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  1. Weltordnung Definition: Die Gesamtheit wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Strukturen, die internationale Regeln und Praktiken bestimmen. Bipolare Weltordnung: Dominanz der USA und der Sowjetunion während des Kalten Krieges, gekennzeichnet durch Kapitalismus vs. Kommunismus.

  2. Weltordnungsmodelle beschreiben, wie Staaten auf der globalen Bühne miteinander interagieren und wie sie ihre Beziehungen gestalten. Es gibt vier wichtige Modelle: Anarchie der Staatengewalt: Jeder Staat macht, was er will. Es gibt keine klaren Regeln.

  3. Weltordnung zu gestalten. Das tragende Element stellen dabei die theoretischen Modelle dar, die auf unterschiedliche Fallbeispiele angewendet werden. Ein solches Vorgehen eignet sich besonders für die Oberstufe, da der erneute Durchgang durch die Mensch-heitsgeschichte im Unterrichtsfach „Geschichte und Politische Bildung“ auf den groben

    • Staatenkonkurrenz
    • Liberale Friedensordnungen
    • Imperien
    • Globaler Kapitalismus
    • Weltgesellschaft und International Society
    • Weltstaat und Global Governance
    • Zusammenfassung und Perspektiven

    Seit dem Aufkommen der Hochkulturen in Ostasien, im Zwei-Strom-Land und in Ägypten finden wir staatsähnlich organisierte Gesellschaften: Die Antike kannte die griechische Polis, die hellenistischen Monarchien, die römische Republik und das Imperium Romanum – nach Max Webers Typologie "traditionale Staaten". Aber erst mit Beginn der Neuzeit entwicke...

    Seit der Aufklärung, vor allem jedoch im 19. Jahrhundert kamen Weltordnungskonzepte auf, die zwar auch von der Souveränität der Einzelstaaten ausgehen, sie aber mit Friedensideen verbinden. Trotz Staatenkonkurrenz sind für die liberale Tradition Kooperation und (Welt-)Frieden realisierbare Perspektiven. Der Liberalismus setzt dabei unter anderem au...

    Imperiale Herrschaft zählt seit vielen Jahrhunderten zu den Weltordnungskonzepten, sie hat erst im 20. Jahrhundert an Prominenz verloren. Imperien sind tendenziell grenzenlos und beanspruchen die Beherrschung der zur jeweiligen Zeit bekannten Welt. Da es jedoch erst seit dem Britischen Empire technisch möglich ist, eine globale Herrschaft zu etabli...

    Im Rahmen des marxistischen Weltbildes spielte das Verhältnis zwischen Staatensystem und Weltmarkt, das "Übergreifen der bürgerlichen Gesellschaft über den Staat hinaus" (Karl Marx, 1818–1883), von Anfang an eine zentrale Rolle. Dabei hat Marx selbst die Rolle der Staaten erheblich unterschätzt. Spätere Diskussionen haben sich bemüht, dieses Defizi...

    Der Soziologe Niklas Luhmann (1927–1998) hatte schon 1975 seine These von der Weltgesellschaft zunächst mit der Möglichkeit weltweiter Kommunikation begründetZur Auflösung der Fußnote und gefragt, was aus dieser Kommunikation einen Weltzustand mache: einmal das "immense Anwachsen der Kenntnisse über Fakten des Lebens und der Interaktionsbedingungen...

    Geht man von einem Modell der Sicherheits- und damit auch Machtkonkurrenz zwischen den Staaten aus, dann wäre – analog zum Gedankenexperiment des Urzustands – ein Weltstaat die logische Konsequenz aus der auf die internationalen Beziehungen übertragenen kontraktualistischen Denkfigur.Zur Auflösung der Fußnote Aber schon Kant war sich in dieser Ange...

    Die heutige Weltordnung lässt sich mit dem souveränitätsbasierten Modell der Einzelstaatenwelt nicht mehr ausreichend erfassen. Dazu haben sich auf der normativen Ebene, auf der Ebene der Institutionalisierung und auf der Ebene der Akteure zu viele bedeutende staatenübergreifende Veränderungen ergeben. Wir leben inzwischen in einer nicht nur techni...

  4. Weltordnungsmodelle beschreiben die verschiedenen vorhandenen Möglichkeiten, wie das Verhältnis der Staaten untereinander insgesamt zu gestalten ist. Modelle für eine Weltordnung können mit dem Ziel aufgestellt werden, die gegebene Weltordnung zu analysieren oder eine wünschenswerte zu skizzieren.

  5. Der Begriff einer Weltordnung entstand am Ende der Weltkriege und sollte die chaotische Lage zwischen den Staaten ordnen, sicherer machen und neu ausrichten. Die Modelle dieser Weltordnung helfen dabei, die Vor- und Nachteile einer jeden Weltordnung zu erfassen, sowie mögliche Konsequenzen abzuleiten. Schließlich lassen sich ...

  6. Die Weltordnung wandelt sich zu einer multipolaren Ordnung mit den USA und China als vermutlichen Hauptpolen. Sicherheit kann es dabei nur durch regelbasierte und pragmatische Kooperation geben.