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Durch den Wiener Kongress entstand im Jahre 1814 der Nachfolgestaat Herzogtum Braunschweig. Die folgende Liste enthält alle regierenden Fürsten von Braunschweig-Wolfenbüttel. Nicht nur die regierenden Fürsten, sondern auch alle Prinzen führten den Titel eines Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg.
BildnisNameAlbrecht I. (1236–1279)1267–1279Heinrich I. der Wunderliche, Albrecht II.1279–12911291–1292Albrecht II. der Fette (1268–1318)1292–1318Die Liste der Herrscher des Fürstentums Lüneburg enthält alle Regenten des Fürstentums Lüneburg von 1269 bis zu seinem Anfall an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg im Jahr 1705. Inhaber des Reichslehens waren die welfischen Herzöge von Braunschweig-Lüneburg und während des Lüneburger Erbfolgekrieges von 1370 bis 1388 die ...
BildnisName (lebensdaten)HerrschaftszeitEhefrau (heiratsjahr)1388–1409 und 1428–1434Margarete von Sachsen-Wittenberg (1385)Verbrachte drei Jahre in Gefangenschaft ...Otto, der Hinkende († 1446)1434–1446Elisabeth von Eberstein (1425)Übte gemeinsam mit seinem Bruder ...Friedrich, der Fromme († 1478)1434–1457 und 1472–1478Ließ ein Kloster in Celle errichten. Gab ...Bernhard (1432–1464)1457–1464Matilde von Holstein-Schauenburg (1463)Wurde 1452 zum Bischof von Hildesheim ...- Vorgeschichte
- Entwicklung
- Verwaltungsstruktur
- Siehe Auch
- Literatur
- Weblinks
- Einzelnachweise
Entstehung des Herrschaftsgebietes
Begründer des Anspruchs Braunschweigs als Herrschaftsbereich war Heinrich der Löwe aus dem Haus der Welfen. Dieser hatte 1142 die Stadt Braunschweig sowie das Herzogtum Sachsen als Lehen erhalten und letzteres in den darauf folgenden Jahren im Rahmen einer intensiven Ostkolonisation stark vergrößert. Zum Zentrum seines Herrschaftsbereiches wählte er die Stadt Braunschweig, die er zu seiner Residenzstadt umbauen ließ. Nachdem Heinrich der Löwe 1154 auch zum Herzog von Bayern ernannt worden war...
Herzog- und Fürstentum
Erst dem Enkel Heinrichs des Löwen, Otto dem Kind, gelang zum Teil eine Wiederherstellung des verlorenen Einflusses. Im Zuge der staufisch-welfischen Aussöhnung übertrug er 1235 seine Eigentümer auf Kaiser Friedrich II.Im Gegenzug wurde aus den übertragenen Gütern sowie weiteren großen Reichsgebieten das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg gegründet und Otto damit belehnt. Bereits 1269 wurde das Herzogtum jedoch in einzelne Fürstentümer geteilt. Im südlichen Teil des Herzogtums entstand zunächst...
Zerschlagung
Zerschlagen wurden alle diese Fürstentümer durch die napoleonischen Kriegszüge gegen Preußen und den anschließenden Frieden von Tilsit. Per Dekret gründete Napoléon Bonaparte das Königreich Westphalen, dem unter anderem die verschiedenen Braunschweiger und Hannoveraner Besitzungen untergeordnet wurden. Erst nach der Niederlage des napoleonischen Frankreich wurde auf dem Wiener Kongress diese Aufteilung rückgängig gemacht. So wurde am 8. Juni 1815 zunächst der Deutsche Bund als Nachfolgeorgani...
Welfenherrschaft
1813 wurde Herzog Friedrich Wilhelm restituiert. Nach dem Wiener Kongress wurde das Herzogtum Braunschweig 1814 in den alten Grenzen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel errichtet. Während des Kongresses gab es noch Anstrengungen von braunschweigischer Seite, Teile des einstigen Hochstifts Hildesheim dem braunschweigischen Territorium anzugliedern. Über diese Gebiete herrschten die Wolfenbütteler Herzöge bereits im 16. und 17. Jahrhundert, und ein solcher Zugewinn hätte die territoriale...
Regentschaft des Prinzen Albrecht von Preußen
Nach dem Tod Wilhelms (1884), der keinen legitimen Erben hinterließ, übernahm zunächst der Vorsitzende des Regentschaftsrates Hermann Graf von Görtz-Wrisberg die Regierungsgeschäfte, bis nach einem Bundesratsbeschluss am 2. November 1885 auf Bestreben Preußens nicht ein Welfe aus der jüngeren Linie des Hauses Braunschweig-Lüneburg, dem vormaligen hannoverschen Königshaus (Ernst August, Duke of Cumberland war eigentlich dafür ausersehen gewesen), sondern Prinz Albrecht von Preußenals Regent ei...
Regentschaft des Prinzen Johann Albrecht von Mecklenburg-Schwerin
Nach dem Tod Albrechts im Jahr 1906 übernahm erneut der Präsident des Regentschaftsrates, Albert von Otto, die Regierungsgeschäfte. Ernst August von Hannover bot nun an, dass er und sein ältester Sohn Georg Wilhelm zugunsten des jüngeren Sohnes Ernst August auf die Thronfolge in Braunschweig verzichten würden. Da die Reichsregierung in Berlin und mit ihr der Bundesrat aber auf einen Verzicht aller Mitglieder des Hauses auf das Königreich Hannover bestand, wurde den Hannoveraner Welfen abermal...
Das Herzogtum Braunschweig wurde auf Beschluss des Wiener Kongressesin den alten Grenzen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel und des Fürstentums Blankenburg bestätigt. Es bestand aus mehreren, nicht zusammenhängenden Teilen: das Gebiet zwischen Aller und Harz mit Braunschweig, das Gebiet zwischen Harz und Weser mit Holzminden, Blankenburg am ...
Klaus Erich Pollmann: Die Braunschweigische Verfassung von 1832. Hrsg.: Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, Hannover 1982.Horst-Rüdiger Jarck, Gerhard Schildt (Hrsg.): Die Braunschweigische Landesgeschichte. Jahrtausendrückblick einer Region. 2. Auflage. Appelhans Verlag, Braunschweig 2001, ISBN 3-930292-28-9.Jörg Leuschner, Karl Heinrich Kaufhold, Claudia Märtl (Hrsg.): Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Braunschweigischen Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Band 1: Mittelalter, Band 2: Fr...Barbara Beck: Die Welfen. Das Haus Hannover 1692–1918, Wiesbaden 2014, Marix, ISBN 978-3-86539-983-0, S. 162–163Barbara Beck: Die Welfen. Das Haus Hannover 1692–1918, Wiesbaden 2014, Marix, ISBN 978-3-86539-983-0, S. 16320.796.580 Objekte. Startseite. Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig... Favoriten. Band. Urkundenbuch zur Geschichte der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg und ihrer Lande. 8, Vom Jahre 1395 bis zum 31. März 1399. Alle ausklappen. Angaben zum Objekt. Verweise und Beziehungen. Beteiligte, Orts- und Zeitangaben.
17. März 2022 · Der letzte auf dem Thron – Nur sechs Jahre, von 1913 bis 1918, regiert Ernst August Herzog von Braunschweig und Lüneburg das Herzogtum Braunschweig. Er stammt aus der Hannoveraner Welfenlinie und ist mit Viktoria Luise, der einzigen Tochter von Kaiser Wilhelm II. verheiratet. Regiert wird standesgemäß im Braunschweiger Schloss.
Herzog Wilhelm von Braunschweig Ururgroßeltern: Herzog Ferdinand Albrecht II. (Braunschweig-Wolfenbüttel) (1680–1735) ⚭ 1712 Antoinette Amalie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1696–1762) König Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740) ⚭ 1706 Sophie Dorothea von Hannover (1687–1757) König Georg II. (Großbritannien ...
Vom Lustschloss zum Museum. Das Herzog Anton Ulrich-Museum zählt zu den ältesten Museen Europas. Seine Eröffnung im Jahr 1754 geht zurück auf einen Herrscher, dem die Mehrung von Wohlstand und Bildung im Herzogtum Braunschweig ein zentrales Anliegen war: Herzog Carl I. von Braunschweig-Lüneburg. Benannt ist das Museum nach einem Vorgänger ...