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  1. Crucifixus. Er ist der Gott, vor dem die Armen knien, Er ihrer Erdenqualen Schicksalsspiegel, Ein bleicher Gott, geschändet, angespien, Verendet auf der Mörderschande Hügel. Sie knien vor seines Fleisches Folternot, Daß ihre Demut sich mit ihm vermähle, Und seines letzten Blickes Nacht und Tod. Ihr Herz im Eis der Todessehnsucht stähle —.

  2. Das GedichtAn die Verstummten“ (1913) von Georg Trakl besteht aus drei Strophen mit abnehmender Verszahl. Die erste Strophe besteht aus 5, die zwei aus 4 und die letzte aus 2 Versen. Das Metrum 1 ist ein Alexandriner (sechshebiger Jambus mit Zäsur 2 in der Mitte) mit 9 weiblichen (klingenden) Kadenzen 3 und 2 männlichen (stumpfen) Kadenzen.

  3. Das kürzeste und musikalischste Gedicht, das Georg Trakl (1887–1914), der Dichter der Untergänge, je geschrieben hat, entwirft eine Herbst-Szenerie. Die strahlenden Tage des Sommers sind Vergangenheit, mit dem Verstummen der Hirtenflöte bricht der Abend herein. Das Gedicht durchläuft eine kreisförmige Bewegung. Im „Rondel“, das exakt ...

  4. Verfall. Das im Lahr 1909 verfasste Gedicht Trakls „Verfall“ ist eines der frühesten Werke des bekannten Dichters. In der ersten Niederschrift des Lyrikers trug es noch den Titel „Herbst“. 1913 wurde es in dem Gedichtband „Georg Trakl: Gedichte“ publiziert und damit ein Jahr, bevor Trakl am 3. November 1914 an Herzlähmung verstarb.

  5. 2. Nov. 2007 · Augenblicke der Gelöstheit und des harmonischen Einverständnisses mit der Natur sind bei Georg Trakl (1887–1914) selten. Kaum einmal wird die Einsamkeit seiner heillosen Figuren überwunden, kaum einmal öffnen sich ihre Sinne zur Welt. Aber hier, in dem 1912 entstandenen Herbst-Gedicht, wird der Moment des jahreszeitlichen Wechsels mit ...

  6. Verfall. Am Abend, wenn die Glocken Frieden läuten, Folg ich der Vögel wundervollen Flügen, Die lang geschart, gleich frommen Pilgerzügen, Entschwinden in den herbstlich klaren Weiten. Hinwandelnd durch den dämmervollen Garten. Träum ich nach ihren helleren Geschicken. Und fühl der Stunden Weiser kaum mehr rücken.

  7. Dämmerung. Durch Herbstgebräuntes weiche Kranke gleiten. Erfüllt von Träumerei und Ruh und Wein. Ihr Siechentum schließt geisterhaft sich ein. Die Sterne weiße Traurigkeit verbreiten. Sieh, wie die Schrecklichen sich wirr zerstreun. Und flattern sie auf schwarz-gekreuzten Pfaden. O! trauervolle Schatten an den Mauern.