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  1. Nachfolgend werden die wichtigsten Figuren von "Der Tod in Venedig" und deren Charakterisierung erläutert. Die Hauptfigur der Novelle ist Gustav von Aschenbach, der sich in den Jungen Tadzio verliebt. Auf Aschenbachs Reise nach und in Venedig begegnen ihm einige Figuren, die als Todesboten interpretiert werden können.

  2. Die verschiedenen Figuren und Darsteller des Todes in Manns Tod in Venedig können, ihren physischen Merkmalen sowohl wie ihren Ähnlichkeiten zu den antiken Vorstellungen von dem Tode entsprechend, in einige Gruppen geteilt werden.

    • Inhalt
    • Form
    • Selbstkommentare Thomas Manns
    • Biografische Bezüge
    • Adaptionen
    • Literatur
    • Weblinks
    • Anmerkungen

    Erstes Kapitel

    Anfang Mai 1911 (im Jahr der zweiten Marokkokrise) unternimmt der über 50-jährige, für seine Werke geadelte Schriftsteller Gustav von Aschenbach einen Spaziergang durch den Englischen Garten in München, der ihn bis vor den „Nördlichen Friedhof“ führt. Auf der Freitreppe zur Aussegnungshalle fällt ihm ein seltsamer Mann in Wanderkleidung auf, der ihn „so kriegerisch, so gerade ins Auge hinein“ anblickt, dass Aschenbach sich abwendet. Im Weitergehen wirkt das Wanderhafte in der Erscheinung des...

    Zweites Kapitel

    Herkunft, Lebensweg und Charakter Aschenbachs werden beschrieben, dazu seine Werke, ihr literarischer Stellenwert und ihre Publikumswirkung.Aschenbach ist schon lange verwitwet und lebt allein. Sein ganzes Streben ist auf Ruhm ausgerichtet. Keineswegs von robuster Natur, muss er sich künstlerische Leistungen täglich neu abringen. Mit dieser Selbstdisziplin verwirklichen sich Anlagen von Vorfahren auf väterlicher Seite, überwiegend höheren Beamten im preußischen Schlesien. Der Großvater mütter...

    Drittes Kapitel

    Aschenbach ist, zuletzt auf dem Seeweg von Triest über Pola, auf einer Insel nahe der istrischen Adriaküste angekommen. Es regnet. Der Strand ist enttäuschend, nicht „sanft und sandig“, er vermittelt kein „ruhevoll inniges Verhältnis zum Meere“. Einer plötzlichen Eingebung folgend, reist er per Schiff nach Venedig, das er schon als junger Mann mehrfach besucht hat. Im Schiffsinneren fertigt ihn ein schmieriger Zahlmeister ab und lobt sein Reiseziel in phrasenhaften Wendungen. An Deck beobacht...

    Thomas Mann selbst hat den Tod in Venedig in seinem Lebensabrissdie „Tragödie einer Entwürdigung“ genannt und dabei den Begriff Tragödie durchaus wörtlich gemeint, denn seine Novelle weist gleich mehrere klassizistische Merkmale auf: 1. die Unterteilung in fünf Kapitel analog den fünf Akten des klassischen Dramas, einschließlich der 2. horazischen ...

    Am 4. Juli 1920 schreibt Thomas Mann dem Lyriker und Essayisten Carl Maria Weber (1890–1953): „Leidenschaft als Verwirrung und Entwürdigung war eigentlich der Gegenstand meiner Fabel, – was ich ursprünglich erzählen wollte, war überhaupt nichts Homo-Erotisches, es war die – grotesk gesehene – Geschichte des Greises Goethe zu jenem kleinen Mädchen i...

    Die Erzählung weist mehrere Parallelen zur Biographie des Autors auf: 1. Zahlreiche Begebenheiten der Novelle gehen auf eine Venedigreise der Familie Mann im Jahre 1911 zurück, von der Katia Mannin „Meine ungeschriebenen Memoiren“ berichtet. 1. Die mögliche Begegnung mit dem jungen polnischen Baron Władysław Moes (1900–1986) bei seinem Aufenthalt 1...

    1971 wurde die Novelle von dem italienischen Regisseur Luchino Visconti unter dem Titel Morte a Venezia (deutsch: Tod in Venedig) mit Dirk Bogardeals Aschenbach verfilmt. 1973 wurde Benjamin Brittens Oper Death in Venice beim Aldeburgh Festivaluraufgeführt. John Neumeier choreographierte und inszenierte das Ballett Tod in Venedig, das er als „Toten...

    Textausgaben

    1. Erstdruck, München 1912. Hyperionverlag Hans von Weber 2. 2. Druck 1912. In: Die neue Rundschau 3. Erstausgabe des Verlags S. Fischer, 1913 (3. Druck) 4. 3. Druck 1913, Halbpergament S. Fischer, Berlin 5. 3. Druck 1913, Broschur S. Fischer, Berlin 1. Thomas Mann: Der Tod in Venedig. S. Fischer, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-596-11266-4, 139 S. 2. Thomas Mann: Der Tod in Venedig. (Sonderausgabe). S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17549-9, 139 Seiten

    Sekundärliteratur

    1. Gilbert Adair: The Real Tadzio: Thomas Mann’s „Death in Venice“ and the Boy Who Inspired It.Carroll & Graf, 2001 (Deutsche Übersetzung: Adzio und Tadzio, Edition Epoca, 2002) (zu Władysław Moes) 2. Ehrhard Bahr: „Der Tod in Venedig“. Erläuterungen und Dokumente. Reclam, Stuttgart 1991. 3. Andreas Blödorn: „Wer den Tod angeschaut mit Augen“ – Phantastisches im „Tod in Venedig“? In: Thomas Mann Jahrbuch 24(2011), S. 57–72. 4. Ernst Braches: Kommentar zum Tod in Venedig. De Buitenkant, Amster...

    Der Tod in Venedig im Project Gutenberg
    Eva D. Becker: Thomas-Mann-Figurenlexikon im Portal Literaturlexikon online
  3. Schon der Titel der Novelle Der Tod in Venedig kündigt das Motiv des Todes als eines der wichtigsten Leitmotive an. Zudem steckt im Nachnamen des Protagonisten Gustav Aschenbach das Wort „Asche“ und stellt dadurch ebenfalls eine Verbindung zu den Hauptthemen Tod und Vergänglichkeit her.

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  4. Todesboten Eines der zentralen Leitmotive bildet eine Reihe von Figuren, die Aschenbachs Weg zwischen dem Spaziergang am Nord-friedhof und seinem Tod am Strand von Venedig säumen und zunächst in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Die geheimnisvolle Beziehung zwischen diesen Figuren erschließt sich erst bei genauem Hinsehen. Viele ...

  5. Zu den anderen Todesboten gehören der Schiffskassierer auf dem Schiff nach Venedig, der alte Mann, der sich als Jüngling ausgibt, der Gondoliere in Venedig und schließlich ein Straßenmusiker, dem Aschenbach im Hotelgarten zuhört.

  6. Der Tod in Venedig ist die Auseinandersetzung mit der Dekadenz als zeitgenössischem Phänomen und als Vorbote des Faschismus. Die sich anschließende Interpretation der einzelnen Kapitel legt den Schwerpunkt vor allem auf die mythologischen Anspielungen in der Novelle.