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  1. Grammatologie (γράμμα gramma, deutsch ‚Buchstabe‘ + λόγος logos, deutsch ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft von der Schrift. Die Grammatologie schließt je nach Auslegung Teildisziplinen unterschiedlicher Wissenschaften ein: Schriftlinguistik, Paläografie und Epigraphik sowie Typografie und Kalligrafie

  2. Das Kunstwort Grammatologie bezeichnet die Wissenschaft von der geschriebenen Schrift. Im engeren Sinne bezeichnet Grammatologie einen Ansatz des französischen Philosophen Jacques Derrida, in dem er dem abendländischen Logozentrismus bzw. Phonozentrismus seine Theorie der Schrift entgegenstellt.

  3. Grammatologie von Jacques Derrida gilt als Gründungstext des Dekonstruktivismus. Inhalt: Ein bestimmtes Konzept der Sprache hat die gesamte klassisch-metaphysische Tradition der Philosophie – und damit die Weltsicht einer ganzen Epoche – geprägt. An Autoren wie de Saussure, Lévi-Strauss oder Rousseau zeigt sich, wie der Logozentrismus ...

  4. 1. März 1983 · Grammatologie. Aus dem Französischen von Hans-Jörg Rheinberger und Hanns Zischler. Unter dem Titel Grammatologie erarbeitet Jacques Derrida eine Theorie der Schrift, des Zeichens, des Bezeichnens, die eine Reihe tradierter Vorstellungen und Begriffe in Frage stellt, u.a.: Vernunft, Ursprung, Subjekt, Geschichte (die immer nur eine ...

    • Paperback
    • Suhrkamp Verlag
  5. Zusammenfassend liefert "Grammatologie" eine anregende Erforschung der Sprache und ihrer inhärenten Instabilität und Subjektivität. Derridas Analyse untergräbt die Vorstellung von festgelegter und universeller Bedeutung und plädiert stattdessen für die Komplexität der Sprache als ein System von Zeichen, das ständig offen für ...

  6. Grammatologie gehört heute zu den berühmtesten, aber auch umstrittensten Werken der Philosophie dieses Jahrhunderts, und nicht nur der Philosophie, sondern auch der Theorie der Literatur und des Rechts.

  7. Jacques Derrida, Grammatologie. Seminar im Sommersemester 2022. In De la grammatologie (1967) entwickelt Jacques Derrida Grundzüge der »Dekonstruktion«. Im Nachhinein hat Derrida eingeräumt, dass ihn der Erfolg des Wortes »deconstruction« unangenehm berührt habe.