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  1. Mit vierfachem Schriftsinn wird der vorherrschende Ansatz der christlichen Bibel-Interpretation von der Alten Kirche bis ins späte Mittelalter bezeichnet. Bibelstellen lassen sich demnach nicht nur buchstäblich als konkrete historische Aussagen verstehen, sondern können auch als allegorische Aussagen über die Glaubenswirklichkeit ...

  2. Als vierfacher Schriftsinn wird ein Prinzip der Bibelexegese, das verborgenen Sinn, verborgene Ordnung offenlegen soll, bezeichnet. Danach hat jedes Wort einen vierfachen Schriftsinn: einen vordergründigen Buchstaben- oder historischen Sinn, sensus litteralis/sensus historicus ( Jerusalem beispielsweise ist ein bestimmter Ort im Heiligen Land ).

  3. Vierfacher Schriftsinn). Oft wurde bei erzählenden Texten der Literalsinn als „historischer Sinn“ (lat. sensus historicus ) bezeichnet. Gemeint war damit die Wiedergabe des äußeren Geschehens, wie es – nach modernem Wissensverständnis – auch durch historische Methoden ermittelt werden kann.

  4. Mit dem Vierfachen Schriftsinn wird die im Mittelalter geläufigste Form der Bibelinterpretation bezeichnet. Ihr zufolge kann jede Bibelstelle auf vier verschiedene Weisen gelesen werden: wörtlich: Die Stelle wird gemäß ihrem Literalsinn gelesen, also z.B. als reine Beschreibung eines historischen Ereignisses.

  5. Diese vier Stufen erinnern an die Lehre vom vierfachen Schriftsinn. Der evangelische Theologe August Hermann Francke legte die Methode des meditierenden Schriftgebets in seiner Schrift Kurzer Unterricht, wie man die Heilige Schrift zu seiner wahren Erbauung lesen sollte dar. [1]

  6. Im Spätmittelalter wurde für die Auslegung der Heiligen Schrift (Bibel) der sogenannte "Vierfache Schriftsinn" entwickelt: Die buchstäbliche Auslegung; Literalsinn (wörtliche, geschichtliche Auslegung) Die allegorische Auslegung; Allegorischer Sinn (Interpretation "im Glauben") = dogmatisch Die moralische Auslegung;

  7. kg-ktf.univie.ac.at › fileadmin › user_uploadDer vierfache Schriftsinn

    Der vierfache Schriftsinn THOMAS DE AQUINO, Quaestiones de quolibet, Vol. 1: Préface, Quolibet VII, VIII, IX, X, XI; cura et studio Fratrum Praedicatorum (= Sancti Thomae de Aquino, Opera Omnia / Editio Leonina ; 25), Rom / Paris 1996, p. 29-32. Im Rahmen des Forschungsseminars "Die Auslegung des Alten Testaments im Mitelalter" (Prof.