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  1. Vor allem in der Ontogenese, also der Entwicklung im frühen Spracherwerb, sind diese Überschneidungen sehr deut-lich (Sallat 2018). Sie sind ein Ausgangs-punkt für Überlegungen zum Einsatz von Musik in der Sprachförderung.

  2. Parallelen zwischen Sprache und Musik. Sprache und Musik sind durch zahlreiche gemeinsame Begriffe verbunden: Melodie für den Tonhöhenverlauf, Rhythmus für die Abfolge von Lauten bzw. Tönen und deren zeitliches Verhältnis zueinander, Tempo für die Geschwindigkeit einer Äußerung bzw. einer Tonfolge, Betonung für die Hervorhebung ...

  3. Ein solcher Versuch, das Verhältnis von Musik und Sprache und damit den Sprachcharakter der Musik selbst unter dem Blickwinkel und mit dem Instrumentarium der modernen Sprachwissenschaft zu klären, ist Musik und Sprache von Manfred Bierwisch. Download to read the full chapter text.

    • Manfred Bierwisch
    • Transfereffekte
    • Musikalische Verarbeitung bei Kindern Mit Sprachentwicklungsstörungen
    • Musikalische Ansatzpunkte und Förderbereiche
    • Musikalische Schwerpunktsetzungen in Sprachförderung und Sprachtherapie
    • Phonologie
    • Morphologie
    • Semantik/Wortschatz
    • Syntax
    • Gestik, Mimik, Blick, Körperhaltung
    • Töne, Melodien/Kontur, Klänge, Themen

    Es gibt in den letzten Jahren sehr umfangreiche Forschungsarbeiten zu Transfereffekten einer intensiven Beschäftigung mit Musik oder von Musiktherapie auf unterschiedliche Verarbeitungs- und Entwicklungsbereiche. So existieren Befunde zu besseren Hirnfunktionen, zu Veränderungen der Hirnanatomie sowie zu Verbesserungen in den Bereichen Emotion, Kog...

    Die Musikverarbeitung sprachentwicklungsgestörter Kinder unterscheidet sich von der sprachlich typisch entwickelter Kinder, was jedoch nicht auf eine unterschiedliche Anregung im Elternhaus zurückzuführen ist (Sallat 2008). So zeigen schon die Schreiäußerungen von Säuglingen, die später eine Sprachentwicklungsstörung (SES) ausbilden, im Gegensatz z...

    Eine Orientierung zu den vielfältigen Möglichkeiten der Förderung von Sprachverarbeitung und Kommunikation mit Musik soll an dieser Stelle in der Erweiterung der Elemente der Pragmatiknach Perkins erfolgen. Perkins (2010) beschreibt den Sprachgebrauch (Kommunikation/Interaktion) eines Menschen als das Zusammenspiel der Elemente der Pragmatik. Er un...

    Für die Schwerpunktsetzung der musikalischen Förderung und Therapie sind die Symptomatik und Ätiologie der jeweiligen Sprech-, Sprach- und Kommunikationsstörungen als Ausgangspunkt zu berücksichtigen. Die in Abschn. 17.3.2beschriebenen Ansatzpunkte und Förderbereiche sind unterschiedlich betroffen und durch Musik unterschiedlich gut anzusprechen. D...

    Die Kombination von Sprache und Melodie beim Singen scheint bei Kindern mit einer typischen Entwicklung und Verarbeitung die Wahrnehmung von Silben zu verbessern. Es gibt Effekte musikalischer Förderung auf phonologische Bewusstheit (Degé und Schwarzer 2011).

    Wie für die Phonologie beschrieben, scheint sich bei gesungener Sprache die Wahrnehmung von Silben und Lautstrukturen zu verbessern. Dies sollte sich auch positiv auf die Wahrnehmung morphologischer Veränderungen von Wörtern auswirken.

    Themenlieder zu Jahreszeiten oder Festen (z. B. Geburtstag, Weihnachten) können den Wortschatz festigen, sind allerdings einer Wortschatz-Strategie-Therapie weit unterlegen, da beim Erlernen von Liedern ein relativ geringer und unflexibel eingesetzter Wortschatz einem großen Zeitaufwand gegenübersteht.

    Auch wenn einige Lieder durch spezifische Satz- und Phrasenstrukturen gekennzeichnet sind, so werden diese wie bei Strukturmusterübungen („pattern drills“) in einem Lied ständig wiederholt. Strukturmusterübungen werden in der Grammatiktherapie nicht als sinnvoll angesehen, da sie sich vom natürlichen Sprachgebrauch unterscheiden und nicht auf Trans...

    Beim gemeinsamen Musizieren oder der musikalischen Improvisation muss die Aufmerksamkeit auf die Mitspieler/-in oder einen/eine Dirigenten/Dirigentin gerichtet werden und diese Impulse im eigenen musikalischen Tun aufgegriffen werden. Damit ergeben sich viele Ansatzpunkte für eine Förderung in diesem Bereich, die sich dann möglicherweise auch posit...

    Die Wahrnehmung und das Erkennen von musikalischen und paraverbalen Zeichen wie Tonhöhen, Klangfarben, Lautstärkeunterschiede und Konturverläufe ist eine wesentliche Voraussetzung für den frühen Spracherwerb. Übungen in diesem Bereich können helfen, die Verarbeitungsprozesse zu verbessern und zu automatisieren, was sich positiv auf die Sprachverarb...

    • Stephan Sallat
    • stephan.sallat@paedagogik.uni-halle.de
    • 2020
  4. 10. März 2015 · Das Problem ist: Sie sagen „Überschneidung“, wenn sie eigentlich meinen, dass Musik und Sprache mit denselben neuronalen Ressourcen verarbeitet werden. Aber das stimmt so wahrscheinlich...

  5. Eine zentrale Schnittstelle von Sprache und Musik ist die Prosodie. Unter Prosodie (auch: Intonation), von (Alt-)Griechisch ‚das Hinzugesungene‘, die melodische Gliederung gesprochener Sprache, werden in der Linguistik die musikalischen Qualitäten der gesprochenen Sprache zusammengefasst.

  6. Ursprungs oder doch zumindest einer engen Verwandtschaft von Sprache und Musik in den letzten Jahren jenseits von Rousseaus kulturkritischem Pathos ernstgenommen worden und hat sowohl paläontologische und evolutionstheoretische8 als auch en twic k-lungspsychologische Forschungen insp iriert. 9 Möglicherweise, so die These, ist tatsäc h-