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  1. I. Tatbestand 1. Objektiver Tatbestand a) Täuschung Einwirkung auf das Vorstellungsbild eines anderen, um einen Irrtum zu erregen. Täuschungsarten: Vorspiegeln falscher, Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen.

    • Täuschungshandlung
    • Erregung Oder unterhalten eines Irrtums
    • Zusammenfassend
    • Vermögensverfügung
    • Vermögensbeschädigung
    • GeneratedCaptionsTabForHeroSec

    Der erste Prüfungspunkt beim Betrug gemäß § 263 StGB ist die Prüfung der Täuschungshandlung. Die Betrugshandlung des Täters besteht in einer Täuschung über Tatsachen.

    Durch die Täuschung des Täters muss im Getäuschten (Opfer) ein Irrtum erregt oder unterhalten werden. Unter dem Begriff des „Unterhaltens eines Irrtums“ versteht man, dass der Täter eine bereits vorhandene Fehlvorstellung bestärkt oder deren Aufklärung verhindert oder erschwert. „Erregt“ wird ein Irrtum, wenn dieser durch Einwirkung auf die Vorstel...

    Es ist somit festzuhalten, dass das Opfer durch die Hervorrufung der falschen Tatsachen durch den Täter in einen Irrtum versetzt werden muss, der durch die Tathandlung des Täters unterhalten/erregt wird. Unterhalten deswegen, weil der Täter es verhindert, dass eine vorhandene Fehlvorstellung oder im Falle des Unterlassens trotz seiner Garantenpflic...

    a.) Begriff und Funktion der Verfügung

    Der nächste Punkt der Prüfung ist die Vermögensverfügung. Hier wird nun weiter auf der Tathandlung der Irrtumserregung aufgebaut (Kausalzusammenhang). Denn durch den im Opfer erregten oder unterhaltenen Irrtum muss der Getäuschte zu einer Verfügung über sein Vermögen oder das eines Dritten veranlasst worden sein. Das Merkmal der Vermögensverfügung verbindet demnach Irrtum und Vermögensschaden miteinander. Aus diesem Grund wird auch von der „Transport- oder Verbindungsfunktion der Vermögensver...

    b.) Vermögensverfügung

    Unter einer Vermögensverfügung versteht man jedes rechtliche oder tatsächliche Handeln (Abschluss eines Vertrages), Dulden (Gestattung der Mitnahme einer Sache) oder Unterlassen (Nichtgeltendmachung einer Forderung), das unmittelbar zu einem Vermögensschaden führt. Unmittelbar bedeutet, dass das Opferverhalten ohne zusätzliche deliktische Zwischenakte des Täters zu einer Vermögensminderung führt. Geschützt ist gemäß § 263 StGB das Individualvermögen als die Gesamtheit aller wirtschaftlichen G...

    c.) Vermögensminderung

    Durch die Vermögensverfügung muss es zu einer unmittelbaren Vermögensminderung kommen. Die Verfügung kann das Vermögen des Getäuschten oder das eines Dritten mindern (Dreiecksbetrug). Ein Dreiecksbetrug liegt vor, wenn Verfügender und Geschädigter auseinander fallen, sie mithin in ihrer Person nicht „identisch“ sind. Bsp. zur Verdeutlichung: T spiegelt wahrheitswidrig dem Vater V des minderjährigen G vor, er sei von G gebeten worden, dessen Handy abzuholen. V gibt das Mobiltelefon heraus. Hie...

    a.) Vermögensbegriff

    Das Ergebnis der Vermögensverfügung durch den Getäuschten muss als Vermögensbeschädigung des Getäuschten oder eines anderen zu bewerten sein. Der Vermögensbegriff ist sehr umstritten. Es bedarf einer Klärung, welche Güter von dem Begriff des „Vermögens“ umfasst sind. Nach einer Ansicht wird die Meinung des „juristischen Vermögensbegriffs“ vertreten. Danach gehören zum geschützten Vermögen nur die einer Person rechtlich zugewiesenen Güter sowie Rechte und zwar unabhängig von deren wirtschaftli...

    b.) Vermögensschaden

    Durch die Verfügung muss ein Vermögensschaden eingetreten sein. Dieser ist gegeben, wenn der wirtschaftliche Gesamtwert des Vermögens nach dem Prinzip der Gesamtsaldierung verringert wurde. Darunter ist folgendes zu verstehen: der maßgebliche Zeitpunkt für den Wertvergleich ist der Vermögensstand durch die Ermittlung „vor“ und „nach“ der Verfügung. Man sagt auch, das Opfer muss „ärmer“ geworden sein. Das ist nicht der Fall, wenn das Opfer durch die Verfügung eine Vermögensminderung erlitten h...

    d.) Individueller Schadenseinschlag

    Beim Fall des individuellen Schadenseinschlags geht es darum, dass Leistung und Gegenleistung zwar objektiv in einer wirtschaftlich einheitlichen Balance und damit rein rechnerisch in einem Äquivalenzverhältnis zueinander stehen, jedoch die Leistung für den Getäuschten für seine Zwecke eher als ungeeignet erscheint. Beispiel: Das Opfer kann die angebotene Leistung nicht oder nicht in vollem Umfange zu dem vertraglich vorausgesetzten Zweck oder in anderer zumutbarer Weise verwenden (Beispiel:...

    Eine Übersicht zum Tatbestand des Betrugs mit Erklärungen, Beispielen und Prüfungstipps. Erfahren Sie, was eine Täuschungshandlung, ein Irrtum und ein Schaden sind und wie Sie den Betrug nachprüfen.

  2. Ein Prüfungsschema zur Analyse des Tatbestands des Betrugs nach § 263 StGB. Es enthält die objektiven und subjektiven Voraussetzungen, die Qualifikationen und die Strafverfolgungsvoraussetzungen sowie weitere Informationen und Verweise.

  3. Eine Einführung in den Betrugstatbestand nach § 263 StGB, der das Vermögen durch Täuschung schädigt. Erfahren Sie, wie Sie den Betrug aufbau, die beteiligten Personen und die Strafzumessung kennen.

  4. Ein ausführliches Schema zum Betrug nach § 263 StGB, das die Prüfungsschritte, die Definitionen und die Klausurprobleme erklärt. Das Schema enthält auch Regelbeispiele, Qualifikationen und Strafvorschriften zum Betrug.

  5. 13. Jan. 2024 · Betrug - § 263 StGB - Vortäuschung falscher Tatsachen - Schema. Lexikon, zuletzt bearbeitet am: 13.01.2024 | 6 Kommentare | 1 Bewertung. Der Betrug nach § 263 StGB zählt zu den...

  6. 23. Feb. 2024 · Lernen Sie die Definitionen, Voraussetzungen und Prüfungsschema des Betrugs nach § 263 StGB mit Lecturio. Das Online-Strafrecht-Kurs bietet Ihnen Übungen, Beispiele und Tipps für die Prüfung.