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  1. 5. Juni 2008 · Von Klaus Peter Weinert | 05.06.2008. In einem Radiointerview von 1939 sprach John Maynard Keynes das Thema an – in Bezug auf die wirtschaftliche Situation Englands –, mit dem er bis heute in der...

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    John Maynard Keynes, 1. Baron Keynes [keɪnz] (* 5. Juni 1883 in Cambridge; 21. April 1946 in Tilton bei Firle, East Sussex) war ein britischer Ökonom, Politiker und Mathematiker. Er zählt zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts und ist Namensgeber des Keynesianismus. Seine Ideen haben bis heute Einfluss auf ökonomische und politische Th...

    Keynes wurde als Sohn des Professors für Politische Ökonomie, John Neville Keynes, und seiner Frau Florence Ada Keynes (geb. Brown) geboren. Sein Vater legte großen Wert auf eine gute Ausbildung und die Leistungsbereitschaft seiner Kinder. John Maynards jüngerer Bruder Geoffrey Keynes wurde später ein bekannter Arzt.

    Er selbst besuchte ab 1897 das renommierte Eton College. Anschließend nahm er ein Studium am Kings College der Universität von Cambridge auf, wo er dank seines hervorragenden Schulabschlusses ein Stipendium erhielt. Keynes studierte Mathematik, Philosophie und Geschichte, aber auch Ökonomie, soweit sie zum Fach der Mathematik gehörte. Er war Schüle...

    Nach der Fertigstellung der Doktorarbeit im Jahr 1908 verließ Keynes das India Office wieder. Vermittelt durch seinen Lehrer Alfred Marshall nahm er einen unbezahlten Lehrauftrag am King's College an. Sein Vater unterstützte ihn in dieser Zeit finanziell. Im Jahr darauf erhielt Keynes eine Stelle als bezahlter Dozent (Fellow) für Volkswirtschaftsle...

    Keynes war nach dem Ersten Weltkrieg als Vertreter des britischen Schatzamtes Mitglied der britischen Delegation bei den Versailler Vertragsverhandlungen. Er trat kurz vor Abschluss der Verhandlungen unter Protest gegen die Vertragsbedingungen, die Deutschland auferlegt werden sollten, von seinem Posten in der Delegation zurück und schrieb 1919 das...

    Sein ganzes Leben lang beriet Keynes die Politik. So war er u. a. aktives Mitglied der Liberal Party Englands. Keynes war britischer Chefunterhändler bei den Bretton-Woods-Verhandlungen im Jahre 1944. Sein Ziel war, ein Fixkurs-System zwischen den Währungen zu etablieren, jedoch ohne die Rigidität des Goldstandards zu übernehmen. Unter anderem schl...

    Keynes war eines der liberalen Mitglieder der British Eugenics Society und von 1937 bis 1944 dessen Direktor.[9] Für die damit erkenntliche Befürwortung der Eugenik wurde Keynes später scharf kritisiert; New Statesman verwies 2010 auf den allgemein sehr großen Einfluss der Eugenik-Befürworter in Großbritannien zu dieser Zeit und dass neben der Rech...

    Im Jahr 1925 heiratete er die russische Balletttänzerin Lydia Lopokova, die jedoch die meisten seiner Bloomsbury-Freunde nicht als Mitglied ihres Freundeskreises akzeptierten. Die Hochzeit war ein gesellschaftliches Ereignis. Vogue veröffentlichte ein ganzseitiges Foto mit der Unterschrift: Die Heirat des brillantesten englischen Volkswirtschaftler...

    Bertrand Russell bezeichnete Keynes als den intelligentesten Menschen, den er je getroffen habe. Im Jahr 1942, vier Jahre vor seinem Tod, wurde Keynes als Baron Keynes of Tilton in the County of Sussex geadelt und erhielt einen Sitz im House of Lords. Im April 1946 starb Lord Keynes an Herzversagen. Da er kinderlos geblieben war, erlosch sein erbli...

    Die Weltwirtschaftskrise war für Keynes die Folge einer falschen makroökonomischen Steuerung auf globaler Ebene, nicht ein Versagen oder grundsätzlicher Fehler der marktwirtschaftlichen Ordnung, wie seinem Vorwort zu den 1931 veröffentlichten Essays in Persuasion zu entnehmen ist. Keynes verglich sich darin mit Kassandra, weil er mit den Prophezeiu...

    Seine Forderungen nach einer kompetenten Steuerung der Makroökonomie durch die Regierung und eine die Krise überwindende Geld- und Finanzpolitik hatten nichts mit einer staatlichen Planung wie in der Sowjetunion oder Italien (unter Benito Mussolini) gemeinsam. Keynes hatte 1923 Mussolini verspottet, als dieser die Kaufkraft der Lira anheben wollte,...

    Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage setzt sich aus dem privaten Konsum, den privaten Investitionen (gemeint sind immer Sachinvestitionen), den Exporten und der staatlichen Nachfrage zusammen. Einkommensmotiv und Geschäftsmotiv zusammen nennt Keynes auch das Transaktionsmotiv (transactions motive). Die hieraus resultierende Kassenhaltung ist nur vom...

    Eine der grundlegenden Neuerungen der keynesianischen Makrotheorie ist ihre Konsumfunktion. Sie postuliert, dass Veränderungen im Konsum in erster Linie von Veränderungen im tatsächlichen verfügbaren Einkommen verursacht werden. Dies klingt nicht besonders revolutionär, ist es aber, wenn man bedenkt, dass die neoklassische Theorie nur analysierte, ...

    Der Markt kommt höchstens auf lange Sicht gesehen zu einem Gleichgewicht. Doch wie Keynes auch sagt: Auf lange Sicht sind wir alle tot. Womit er auf generelles Marktrisiko hinweisen möchte (uncertainty), denn praktisch handelt es sich dabei um ein nicht einlösbares Versprechen, und insofern muss der Staat eventuell einspringen und eingreifen, um de...

    Bei Keynes wird die Gesamtersparnis durch die gesamte Investition beherrscht. Die Investition ist also immer mit der realen Ersparnis identisch. Ein Anstieg der Zinsen wird die Investition vermindern und muss dabei das Einkommen so weit senken, dass die Ersparnis im gleichen Maße wie die Investition verringert wird.[25] Denn die Ersparnis ist für K...

    Den Zinssatz erklärt Keynes durch die oben geschilderte Nachfrage nach Kassenhaltung und die vorhandene Geldmenge, die in der General Theory (1936) als von der Zentralbank gesteuert behandelt wird. Damit ist der Zinssatz nicht mehr eine Variable, die wie in der neoklassischen Theorie für Anpassung der Investitionen an die Ersparnisse sorgen kann....

  2. "Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft macht es sich zu leicht und macht ihre Aufgabe zu wertlos, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, daß, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird."

  3. Auf lange Sicht sind wir alle tot. Die Volkswirtschaft macht es sich zu leicht und macht ihre Aufgabe zu wertlos, wenn sie in stürmischen Zeiten uns nur sagen kann, daß, nachdem der Sturm lang vorüber ist, der Ozean wieder ruhig sein wird.“ ―John Maynard Keynes

  4. 5. Juni 2008 · Langfristig sind wir alle tot - zum 125. Geburtstag von John Maynard Keynes Keynes gilt als einflussreichster Wirtschaftswissenschaftler des 20. Jahrhunderts. Zu seinen wichtigsten Thesen...

  5. Hoffnung auf die Medizin der Zukunft. Doch wie auch immer - auf lange Sicht sind wir alle tot. II Wir, liebe Mitchristen, feiern heute die Osternacht, weil es auch bei uns um den Tod und das Leben geht.

  6. »Auf lange Sicht sind wir alle tot«, dies ist das wohl bekannteste Diktum von John Maynard Keynes, der vor 75 Jahren, am 21. April 1946 starb. Er wollte damit die Argumente jener konservativen Ökonomen entkräften, die vor dem »Strohfeuer« staatlicher Konjunkturpolitik warnten, deren kurzfristige Erfolge aus ihrer Sicht mit langfristigen ...