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Die Nationalsozialisten verfolgten eine radikale Rassenlehre. Ihre Kernaussage war, dass es verschiedene Menschenrassen gebe und dass eine davon zum Herrschen bestimmt sei. Die Nazis unterschieden hierbei vor allem zwei Rassen: die Arier und die Juden.
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Der Sozialdarwinismus vertritt die Ansicht, dass Menschen nicht gleich viel wert seien. Seine Anhänger stützen sich dabei auf Charles Darwins Evolutionstheorie . Nach dem Sozialdarwinismus sollen nur die „stärksten“ Menschen überleben und Kinder bekommen können.
Du kannst die nationalsozialistische Rassenlehre als Ergebnis aus zwei Pseudowissenschaften sehen: Rassentheorie und Rassenhygiene. Die Rassentheorie gab es schon seit dem 19. Jahrhundert. Sie ist eine Theorie, die behauptet, dass es so etwas wie verschiedene Rassen von Menschen überhaupt gibt.
Um den Sozialdarwinismus als Theorie einer Gesellschaft, in der das Recht des Stärkeren gilt, war es lange still. Heute ist er zurück als Kernelement des Rechtsextremismus. Doch in der Geschichte gab es auch ganz andere Interpretationen.
- Bundeszentrale Für Politische Bildung
Der Sozialdarwinismus wurde zur Rechtfertigung von Imperialismus und Rassismus herangezogen und führte in Deutschland zu Bestrebungen, psychisch Kranken, geistig Behinderten oder schwer Erbkranken zur Vermeidung der genetischen „Degeneration“ oder „Entartung“ das Lebensrecht abzusprechen.
Der Sozialdarwinismus ist eine Ideologie aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Darwins Lehre von der Evolution durch natürliche Auslese auf die menschliche Gesellschaft anwendet.
