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  1. 19. Jan. 2021 · Um sich auf gleichberechtigter Ebene zusammenschließen zu können, reflektiert Malatesta über die anarchistische Bewegung und darüber, was Menschen zum Anarchismus führt. Auf dieser Basis lässt sich dann auch streiten und Kritik formulieren. Dies betrifft zum Beispiel die anti-autoritären Reflexe, welche noch keine Selbstbestimmung ...

    • Malatestas Gewaltkritik
    • Malatestas Gewaltaffirmation
    • Anarchistische Gewaltkritik – Anarchistische Herrschaftskritik
    • Revolution Als Krieg?
    • Die Ziel-Mittel-Relation …
    • … und Malatesta
    • Gewaltfreier Anarchismus Als (Historische) Alternative

    “Es steht meines Erachtens außer Zweifel, dass die anarchistische Idee als Widersacherin staatlicher Herrschaft ihrer innersten Natur nach eine Ablehnung der Gewalt bedeutet”, schreibt Errico Malatesta, “denn Gewalt ist das Wesen jedes autoritären Systems, die Handlungsweise jeder Regierung.” (S. 36) “Wir Anarchisten wollen alle Gewalt und allen Zw...

    “Für jene, die sich zu befreien wünschen, ist nur ein Weg offen: Sie müssen der Gewalt mit Gewalt begegnen.” (S. 69) Die Wahl der Mittel, um die Revolution durchzuführen, scheint eindeutig geklärt, denn “es gibt keine pazifistischen bzw. legalen Mittel, um dieser Situation zu entkommen.” (S. 25) (3) Man müsse den “Gewehren und Kanonen, die das Eige...

    Eine tiefgehende anarchistische Gewaltkritik als unerlässlicher Baustein zur Überwindung von Herrschaftsverhältnissen ist bei Malatesta nur in Ansätzen vorhanden. Er kritisierte z.B. AktivistInnen, deren revolutionäre Hoffnungen im Generalstreik (einer klassischen gewaltfreien Aktion der Verweigerung und Nicht-Zusammenarbeit) liegen, was ihm auch p...

    Man könnte hier mit Simone Weil argumentieren, dass der revolutionäre Krieg den Tod der Revolution bedeutet. Den Sturz der Autoritäten (als revolutionäre Initialzündung), der zu Enteignung, Kollektivierung und gesellschaftlicher Neustrukturierung im Sinne des Anarchismus führen soll, denkt Malatesta bewaffnet-militärisch. Er ist sich aber offenbar ...

    Die Ziel-Mittel-Relation ist ein Aspekt anarchistischer Theorie, der im gewaltfreien Anarchismus eine besondere Stellung einnimmt. Kurz auf den Punkt gebracht besagt sie, dass die Mittel, die in einem Kampf zum Einsatz kommen, nicht im Widerspruch zu den Zielen stehen dürfen. Die Mittel nehmen das Ziel also vorweg, in den Mitteln soll das Ziel erke...

    Malatesta ist sich der Wichtigkeit der Ziel-Mittel-Relation natürlich bewusst und pocht darauf, auf die Mittel des Ziels wegen zu achten, denn “wer immer seine Reise auf der Landstraße beginnt und dann einer falschen Abzweigung folgt, gelangt nicht, wohin er wollte, sondern wohin die Straße ihn führt.” (S. 66) Jedoch scheint Malatesta all zu oft se...

    Noch in seiner späteren Schaffensphase steht für Malatesta fest, dass die Revolution “notwendigerweise gewaltsam” (S. 129) sei. Wer nun einwendet, dass das damals, im frühen 20. Jahrhundert, eben anders gewesen sei und man hier keine gewaltfrei-anarchistischen Überlegungen des 21. Jahrhunderts rückprojezieren dürfe, sollte die gewaltfrei-anarchisti...

  2. Errico Malatesta war ein italienischer Anarchist. Er stand der Theorie des Kollektivistischen Anarchismus nach Bakunin nahe und gilt als einer der bedeutendsten Aktivisten der anarchistischen Bewegung Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien als auch europaweit.

  3. 23. Sept. 2014 · Kritik der parlamentarischen Demokratie. Was ist gegen Regierungen einzuwenden, wenn sie demokratisch bestimmt werden, durch allgemeine Wahlen? Malatesta (1891) weist darauf hin, dass wirtschaftliche Ungleichheit zwangsläufig auch zu Ungleichheit im politischen Prozess führt.

  4. Aus dem Podcast Buchkritik. Doch Errico Malatesta spielte nicht mit, brach das Studium ab und ging lieber arbeiten. Malatesta entschied sich für ein entbehrungsreiches Leben in den Reihen der...

  5. Jahrzehntelang war Malatesta das stärkste Energiezentrum der internationalen anarchistischen Bewegung und eine beinahe legendäre Figur - überall von der Polizei gesucht, überwacht, festgenommen, ausgewiesen oder inhaftiert. Sein revolutionärer Elan blieb ungebrochen. Den gerade unter seinen italienischen Gesinnungsgenossen (außerhalb wie ...

  6. Seine literarische Tätigkeit war sehr rege, er begann sein grosses Werk, "die soziale Revolution" und gab die bekannte Broschüre heraus, "L'Anarchia", die zum Inhalt hat, eine Kritik an Staat und Regierung, eine Darstellung der anarchistischen Methode und Ausführungen zur Solidarität.