Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. Makonnen Haile Selassie. Prinz Makonnen Haile Selassie, Herzog von Harar (Taufname: Araya Yohannes; * 16. Oktober 1924 in Addis Abeba; † 13. Mai 1957 ebenda) war der zweite Sohn und das zweitjüngste Kind von Kaiser Haile Selassie von Äthiopien und Kaiserin Menen Asfaw.

    • Name und Titel
    • Leben
    • Verklärung Seines Politischen Wirkens
    • Nachkommen
    • Rastafari
    • Auszeichnungen
    • Schriften
    • Literatur
    • Weblinks

    Seine Herrschertitel waren Neguse Negest (deutsch „König der Könige“), „Löwe von Juda“, „Auserwählter Gottes“ und „Verteidiger des Glaubens“. Er selbst nannte sich „225. Nachfolger des Königs Salomon“. Sein Prinzenname war Lij-a Ras Täfäri Mäkonnen (ልጅ ራስ ተፈሪ መኰንን).

    Kindheit und Jugend

    Haile Selassie wurde im Dorf Ejersa Goro in der Provinz Hararghe, östlich der Hauptstadt Addis Abeba, als Sohn des dortigen Gouverneurs (siehe Ras) Makonnen Wolde Mikael geboren und erhielt den Namen Täfäri Makonnen. Seine Eltern waren Oromo, seine Großmutter väterlicherseits Amharen. Über sie beanspruchte er, Teil der salomonischen Dynastie(also der Kaiserfamilie) zu sein. Seine Mutter, Prinzessin Yeshimebet Ali Gonshor, starb zwei Jahre später bei einer weiteren Geburt. Am 1. November 1905...

    Werdegang

    In seiner Jugend war Haile Selassie bereits Gouverneur kleinerer Landstriche. Ob und in welchem Umfang Täfäri Makonnen an der Absetzung seines Neffen 3. Grades, Iyasu V., direkt beteiligt war, ist umstritten. Iyasu war seit 1913 der designierte, aber ungekrönte Kaiser Äthiopiens. Nach einem Putsch der christlich-orthodoxen Aristokratie gegen Iyasu V. wegen dessen islamfreundlicher Politik wurde Täfäri Makonnen am 27. September 1916 zum Kronprinzen erklärt. Iyasus Tante Zauditu wurde Kaiserin,...

    Abdankung und Tod

    Nach einem erfolgreichen Militärputsch im Juli musste der Kaiser am 12. September 1974 abdanken. Geschwächt und geistig verwirrt soll er seinen Lebensabend in einem Seitenflügel des Menelik-Palastes unter Hausarrest verbracht haben, bis er 1975 unter ungeklärten Umständen starb. Sein Großneffe Asfa Wossen Asserate schrieb in seinen Erinnerungen, Haile Selassie sei mit seinem Kopfkissen erstickt worden. Dem persönlichen Diener von Haile Selassie wurde in der Nacht des 26. August 1975 befohlen,...

    Asfa-Wossen Asserate, der Großneffe von Haile Selassie, zieht im Epilog seiner Biografie des Kaisersein Fazit seines politischen Wirkens: 1. er sei „ein Kind des ausgehenden 19. Jahrhunderts“ gewesen, seine Ausbildung nach europäischen Maßstäben rudimentär; „alles was darüber hinausging, eignete [er] sich autodidaktisch an“; 2. sein Weg zur Macht s...

    Bereits 1960 war sein Sohn, der Kronprinz Asfa Wossen (siehe Amha Selassie I.), in einen Putsch gegen ihn verwickelt, 1973 versuchte sein Enkel Iskander Desta, damals Oberbefehlshaber der äthiopischen Marine, erneut, einen Umsturz zu erzwingen. Noch 1974 ernannte Haile Selassie einen anderen Enkel, Asfa Wossens Sohn Zere Yacobe Selassie, zum neuen ...

    Ein Teil der Mitglieder der vor allem in der Karibik vertretenen Rastafaribewegung (deren Name sich von seinem ursprünglichen Namen Ras Täfäri Makonnen ableitet) betrachtet Haile Selassie als den Messias. Bei ihnen findet er unter dem Ehrentitel Löwe von Juda gottgleiche Verehrung, weil er für sie der in der Bibel angekündigte wiedergekehrte Erlöse...

    1924 Nassauischer Hausorden vom Goldenen Löwen
    1954 Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1954 Großstern des Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
    1954 Hosenbandorden(Knight of the Garter)

    My Life & Ethiopias Progress. Autobiographie. Research Associates School Times Publications, Chicago 1997, ISBN 0-948390-39-5.

    Ryszard Kapuściński: König der Könige. Eichborn, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-8218-4708-5.
    Gerald Steinacher (Hrsg.): Zwischen Duce, Führer und Negus. Südtirol und der Abessinienkrieg 1935–1941. Bozen 2006, ISBN 978-88-8266-399-5.
    Daniel K. W. Trepsdorf: „Wenn der Herrscher aufsteht, kommt das Land zum Erliegen“. Das Beispiel Haile Selassie als Parabel eines afrikanischen Machtverlusts. In: Michael Meißner, Katarina Nebelin,...
    Literatur von und über Haile Selassie im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Haile Selassie in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Zeitungsartikel über Haile Selassie in den Historischen Pressearchiven der ZBW
    Haile Selassie: Der Wolkenkuckuckskaiser, Marc von Lüpke, Spiegel Online, 27. August 2015
  2. 27. Aug. 2015 · Ras Tafari Makonnen, wie Haile Selassie mit Geburtsnamen hiess, wurde zum Thronfolger der Kaiserin. Er war besser ausgebildet und vernetzt als sie und wurde seit ihrer Krönung als Regent...

  3. Prince Makonnen Haile Selassie, Duke of Harar (baptismal name: Araya Yohannes; 16 October 1924 – 13 May 1957) was the second son, and second-youngest child, of Emperor Haile Selassie of Ethiopia and Empress Menen Asfaw.

  4. 5. Nov. 2000 · Er wurde abgöttisch verehrt und zutiefst gehasst. Haile Selassie bediente sich zur Herrschaftssicherung 44 Jahre lang eines Feudalsystems, das mittelalterlich anmutete. Die Landbevölkerung, vor...

  5. 28. Jan. 2022 · Der 1930 in Addis Abeba zum «König der Könige» gekrönte Kaiser Haile Selassie (1892–1975) galt in Äthiopien als von Gott auserwählt. Die Rastafari auf Jamaica «erkannten» ihn sogar als ihren Messias und Gott.