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Rudolf II. (* 18. Juli 1552 in Wien; † 20. Januar 1612 in Prag) war Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (1576–1612), König von Böhmen (1575–1611) sowie König von Ungarn (1572–1608) und Erzherzog von Österreich (1576–1608).
Rudolf II. war in Spanien aufgewachsen. Nach seinem Regierungsantritt verlegte er seine Residenz von Wien nach Prag – die Stadt an der Moldau erlebte eine Blüte als politisches und kulturelles Zentrum. Rudolf förderte die Künste und Wissenschaften.
In diesem Bereich zählen bis heute vor allem die Arbeiten der von Rudolf beschäftigten Juweliere und Steinschneider zu den Hauptattraktionen der Sammlungen im Wiener Kunsthistorischen Museum. Der Zugang Rudolfs zur Kunst war typisch für die Zeit.
Als ältester Enkel bzw. Sohn wuchs der junge R. in der kosmopolitischen und konfessionell relativ toleranten Atmosphäre der Höfe Ferdinands I. und Maximilians II. auf. 1563-71 lebte er in der strengeren, dezidiert kath.
In den ersten Jahrzehnten seiner Regierung verfolgte Rudolf einen geschickten systematischen Ausbau seiner Herrschaftsrechte. Bald jedoch zeigten sich jedoch die Schattenseiten seines Charakters. Der Kaiser war zuweilen in seinen Entscheidungen unbeständig und wankelmütig.
Rudolf II. war Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (1576–1612), König von Böhmen (1575–1611) sowie König von Ungarn (1572–1608) und Erzherzog von Österreich (1576–1608).
11. Dez. 2022 · Kaiser Rudolf II. Schwermütiger Schöngeist. Rudolf II. wird von Krankheiten geplagt. Doch er hält das konfessionell gespaltene Reich zusammen. Von Rudi Novotny. Aus ZEIT Geschichte Nr. 06/2022...
