte der Erste Weltkrieg zunächst die Aufhebung der Golddeckung der Mark, 1923 gefolgt von einer Hyperinflation. Die Hyperinflation konnte durch Währungsumstellung auf die Rentenmark (später Reichsmark) gestoppt werden.

  2. Die Rentenmark war von 1923 bis 1948 eine grundschuldgestützte Übergangswährung in der Weimarer Republik, dem NS-Staat und im besetzten Nachkriegsdeutschland.

  3. Der Gegenwert der Rentenmark bestand aus Rentenpapieren, daher stammt auch der Name Rentenmark. Diese Rentenpapiere waren Wertpapiere über Häuser und Grundstücke, die der Landwirtschaft oder der Industrie gehörten.

  4. Die Rentenmark war der stabilen goldgedeckten Mark aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg nur theoretisch gleichgestellt. Eine Rentenmark entsprach einer Goldmark, was 1/2790 Kilogramm Feingold bedeutete. Die Rentenmark war im Gegensatz zur Mark, neben die sie trat, kein gesetzliches Zahlungsmittel. Sie wurde aber von öffentlichen Kassen angenommen.

  5. Ursache dieses Phänomens war die in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg rasant um sich greifende Inflation. Um die krisenbedingt stark anwachsenden Staatsausgaben zu finanzieren, warf die Regierung die Notenpresse an. Die Entwicklung mündete schließlich 1923 in eine Hyperinflation.

  6. Einführung der Rentenmark. 15. November 1923. Anstehen vor einer Ausgabestelle von Rentenmarknoten in Berlin, Nov. 1923. Quelle: BArch, Bild 183-H29263 / o.Ang. Seit Sommer 1923 wurden verschiedene Modelle zur Währungsstabilisierung diskutiert, da durch die anhaltende Hyperinflation die Währung weiter rasant an Wert verlor.

  7. Das Wun­der der Ren­ten­mark. An den Aus­ga­be­stel­len der sta­bi­len Ren­ten­mark­no­ten bil­den sich lange Schlan­gen, wie hier in Ber­lin im No­vem­ber 1923.