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  1. Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle rumort und die Schlafmütze schlief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: Du Taugenichts! da sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde und läßt mich alle Arbeit allein tun. Ich kann dich hier nicht länger füttern.

  2. Erstpublikation: Carel ter Haar: Joseph von Eichendorff. Aus dem Leben eines Tauge-nichts. Text, Materialien, Kommentar (Reihe Hanser Literatur-Kommentare, Bd.6) München: Carl Hanser Verlag 1977. Inhalt Aus dem Leben eines Taugenichts (mit Stellenkommentar) Entstehungs- und Druckgeschichte Zum Text der vorliegen-den Ausgabe Literaturverzeichnis

  3. Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schon seit Tagesanbruch in der Mühle rumort und die Schlafmütze schief auf dem Kopfe, der sagte zu mir: «Du Taugenichts! da sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde und läßt mich alle Arbeit allein tun. Ich kann dich hier nicht länger füttern.

    • Erstes Kapitel
    • Zweites Kapitel
    • Drittes Kapitel
    • Viertes Kapitel
    • Fünftes Kapitel
    • Sechstes Kapitel
    • Siebentes Kapitel
    • Achtes Kapitel
    • Neuntes Kapitel
    • Zehntes Kapitel

    Das Rad an meines Vaters Mühle brauste und rauschteschon wieder recht lustig, der Schnee tröpfelte emsig vomDache, die Sperlinge zwitscherten und tummelten sich dazwischen;ich saß auf der Türschwelle und wischte mir den Schlafaus den Augen; mir war so recht wohl in dem warmen Sonnenscheine.Da trat der Vater aus dem Hause; er hatte schonseit Tagesan...

    Dicht am herrschaftlichen Garten ging die Landstraße vorüber,nur durch eine hohe Mauer von derselben geschieden. Ein garsauberes Zollhäuschen mit rotem Ziegeldache war da erbaut,und hinter demselben ein kleines, buntumzäuntes Blumengärtchen,das durch eine Lücke in der Mauer des Schloßgartens hindurchan den schattigsten und verborgensten Teil des le...

    Aber das war nun schlimm! Ich hatte noch gar nicht darangedacht, daß ich eigentlich den rechten Weg nicht wußte. Auchwar ringsumher kein Mensch zu sehen in der stillen Morgenstunde,den ich hätte fragen können, und nicht weit von mirteilte sich die Landstraße in viele neue Landstraßen, die gingenweit, weit über die höchsten Berge fort, als führten s...

    Nun ade, Mühle und Schloß und Portier! Nun gings, daßmir der Wind am Hute pfiff. Rechts und links flogen Dörfer,Städte und Weingärten vorbei, daß es einem vor den Augenflimmerte; hinter mir die beiden Maler im Wagen, vor mirvier Pferde mit einem prächtigen Postillion, ich hoch oben aufdem Kutschbock, daß ich oft ellenhoch in die Höhe flog. Das war ...

    Wir fuhren nun über Berg und Tal Tag und Nacht immerfort.Ich hatte gar nicht Zeit, mich zu besinnen, denn wo wirhinkamen, standen die Pferde angeschirrt, ich konnte mit denLeuten nicht sprechen, mein Demonstrieren half also nichts;oft, wenn ich im Wirtshause eben beim besten Essen war, bliesder Postillion, ich mußte Messer und Gabel wegwerfen undwi...

    Als ich wieder erwachte, spielten schon die ersten Morgenstrahlenan den grünen Vorhängen über mir. Ich konnte mich gar nichtbesinnen, wo ich eigentlich wäre. Es kam mir vor, als führe ichnoch immer fort im Wagen, und es hätte mir von einem Schlosseim Mondschein geträumt und von einer alten Hexe und ihremblassen Töchterlein. Ich sprang endlich rasch...

    Ich war Tag und Nacht eilig fortgegangen, denn es saustemir lange in den Ohren, als kämen die vom Berge mit ihremRufen, mit Fackeln und langen Messern noch immer hintermir drein. Unterwegs erfuhr ich, daß ich nur noch ein paarMeilen von Rom wäre. Da erschrak ich ordentlich vor Freude.Denn von dem prächtigen Rom hatte ich schon zu Hause alsKind viel...

    Ich lief mit großer Eilfertigkeit durch die Stadt, um mich sogleichwieder in dem Gartenhause zu melden, wo die schöne Fraugestern abend gesungen hatte. Auf den Straßen war unterdesalles lebendig geworden, Herren und Damen zogen im Sonnenscheinund neigten sich und grüßten bunt durcheinander, prächtigeKarossen rasselten dazwischen, und von allen Türm...

    Ich stand auf einem hohen Berge, wo man zum erstenmal nachÖstreich hineinsehen kann, und schwenkte voller Freude noch mitdem Hute und sang die letzte Strophe, da fiel auf einmal hintermir im Walde eine prächtige Musik von Blasinstrumentenmit ein. Ich dreh mich schnell um und erblicke drei junge Gesellenin langen blauen Mänteln, davon bläst der eine...

    Das Schiff stieß an das Ufer, wir sprangen schnell ans Landund verteilten uns nun nach allen Seiten im Grünen, wie Vögel,wenn das Gebauer plötzlich aufgemacht wird. Der geistlicheHerr nahm eiligen Abschied und ging mit großen Schritten nachdem Schlosse zu. Die Studenten dagegen wanderten eifrig nacheinem abgelegenen Gebüsch, wo sie noch geschwind i...

  4. Inhaltsangabe. Ein Müller schickt seinen Sohn, den er einen Taugenichts schimpft, weil dieser ihn die ganze Arbeit allein machen lässt, hinaus in die weite Welt. Fröhlich nimmt der Sohn seine Geige und verlässt sein Dorf, ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben.

  5. Sonst war die Lebensart gar nicht so übel. Ich legte mich, wie auf einem Kanapee, bald in die eine, bald in die andere Ecke des Wagens und lernte Menschen und Länder kennen, und wenn wir durch Städte fuhren, lehnte ich mich auf beide Arme zum Wagenfenster heraus und dankte den Leuten, die höflich vor mir den Hut abnahmen, oder ich grüßte die Mädchen an den Fenstern wie ein alter ...

  6. 18. Feb. 2011 · Text: EBook-No. 35312: Release Date: Feb 18, 2011: Most Recently Updated: Jan 7, 2021: Copyright Status: Public domain in the USA. Downloads: 634 downloads in the last 30 days. Project Gutenberg eBooks are always free!