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  1. Todestag: 20. November 2013 in München. Beruf: Kabarettist, Schauspieler, Autor. Familie: 1. Frau Irene Mendler (1955 bis zu ihrem Krebstod 1985), zwei Kinder Ursula und Jutta Hildebrandt. 1992...

  2. 20. Nov. 2013 · Er war zweimal verheiratet, aus der ersten Ehe mit Irene Mendler stammen zwei Töchter. Seine erste Frau starb 1985 an Krebs, 1992 heiratete Hildebrandt seine Kabarettkollegin Renate Küster ...

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  3. Nach dessen Krebstod 1986, kurz nachdem auch Hildebrandts erste Frau Irene Mendler an Krebs gestorben war, fiel der Kabarettist, auf dem Höhepunkt seines Erfolges, in eine tiefe Sinnkrise. Dass...

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    • Einzelnachweise

    Kindheit, Jugend und Ausbildung

    Dieter Hildebrandt wurde als Sohn des beamteten Oberlandwirtschaftsrats Walter Hildebrandt und seiner Frau Gertrud im niederschlesischen Bunzlau geboren. Er hatte zwei Brüder; einer starb jung, der andere wurde später Journalist. Als Hildebrandt acht Jahre alt war, erwarb der Vater einen Bauernhof, den die Familie von da an bewirtschaftete. Bereits in der Schulzeit entdeckte Hildebrandt seine Liebe zur Schauspielerei, er wurde Mitglied einer Spielschar der Hitlerjugend. Ab 1943 war Hildebrand...

    Kabarett

    Zum ersten Kontakt Hildebrandts mit dem Kabarett kam es während seines Studiums. Als Platzanweiser arbeitete er im Münchner Theater Die Kleine Freiheit, das 1951 von Trude Kolman gegründet worden war und in dem Erich Kästner die Programme schrieb. Hier lernte er Werner Finck, Robert Neumann und Oliver Hassencamp kennen, die ihn stark beeindruckten. In der Folge wirkte Hildebrandt selbst beim Studentenkabarett Die Seminarren mit und gründete 1955 mit Kommilitonen das Kabarett Die Namenlosen, d...

    Fernsehen

    Bereits seit Ende der 1950er Jahre hatte Hildebrandt immer wieder fürs Fernsehen gearbeitet. Er spielte in Produktionen wie dem Musical Es gibt immer drei Möglichkeiten von 1959 und schrieb Drehbücher wie zur Filmkomödie Mein Mann, das Wirtschaftswunder aus dem Jahr 1960. Beide Tätigkeiten vereinte die Verfilmung der satirischen Erzählung Doktor Murkes gesammeltes Schweigen von Heinrich Böll aus dem Jahr 1964, in der Hildebrandt die Titelrolle übernahm. Auch in verschiedenen Kabarettsendungen...

    Stil

    Dieter Hildebrandts kabarettistische Auftritte zeichneten sich durch Schlagfertigkeit, Spontaneität und Improvisationstalent aus, was ihm ermöglichte, Zwischenrufe aus dem Publikum einzubeziehen und eigene Textunsicherheiten oder Hänger kreativ zu überbrücken. „Dort, wo du hängst, wird es richtig interessant“, lobte ihn einst seine Frau Irene und antwortete auf seine misstrauische Rückfrage, ob das heißen solle, dass er von seinen Unsicherheiten lebe: „Du nicht, das Publikum.“ Auch seine vorg...

    Politische Ausrichtung und Kontroversen

    Dieter Hildebrandt war nach eigenem Bekunden ein „Sympathisant der SPD“. Laut einem Interview von 1986 sei er aber nie in die Partei eingetreten, weil er „schnell wieder rausgeflogen“ wäre: „Ich habe den Standpunkt der Sozialdemokraten schon oft verlassen.“ Dennoch wurde er in der Öffentlichkeit immer wieder als SPD-Mitglied wahrgenommen, so auch in der SPD-Parteizeitung Vorwärts, die ihn im Jahr 2007 als „seit Jahrzehnten Mitglied der SPD“ vorstellte. 1969 unterstützte Hildebrandt die SPD-Wä...

    Bedeutung

    Bereits zu Zeiten der Münchner Lach- und Schießgesellschaft galt Dieter Hildebrandt als führender Kabarettist der Bundesrepublik Deutschland. Die Übertragungen der Lach- und Schießgesellschaft erreichten ein Millionenpublikum. Mit der Sendung Notizen aus der Provinzweitete Hildebrandt seinen Einfluss weiter aus: Die Schweizerin Christine Steiger sah in ihm „wohl den einzigen Deutschen scharfer Zunge, der sich im Fernsehen einen solchen Freiraum für politische Satire erobern konnte“. Als in de...

    1976 Adolf-Grimme-Preis mit Bronze für Notizen aus der Provinz
    1977 Deutscher Kleinkunstpreis
    1979 Ernst-Hoferichter-Preis
    1982 „Glashaus“-Medienpreis der Rundfunk-Fernseh-Filmunion

    Bücher

    1. Stein oder nicht Stein. Mit einem Nachwort von Heinz Hartwig. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1979, ISBN 3-7786-0206-3. 2. Über die Bundesliga. Die verkaufte Haut oder ein Leben im Trainingsanzug. Mit Zeichnungen von Dieter Hanitzsch. Bucher Verlag, Luzern/Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-7658-0295-6. 3. Spaß ist machbar. Hyperion-Verlag, Freiburg im Breisgau 1980, ISBN 3-7786-0210-1. 4. Unser Rhein-Main-Donau-Kanal. Mit Hanns Christian Müller und Gerhard Polt. Heyne Verlag, München 19...

    Tonträger

    1. Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip Ja – mit Klaus Havenstein, LP, Global Intercord 1972. 2. Talk Täglich – mit Werner Schneyder, DLP, Telefunken 1975. 3. Eine kleine Schlachtmusik– mit den Philharmonischen Cellisten Köln, DLP, Wergo 1981. 4. Querschnitte aus 5 Programmen (1974–1982)– mit Werner Schneyder, LP, Musikant 1982. 5. Die Kabarettlegende 1: Talk täglich/Lametta & Co– mit Werner Schneyder, CD, Preiser 1999. 6. Die Kabarettlegende 2: Wie abgerissen/Keine Fragen mehr– mit Werner Schn...

    Klassik-Pop-et cetera (28. Januar 2006), beim Deutschlandfunk, zum wiederholten Male Moderationvon „Klassik-Pop-et cetera“

    Bernhard M. Baron: Dieter Hildebrandt in der Oberpfalz. In: Oberpfälzer Heimatspiegel 2014, Pressath 2013, ISBN 978-3-939247-41-8, S. 58–63.
    Wolfgang Bittner, Mark vom Hofe: Nie wieder Uniform. Dieter Hildebrandt. In: Ich mische mich ein. Markante deutsche Lebensläufe. Horlemann, Bad Honnef 2006, ISBN 978-3-89502-222-7.
    Dieter Hildebrandt, in: Internationales Biographisches Archiv 12/2012 vom 20. März 2012, im Munzinger-Archiv (Artikelanfangfrei abrufbar)
    Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 398.

    Manuela Schwab: Dieter Hildebrandt und sein politisches Kabarett bis 1972, Allitera, München 2014, ISBN 978-3-86906-627-1(Dissertation Universität München 2013, 339 Seiten, Illustration, 22 cm).

    Aus Notwehr bin ich Optimist. Günter Gaus im Gespräch mit Dieter Hildebrandt, rbb-online.de, 13. Juni 1996
    Nie wieder Uniform – Dieter Hildebrandt erzählt aus seinem Leben (Audiobeitrag) in der WDR-5-Reihe Erlebte Geschichtenvom 11. Mai 2003
    Literatur von und über Dieter Hildebrandt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Dieter Hildebrandt bei IMDb
    Dieter Hildebrandt bei filmportal.de
    a b Dieter Hildebrandt ist tot. In: Süddeutsche Zeitung. 20. November 2013,abgerufen am 20. November 2013.
    a b c Strobel, Faulstich: Die deutschen Fernsehstars. Band 4: Zielgruppenstars, S. 92.
    Dieter Hildebrandt: Ich war dabei! Aber ganz anders. In: Cicero. 23. Juli 2007,abgerufen am 16. Juni 2015.
  4. Damals starb seine erste Frau Irene Mendler an Krebs. Hildebrandt: „Arbeit und Alkohol – zwei große Dinge, die mich gerettet haben. Der Alkohol ist mein Feind, aber ich liebe ihn. Ich bin...

  5. Letzte Folge mit Hildebrandt: 2. Oktober 2003. Seine erste Frau Irene Mendler, mit der er zwei Töchter hat, verstarb 1985 an Krebs. Danach heiratete er die Kabarett-Kollegin und Schauspielerin ...

  6. 20. Nov. 2013 · Dieter Hildebrandts erste Frau Irene Mendler verstarb 1985 an Krebs, mit ihr hatte er zwei Töchter. Am 21. Mai 1992 folgte die zweite Ehe mit der Kabarettistin und Schauspielerin Renate Küster...