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Karl Borromäus war Kardinal, Erzbischof von Mailand und ein bedeutender Vertreter der Katholischen Reform nach dem Trienter Konzil. Er stammte aus dem italienischen Adelsgeschlecht Borromeo und wird in der römisch-katholischen Kirche als Heiliger verehrt.
4. Nov. 2019 · Karl Borromäus hatte den Mut, Missstände offen anzuprangern. Weil er den Geistlichen das prunkvolle Leben untersagte, trachtete man ihm mehrmals nach dem Leben. Doch er gewann die Zuneigung der Menschen.
Karl Borromäus war Sohn des Grafen Giberto II. Borromeo von Arona und der einflussreichen Adligen Margarita de' Medici, einer Schwester von Papst Pius IV. Die Borromäer waren Offiziere, Bankiers und Politiker, verschwägert mit dem italienischen Hochadel.
Heiliger Karl Borromäus, Erzbischof, Kardinal von Mailand, + 3.11.1584 - Fest: 4. November. Der heilige Karl Borromäus war ein eifriger Verehrer des heiligsten Altarsakramentes.
Erfahren Sie mehr über das Leben und Wirken des heiligen Karl Borromäus, der im 16. Jahrhundert in Italien lebte und als Bischof von Mailand eine wichtige Rolle im Konzil von Trient spielte. Lesen Sie, wie er sich in der Pestzeit engagierte, wie er die Kirche reformierte und wie er heute für die Gegenwart relevant ist.
KARL BORROMÄUS. Portrait von Giovanni Ambrogio Figino (1548–1608) Erzbischof. Namensdeutung: der Tüchtige, der Freie (althochdeutsch) Namenstage: Karl, Charles, Carlo, Karel, Karol, weibl.: Karla, Karola, Charlotte, Karlotta, Lotti. Gedenktag: 4. November. Lebensdaten: geboren am 2. Oktober 1538 bei Arona, gestorben am 3. November 1584 in Mailand.
Als päpstlicher Visitator der Schweiz wirkte Karl Borromäus bis in die höchstgelegenen Orte des Engadins und gründete 1579 das Collegium Helveticum. Während er im Herzogtum Mailand die Unterstützung der weltlichen Macht genoss, traf er in Graubünden auf den Widerstand der Obrigkeit, die keine Verfahren wegen Häresie zuließ.
