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  1. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Expressionismus' ️ Auf Duden online nachschlagen ️ Wörterbuch der deutschen Sprache.

  2. Suchertreffer für EXPRESSIONISMUS ️ Bedeutung, Rechtschreibung & Grammatik ️ 'EXPRESSIONISMUS' auf Duden online nachschlagen ️ Wörterbuch der deutschen Sprache.

  3. Aussprache [ɛkspʀɛsi̯oˈnɪsmʊs] Worttrennung Ex-pres-si-onis-mus · Ex-pres-sio-nis-mus. Herkunft zu expressiōlat ‘Ausdruck, Darlegung, Anschaulichkeit’, vgl. gleichbedeutend expressionismefrz. eWDG. Bedeutung. Kunstrichtung, die neue Bereiche des Seelischen zum Ausdruck bringt, wobei auf sachlich treue Wiedergabe des Gegenständlichen verzichtet wird

  4. Zusammenfassung: Motive und Themen des Expressionismus – Großstadt: Anonymität, Isolation, Orientierungslosigkeit – Individuum: Ich-Verlust, Subjektivität

    • Expressionismus in Der Malerei und Grafik
    • Expressiver Realismus
    • Expressionismus in Der Literatur
    • Kunstgeschichtliche Rezeption
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Charakterisierung

    Der Expressionismus ist eine Stilrichtung der bildenden Kunst, die als künstlerische Bewegung im frühen 20. Jahrhundert innerhalb des deutschsprachigen Raumes erstmals in der Malerei und der Grafik durch jene explizite Namensgebung hervortrat. Wie bereits zuvor im Fauvismus in Frankreich stellte sich der Expressionismus den bildnerischen Gestaltungsweisen des Impressionismusentgegen. In den expressionistischen Bildwerken treten ein freier Umgang mit Farbe und Formin häufiger Verwendung ungemi...

    Vorläufer

    Eine erste expressionistische, mit symbolischen und Jugendstilelementen vermischte Welle erschien bereits zwischen 1885 und 1900 als Reaktion auf den Impressionismus und den objektiven Ordnungswillen Paul Cézannes und Georges Seurats sowie den deutschen Impressionismus. Ihre Vertreter waren Vincent van Gogh, Paul Gauguin, Henri de Toulouse-Lautrec, James Ensor, Edvard Munch und Ferdinand Hodler. Außerdem kamen erste Andeutungen auf den ästhetizistischen Charakter der bevorstehenden Stilrichtu...

    Künstlervereinigungen

    Künstlervereinigungen führten die expressionistischen Bildwerke weiter bis zur Abstraktion. Hauptvertreter der Brücke in Dresden (1905–1913) waren Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Otto Mueller und Max Pechstein, die auch gemeinsam in der Neuen Secession 1910/1911 in Berlin ausstellten. Eine andere maßgebliche Gruppe war die Neue Künstlervereinigung München (N.K.V.M.), der unter anderen Wassily Kandinsky, Alexej Jawlensky, Franz Marc, Gabriele Münter und Marianne von...

    Eine zweite expressionistische Generation von Malern und Bildhauern entwickelte sich aus oft bereits lokal bedeutsamen Künstlern, die schon in der Weimarer Zeit hervorgetreten waren oder ihre Ausbildung beendet hatten. Durch Krieg und die Vorgaben zur Kunst im Nationalsozialismus waren sie aber häufig an ihrer Wirkung gehindert und konnten so nicht...

    Ähnlich dem Expressionismus in der bildenden Kunst befasste sich der Expressionismus in der Literatur in erster Linie mit den Themen Krieg, Großstadt, Zerfall, Angst, Ich-Verlust und Weltuntergang (Apokalypse), des Weiteren auch mit Wahnsinn, Liebe und Rausch sowie der Natur. Die bürgerliche Ästhetik wird durch eine ‚Ästhetik des Hässlichen‘ zurück...

    Die Neubewertung der romanischen Skulptur und der gotischen Architektur sowie El Grecos und die Diskussion der Farbigkeitspielten in den Forschungen einiger Kunsthistoriker Anfang des 20. Jahrhunderts eine zentrale Rolle. Einige von ihnen wie Fritz Burger hatten engen Kontakt zu zeitgenössischen Künstlern. Im Bereich der Kunstgeschichtesind die wic...

    Zum Expressionismus in der Literatur

    1. Kurt Pinthus (Hrsg.): Menschheitsdämmerung. Symphonie jüngster Dichtung. Rowohlt, Berlin 1920. (die wichtigste Anthologie expressionistischer Lyrik); revidierte Ausgabe: Menschheitsdämmerung – Ein Dokument des Expressionismus, mit wesentlich erweitertem bio-bibliographischen Anhang, Rowohlt, Reinbek 1959 ff, ISBN 3-499-45055-0. 2. Heinrich Eduard Jacob (Hrsg.): Verse der Lebenden. Deutsche Lyrik seit 1910. Propyläen Verlag, Berlin 1924; 2., ergänzte Aufl. 1927; 3., ergänzte Aufl. 1932. (Di...

    Zum Expressionismus in Malerei und Grafik

    1. Brigitte Lühl-Wiese: Georg Trakl – der Blaue Reiter: Form- und Farbstruktur in Dichtung und Malerei des Expressionismus. Münster 1963 DNB 481959858(Dissertation Westfälische Wilhelms-Universität, Philosophische Fakultät, 19. Juli 1963, 192 Seiten). 2. Richard Hamann, Jost Hermand: Expressionismus. Akademie-Verlag, Berlin 1975, ISBN 0-7601-0485-9. 3. Ursula Peters (in Zusammenarbeit mit Andrea Legde): Moderne Zeiten. Die Sammlung zum 20. Jahrhundert (Kulturgeschichtliche Spaziergänge im Ger...

    Suche nach Expressionismus. In: Deutsche Digitale Bibliothek
    Literatur über Expressionismus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Bezug Vincent van Goghs zum Expressionismus (Memento vom 7. September 2018 im Internet Archive)
    Richard Hamann, Jost Hermand: Expressionismus(=Epochen deutscher Kultur von 1870 bis zur Gegenwart. Band 5), Frankfurt 1977, S. 32–63, 93, 123.
    Jörn Barfod: Den Dingen das Beiläufige nehmen. Expressionistische Maler aus Ostpreußen. Ostpreussisches Landesmuseum Lüneburg, 20. November 2021,abgerufen am 11. Januar 2022.
  5. Der Expressionismus ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschende Richtung in bildender Kunst und Literatur, die als Gegenbewegung zum Realismus, Naturalismus und Impressionismus durch Vereinfachung der Formen und starke, oft kontrastreiche Farben die subjektive, emotionale Ausdrucksfähigkeit des Künstlers in den Mittelpunkt des ...

  6. Der Terminus Expressionismus leitet sich vom lat. expressio ab und bedeutet ‚Ausdruckskunst‘. Dieser Begriff wurde bereits im Jahre 1911 von Kurt Hiller verwendet, da er in der Bildenden Kunst schon im 19. Jahrhundert existiert hat und später dann auf die Literatur übertragen wurde.