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  1. Vor 5 Tagen · Rudolf Heß, der letzte noch lebende Mann aus dem engsten Kreis um Adolf Hitler, starb am Nachmittag des 17. August 1987 an den Folgen dieser Strangulation.

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    Die Familie Heß stammte aus Böhmen. Sie ließ sich in den 1760er-Jahren im oberfränkischen Wunsiedel nieder, wo Peter Heß eine Tradition als Schuhmacher begründete. Johann Christian Heß, der Großvater von Rudolf Heß, ging 1849 nach Triest und heiratete 1861 Margaretha Bühler, die Tochter eines Schweizer Konsuls. Nach der Geburt von Johann Fritz Heß,...

    Weil er schon früh wusste, dass er für den Kaufmannsberuf nicht gut geeignet war, nutzte er den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, um sich über die Wünsche des Vaters hinwegzusetzen. Er brach die Lehre ab und meldete sich als Kriegsfreiwilliger. 1915 kämpfte er in der Infanterie, unter anderem bei Verdun, wo er verwundet wurde. Er stieg von April bis ...

    Die frühen Jahre

    Nach dem Krieg war Heß mittellos, weil die Briten die Firma seiner Eltern in Alexandria enteignet hatten. Er ging in das von der Räterepublik regierte München und begann im Wintersemester 1919/1920 mit Ausnahmegenehmigung an der dortigen Universität ein Studium der Volkswirtschaft, Geschichte und Jurisprudenz. Einen Teil seiner Studien absolvierte er bei dem Professor für Geopolitik, Karl Haushofer, den er im April 1919 über einen Fliegerkameraden kennenlernte und mit dem sich schon bald eine...

    Privatsekretär Hitlers

    Heß wurde zu 18 Monaten Festungshaft in Landsberg am Lech verurteilt, wo auch Hitler seine Strafe verbüßte. Bei der Entstehung von Mein Kampf im Gefängnis führte Hitler lange Gespräche mit Heß, las ihm aus dem Manuskript vor, das dieser im Anschluss redigierte und auf einer Schreibmaschine ins Reine tippte. Inhaltlich nahm er – abgesehen von dem „Raumgedanken“ Haushofers, der ihn mehrmals im Gefängnis besuchte – wenig Einfluss, Mitautor oder Ghostwriterwar er nie. Heß’ Besucherliste wies von...

    Heß’ Zeit in der SS

    Heß trat der SS am 1. November 1925 bei (SS-Nummer 50) und wurde am 20. Juli 1929, mit Wirkung vom 1. April 1925, Adjutant beim Reichsführer SS und zugleich persönlicher SS-Adjutant des „Führers“ Adolf Hitler (siehe auch obigen Abschnitt). Mit dem SA-Führerbefehl Nr. 6 vom 18. Dezember 1931 wurde Heß taggleich zum SS-Oberführer ernannt. Diese Ernennung wurde mit dem SA-Führerbefehl Nr. 1 „Neuaufstellung von SA und SS“ vom 1. Juli 1932 erneuert. Als solcher leitete Heß zwischen 1929 und dem 1....

    Nürnberger Prozesse

    In den Nürnberger Prozessen wurde Heß wegen Planung eines Angriffskrieges und Verschwörung gegen den Weltfrieden zu lebenslanger Haft verurteilt und in das alliierte Militärgefängnis Berlin-Spandauüberführt. Heß behauptete in Nürnberg anfangs, unter „fortschreitendem Gedächtnisschwund“ zu leiden, woraufhin eine Kommission zur Untersuchung seiner Gesundheit gebildet und Heß’ Gedächtnisschwund bestätigt wurde. Nach einem Antrag auf vorläufige Verfahrenseinstellungerklärte Heß überraschend, dass...

    Haftzeit im Kriegsverbrechergefängnis Spandau

    Heß wurde zur Strafverbüßung mit den sechs anderen verurteilten Kriegsverbrechern am 18. Juli 1947 in die Viermächtestadt Berlin gebracht. Dort kamen sie in das Kriegsverbrechergefängnis Spandau, das die Alliiertenim britischen Sektor gemeinsam betrieben. Unter den Häftlingen gingen wie zuvor in der Führungsriege der Nationalsozialisten die Rivalitäten weiter, so dass sich kleine Gruppen bildeten. Heß aber blieb ein Außenseiter, da seine Persönlichkeit unsoziale Züge trug und er erkennbar gei...

    Entlassungsgesuche und Nachforschungen

    Gesuche auf vorzeitige Entlassung aus der Gefangenschaft scheiterten am Veto der Sowjetunion. Selbst unzweifelhaft antinationalsozialistische Persönlichkeiten kritisierten die Behandlung von Heß. So schrieb Winston Churchill in seinem Buch The Grand Alliance von 1950, dass er glücklich sei, nicht dafür verantwortlich zu sein, da es sich bei Heß nicht um eine Strafsache, sondern mehr um einen medizinischen Fall gehandelt habe. Auch der britische Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, Sir H...

  2. 17. Aug. 2023 · Auf den Tag genau vor 36 Jahren wird Rudolf Heß tot im Gartenhaus des Kriegsverbrechergefängnisses Berlin-Spandau aufgefunden. Schon bald wird die offizielle Todesursache bekanntgegeben: Suizid. Doch ein Autopsiebericht und ein Zeuge widersprechen dieser Version vehement.

  3. 25. Okt. 2021 · Am 17. August nimmt sich der ehemalige Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß 93-jährig im Alliierten-Gefängnis in Berlin-Spandau das Leben. Im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess 1946 war Heß für...

    • Tagesschau.De
  4. Er wird, wie die anderen NS-Hauptkriegsverbrecher, in das unter Kontrolle der vier Siegermächte stehende Militärgefängnis in Berlin-Spandau gebracht. Ab dem 30. September 1966 ist er der einzige verbleibende Insasse. Gnadengesuche von Prominenten und Angehörigen, im Jahr 1984 – anläßlich seines 90. Geburtstags – sogar von der ...

  5. 23. Aug. 1987 · Doch Rudolf Heß, Hitlers letzter Mann im alliierten Kriegsverbrechergefängnis von Berlin-Spandau, war einer der fanatischsten und gehorsamsten Wegbereiter des Führers.

  6. 6. März 2000 · Köhler: Treue zu seinem Führer Adolf Hitler bis in den selbstgewählten Tod, das war das hervorragende Charakteristikum von Rudolf Heß. Ein seit 1933 offiziell verbreitetes Foto zeigt Heß in ...