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  1. In den 1960er Jahren hatte sich der Lebensstandard in der DDR verbessert, lag aber immer noch deutlich unterhalb des westdeutschen Niveaus. Doch selbst die zaghaften Reformen Walter Ulbrichts stießen auf Widerstand im Politbüro. Anfang Mai 1971 wurde er von Erich Honecker zur Abdankung gezwungen.

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    Jugend und politische Anfänge

    Als erstes Kind des gelernten Schneiders Ernst August Ulbricht und dessen Ehefrau Pauline Ida, geb. Rothe, wurde Walter Ulbricht 1893 in der Leipziger Gottschedstraße 4 (heute 25) geboren. In dasselbe Gebäude zog 1899 Gustav Stresemann als Student ein. Ulbrichts Elternhaus war aktiv sozialdemokratisch geprägt. Nach seiner Volksschulzeit begann er 1907 eine Lehre als Möbeltischler, die er 1911 erfolgreich abschloss. Bereits 1908 trat Ulbricht dem Arbeiterjugendbildungsverein Alt-Leipzig bei, 1...

    Weimarer Zeit

    Während der Novemberrevolution 1918 war Ulbricht Mitglied des Soldatenrates des XIX. Armeekorps in Leipzig. Etwa 1920 trat er von der USPD zur KPD über und stieg als Parteifunktionär rasch auf. So organisierte er den Parteibezirk Groß-Thüringen neu. Ulbricht wurde im Februar 1923 auf dem VIII. Parteitag in Leipzig als Delegierter Thüringens in die Zentrale der KPD gewählt und übernahm die Funktion des Sekretärs im Politbüro. Er hielt diese Position bis 1924, als er aufgrund rechtsabweichender...

    Zeit des Nationalsozialismus

    Nach der Machtergreifung der NSDAP am 30. Januar 1933 leitete Ulbricht am 7. Februar 1933 die geheime Funktionärstagung der KPD im Sporthaus Ziegenhals bei Berlin. Er führte die Arbeit der KPD zunächst in der Illegalität weiter. Weil er im Dezember 1932 durch einen „Aufruf zum Generalstreik“ versucht habe, „gewaltsam die Verfassung zu verändern“, und wegen seiner anstiftenden Worte im Vorfeld der Polizistenmorde auf dem Bülowplatz wurde Ulbricht vom Amtsgericht Berlin steckbrieflichgesucht. I...

    Ulbricht war mit seiner geringen Statur von 1,65 Metern, seiner untersetzten Gestalt, seiner möglicherweise auf ein seit mindestens 1925 bestehendes Kehlkopfleiden zurückgehenden Fistelstimme mit sächsischem Zungenschlag, seinem Mangel an rhetorischer Begabung, seiner Neigung, Sätze mit der Bestätigungsfloskel „ja?“ zu beenden, und seinem grundsätz...

    Seine elterliche Familie sah Ulbricht zum letzten Mal Mitte der 1920er Jahre bei der Hochzeit seiner Schwester Hildegard. Seine Mutter starb 1926, der Vater 1943 bei einem alliierten Luftangriff auf Leipzig. Die Schwester lebte 1961 in Hamburg und hatte wie der 1928 in die USA ausgewanderte Bruder keine Kontakte zu ihm. Ulbricht heiratete 1920 Mart...

    Walter Ulbricht im Munzinger-Archiv(Artikelanfang frei abrufbar)
    Monika Kaiser, Helmut Müller-Enbergs: Ulbricht, Walter Ernst Paul. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
    Hermann Weber: Ulbricht, Walter. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 26, Duncker & Humblot, Berlin 2016, ISBN 978-3-428-11207-4, S. 557 (Digitalisat).
    Hermann Weber, Andreas Herbst (Hrsg.): Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. 2., überarbeitete und stark erweiterte Auflage. Karl Dietz Verlag Berlin, Berlin 2008, ISBN 978-3...
    Literatur von und über Walter Ulbricht im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    Werke von und über Walter Ulbricht in der Deutschen Digitalen Bibliothek
    Zeitungsartikel über Walter Ulbricht in den Historischen Pressearchiven der ZBW
    Andreas Michaelis: Walter Ulbricht. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
  2. 1. Aug. 2013 · Sein Tod kam ungelegen: Mitten in die Ostberliner Weltjugendspiele platzte 1973 die Nachricht vom Ableben Walter Ulbrichts. Erst setzte sein Nachfolger Honecker alles daran, dass die Trauer...

  3. 16. Juni 2023 · 17. Juni 1953: Als Walter Ulbricht und Genossen ihr Ende kommen sahen. Der Volksaufstand in der DDR nahm seinen Anfang in deren Hauptstadt. Wie kam es dazu, was folgte daraus? Eine...

  4. Nach dem Tod des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, schaffte man dieses Amt ab und schuf dafür den Staatsrat als kollektives Staatsoberhaupt. Staatsratsvorsitzender wurde Walter Ulbricht. Damit hatte er nun sowohl den Parteivorsitz als auch den Staatsvorsitz inne.

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  5. 50 Jahre nach dem Mauerbau ist in Deutschland eine recht eng gefasste Debatte darüber entbrannt, wer die Verantwortung für die Entscheidung zur Grenzabriegelung in Berlin trug und ob die Schlüsselfigur dabei der sowjetische Regierungschef Nikita Chruschtschow oder das DDR-Staatsoberhaupt Walter Ulbricht war.

  6. 17. Aug. 2023 · Warum Ulbricht? Ernst Thälmann war von den Nazis ermordet worden, Wilhelm Florin soeben gestorben und Wilhelm ­Pieck zu alt und kränklich. Zwar war Ulbricht ein Apparatschik, schreibt Kowalczuk...