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  1. Wenn Gesellinnen oder Gesellen auf der Walz sind, dann gehen sie auch zur örtlichen Handwerkskammer, um sich den Eintrag in ihr Wanderbuch und auch die Wanderunterstützung geben zu lassen. Zur Begrüßung wird ein Spruch aufgesagt, das Wanderbuch gesiegelt und die Wanderunterstützung ausbezahlt.

  2. www.zunft.de › magazin › auf-der-walzAuf der Walz - Zunft

    Das Video stellt 4 junge Leute vor, die bereits auf der Walz sind oder den Wunsch haben diese zu meistern. Sie geben uns einen Einblick, was es bedeutet auf der Walz zu sein, welche Bedingungen erfüllt werden müssen, welchen Schwierigkeiten auftreten können und welche Freiheiten man genießen kann.

  3. 9. März 2022 · Wenn Wandergesellen auf die Walz gehen, müssen sie einige wichtige traditionelle Aspekte beachten. Dabei hat die Walz bereits eine lange Geschichte. Handwerker aus vielen verschiedenen Berufen...

    • Damian Meier
    • 49 Sek.
    • Voraussetzungen
    • Wanderkleidung
    • Handschenk, Schlag und Halszeichen
    • Reisegruß
    • Vorsprache in Der Herberge
    • Vorsprache beim örtlichen Meister – Arbeit Finden
    • Anschlag
    • Verkürzter Anschlag
    • Zweispitzgruß
    • Abschied

    Um offiziell, d.h. von der jeweiligen Zunft bzw. Schacht anerkannt und unterstützt, auf Wanderschaft gehen zu können, muss der Handwerker einige Voraussetzungen erfüllen. Grundsätzlich benötigt man zunächst einen Gesellenbrief, dabei ist anzumerken, dass die Ausbildung zum Fachwerker nicht mit der Berufsausbildung zum Handwerksgesellen gleichzusetz...

    Der auf Wanderung befindliche Steinmetzgeselle trug im 19. Jhd. einen dunkelblauen Gehrock, ein weißes Hemd, einen schwarzen Röhrenhut mit Krempe und Boden und weiße englische Lederhosen die in hohen Stiefeln zu stecken hatten. Dazu wurde ein schwarzes Halstuch getragen, welches beim Vorsprechen bei möglichen Arbeitgebern, das Hemd zu verdecken hat...

    Der Handschenk, oder auch Griff genannt, war ein geheimes Erkennungszeichen durch den sich Mitglieder der gleichen Seinmetzbruderschaft in der Fremde versichern konnten es mit einem Mitglied ihrer Vereinigung zu tun zu haben. Dabei wurde beim Händedruck gegenseitig mit dem Daumen der erste Knöchel des Zeigefingers des anderen zweimal hintereinander...

    Begegneten sich Gesellen auf der Wanderung gab es auch eine Möglichkeit mit Hilfe des Exkrüsers die Bruderschaftszugehörigkeit abzufragen. Dazu umwickelte man Mittel- und Ringfinger der linken Hand mit der Schlaufe des Stocks und führte ihn neben die linke Schläfe. Dazu wurde folgender Gruß gesprochen: Wandergeselle 1: Wo kommen ehrbare Meister und...

    Die Steinmetzgesellen unterhielten in jeder Stadt in der eine Bruderschaft bestand eine eigene Herberge. Geleitet wurden diese stets von einem Herbergsvater und dessen Frau. Außer zur Aufnahme von durchreisenden Gesellen auch der Pflege des sozialen Zusammenlebens der Zunft. Hier fanden regelmäßige Versammlungen statt aber auch Feierlichkeiten, bei...

    Die Vorsprache um Arbeit , manchmal auch als Wandergrußoder Zuspruch bezeichnet, fand gewöhnlich am Morgen nach der Ankunft des Reisenden statt. Dazu betrat der Geselle die Werkstatt oder Hütte des Steinmetzmeisters und begann mit folgendem Spruch die Vorsprache: Wandergeselle (W): Gott grüße Sie, ehrbarer Steinhauermeister, auch einen schönen Gruß...

    Als Anschlag wurde die erste Arbeit eines neuangereistenSteinmetzgesellen bezeichnet. Hierbei wurde ein Stein unter Aufsicht der einheimischen Geselle nach festen Regeln bearbeitet. Erst nach bestehen dieser letzten Prüfung wurde der Fremde in die örtliche Gesellenschaft aufgenommen und konnte ohne weitere Tests im Ort arbeiten. Dieser Brauch wird ...

    Für diese recht umständliche Einführung in die Gesellenschaft gab es auch eine weitaus schnellere Form, welche wie in der langen Variante auch vom Wandergesellen eröffnet wurde. Der Dialog konnte mit einem beliebigen der ansässigen Gesellen geführt werden. W: Mit Gunst und Erlaubnis, ehrbarer Steinhauer, ich bitte, Sie wollen mir erlauben, den ehrb...

    Der nun in die Gesellenschaft aufgenommene Wanderer wurde nun üblicherweise mit Handwerkszeug aus der hütteneigenen Kompanietruhe ausgerüstet. Auch dies geschah nach einem vorgeschriebenen Ritual, welches Zweispitzgruß genannt wurde. Der Zweispitz ist ein Steinbeil, das äußerlich einer Spitzhacke ähnelt. Der Angereiste hatte folgendes zu sagen: Wan...

    Bevor der Wandergeselle seine Reise fortsetzen konnte, musste er in einer Versammlung aller einheimischen Gesellen, auch Auflage genannt, zeremoniell verabschiedet werden. Den Anfang machte der Wandergeselle, sein Gesprächspartner war ein beliebiger einheimischer Geselle, der in Vertretung für alle anderen sprach Wandergeselle (W): Mit Gunst und Er...

  4. Der Begriff „auf die Walz gehen“ als Bezeichnungen für die Wanderjahre gibt dem australischen Lied „Waltzing Matilda“ einen Teil des Namens. Reinhard Mey hat 2007 auf der CD Bunter Hund diese Thematik im Lied „Drei Jahre und ein Tag“ aufgegriffen.

  5. Auf der Walz: Traditionelle Wanderschaft in Deutschland. Die Tradition der Wanderschaft, auch bekannt als „Walz“, hat eine lange Geschichte in Deutschland. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie sich entwickelt und ihre Bedeutung verändert.

  6. 1. Eintrag: auf der Walz / Walz e sein; auf die Walz / Walz e gehen. Ä. Bedeutung: (als Handwerksbursche) auf Wan der schaft sein. Ergänzungen / Herkunft: umgangssprachlich, veraltet; " Walz e" geht auf walz an (sich drehen, fortbewegen) zurück.