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  1. Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation. 1815 schrieb Joseph von Eichendorff, der als romantische Dichter schlechthin gilt, ein Gedicht namens Zwielicht. In diesem Gedicht wird die Jagd während der Dämmerung thematisiert, Es wirkt entgegen seiner sonst harmonisch dargestellten Beziehung zwischen Mensch und Natur eher bedrohend.

    • Zwielicht

      Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation. Das Gedicht...

  2. Gedicht-Analyse. Das Gedicht „Zwielicht“ wurde von Joseph von Eichendorff verfasst, einem deutschen Lyriker und Schriftsteller der Romantik. Eichendorff lebte von 1788 bis 1857, demnach liegt die Entstehungszeit des Gedichts vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

  3. Inhaltsangabe, Analyse und Interpretation. Das Gedicht „Zwielicht“ von Eichendorff aus der Epoche der Romantik handelt, wie der Titel bereits andeutet, vom Übergang des Tages in die Nacht in der Natur. Dieser Prozess wird jedoch eher schaurig und in gewisser Weise angsteinflößend dargestellt.

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    • Aufbau und Inhalt
    • Deutungen
    • Hintergrund
    • Rezeption
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Das Gedicht umfasst vier Strophen mit je vier Versen, bei denen es sich um vierhebige Trochäenhandelt. Es ist dreiteilig gebaut, wobei die erste und vierte Strophe die beiden Mittelstrophen einrahmen.Titel und erste Strophe bilden Einleitung und Motto, während die Binnenstrophen Situationen, Ängste und Erfahrungen beschreiben. Die letzte, fast erba...

    Ängste in der Dämmerung

    Zunächst malt Eichendorff die Stunde des baldigen Sonnenuntergangs, die ein Zwielicht erzeugt, in dem die Welt unheimlich und bedrohlich wirkt. Die Natur erscheint in düsteren Bildern, die Bäume rühren sich schaurig, der in ihren Zweigen spielende Wind erinnert an das Stöhnen unerlöster Geister und die Wolken, die wie schwere Träume vorüberziehen, sind Abbilder nächtlicher Ängste und Nachtalben.In den Binnenstrophen zeigen sich zwei exemplarische Bedrohungen: Der geliebte Mensch, hier durch d...

    Religiöse Gewissheit

    Die letzte Strophe formuliert bei „Was heut müde gehet unter, / Hebt sich morgen neu geboren“ eine religiös begründete Gewissheit, die vor allem im geistlichen Lied gängiger Topos ist und vielfältig besungen wird. So findet sich im evangelischen Gesangbuchdie Aussage, dass die Gnade und große Treue Gottes jeden Morgen „frisch und neu“ sei, Dunkelheit und Gottesferne zeitlich begrenzt seien und dem Licht wichen. Diese trostspendenden Worte finden sich in vielen geistlichen Liedern. In der erst...

    Eichendorffs Lyrik verfügt über einen schmalen Vorrat an Motiven und zeichnet sich mit ihrer Mischung aus wiederkehrenden lyrischen Formeln und symbolischen Elementen von magischer Kraft durch einen schwer zu fassenden und doch spezifischen Ton aus. Inhaltlich eignet ihr ein konservatives Element, der melancholische Wunsch, zu bewahren, aus der Eri...

    Vertonung von Robert Schumann

    Die Vertonung durch Robert Schumann als zehntes Stück (e-Moll) seines Liederkreisesvon 1840 unterstreicht den düsteren Charakter der Verse und gilt als ein bedeutendes romantisches Lied. Schumann stellte die Ambivalenz der Dämmerung, die mit der Gefährdung der Liebe und dem trügerischen Schein einer Freundschaft einhergeht, bereits im ersten Takt als harmonische Mehrdeutigkeit dar, indem die Tonachse G in beiden Richtungen bis zum Cis im Oktavenabstand umkreist wird. Die zu Beginn jeder Strop...

    Thomas Mann

    Auch Thomas Mann stellte die Verbindung her. Auf eine Rundfrage nach dem Lieblingsgedicht erklärte er zunächst, es sei unmöglich, aus der weiten und überreichen Welt deutscher Lyrik ein einziges Gedicht anzugeben, da zu viel von den jeweiligen Lebensumständen und der Stimmung abhänge. Nach einigen Worten über das schöne Lied Mondnacht erwähnte er das Zwielicht. Er würde es vielleicht „nicht so lieben, wenn Schumann es nicht so unglaublich genial vertont hätte“.

    Theodor W. Adorno

    Für Theodor W. Adorno ist Zwielicht eines der größten Gedichte Eichendorffs, der für ihn „kein Dichter der Heimat, sondern des Heimwehs“ ist. In seinem Essay Zum Gedächtnis Eichendorffsweist er auf den affirmativen Tonfall hin, der dem Dunklen entrungen sei und spricht von einem „Entschluß zur Munterkeit“, der sich mit seltsam paradoxer Gewalt am Ende des Werkes bekunde. In seiner „Lektüre gegen den Strich“ untersucht er die Elemente bei Eichendorff, die den gängigen Vorstellungen subjektivis...

    Alexander von Bormann: Mondnacht, Zwielicht. In: Gedichte von Joseph von Eichendorff. Reclam Interpretationen. Hrsg. Gert Sautermeister. Reclam UB 17528, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-15-017528-6, S....

    a b Christiane Tewinkel in: Der Liederkreis op. 39 nach Eichendorff, in: Schumann-Handbuch, Metzler, Stuttgart, Weimar 2006, S. 428.
    a b c d Eckart Klessmann: Stunde der Anfechtung, in: 1000 Deutsche Gedichte und ihre Interpretationen. Hrsg. Marcel Reich-Ranicki. Insel-Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1995, S. 318.
  4. 10. Nov. 2012 · Das Gedicht „Zwielicht“ stammt von Josef von Eichendorff (1788 – 1857), einem der wichtigsten Vertreter der Romantik. Neben Erzählungen und Romanen schrieb er auch zahlreiche Gedichte, die häufig wichtige Passagen in seinen Prosatexten kennzeichnen.

  5. Dabei gibt es auch Informationen zur Epoche und teilweise eine formale Analyse, eine kurze Inhaltsangabe bzw. Zusammenfassung sowie eine Erläuterung zur Bedeutung. Es folgen Hinweise auf thematisch ähnliche Gedichte, zur Bedeutung, eine Beschreibung der zentralen Figuren / Elemente sowie der Einordnung in den gesellschaftlichen & historischen ...

  6. Joseph von Eichendorff. Zwielicht. 1 Dämmrung will die Flügel spreiten, Schaurig rühren sich die Bäume, Wolken ziehn wie schwere Träume - . Was will dieses Graun bedeuten? 5 Hast ein Reh du lieb vor andern, Laß es nicht alleine grasen, Jäger ziehn im Wald und blasen, Stimmen hin und wieder wandern. 9 Hast du einen Freund hienieden,