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  1. ⓘ. individuelles Gepräge eines Menschen durch ererbte und erworbene Eigenschaften, wie es in seinem Wollen und Handeln zum Ausdruck kommt. Beispiele. einen guten, schwierigen Charakter haben. etwas prägt, formt den Charakter. [keinen] Charakter haben, zeigen, beweisen (sich [nicht] als zuverlässig o. Ä. erweisen)

  2. Gesamtheit der individuellen geistig-seelischen Eigenschaften eines Menschen, wie sie in Gesinnung, Lebensführung und Verhalten zum Ausdruck kommen. Beispiele: jmd. hat einen guten, ausgeglichenen, starken, festen Charakter. ein Mensch mit anständigem, edlem, glücklichem Charakter.

    • Griechisches Altertum
    • Judentum, Christentum und Islam
    • Frankreich
    • Deutsche Aufklärung und Deutscher Idealismus
    • Charakterologie Des 19. Jahrhunderts
    • Jahrhundert
    • Gegenwart

    Das Wort geht auf altgriechisch χαρακτήρ charaktér zurück und bedeutet dort ursprünglich „Prägestempel“, „Prägung“, und im übertragenen Sinne auch „Eigenart“. Galens Temperamentenlehre, die auf der hippokratischen Humoralpathologie basierte, unterschied zwischen melancholischen, cholerischen, sanguinischen und phlegmatischen Charaktertypen (oft auc...

    Zentrale Bedeutung hat das Konzept des Charakters als moralische Größe seit jeher auch im Judentum. So wird im Talmud Charakter als Summe gottgefälliger Verhaltensmuster verstanden. Maimonides, der im 12. Jahrhundert rabbinische Lehren im Lichte der aristotelischen Ethik neu interpretierte, lehrte, dass der Mensch gute Charakterzüge erwirbt, indem ...

    Das Wort „Charakter“ gelangte erst im 17. Jahrhundert in den deutschsprachigen Raum, und zwar über Frankreich, wo etwa Montaigne den Ausdruck bereits im 16. Jahrhundert verwendet hatte. Eine zentrale Rolle spielte der caractère dann in der Moral- und Erziehungsphilosophie Rousseaus, der davor warnt, dem Verstand des Kindes mehr Aufmerksamkeit zu wi...

    Kant definierte Charakter als die „praktische konsequente Denkungsart nach unveränderlichen Maximen“. Rousseau hatte starken Einfluss auf Johann Heinrich Campe, der die Charakterbildung des Kindes ebenfalls ins Zentrum seiner Erziehungsphilosophie stellte. Im moralischen Schrifttum der Aufklärung erlebte der Begriff insgesamt eine Psychologisierung...

    Im 19. Jahrhundert entstand – in Deutschland geführt von dem Philosophen Julius Bahnsen – eine Charakterkunde, die erneut den Versuch einer psychologischen Typologie von Charakterformen unternahm.

    Der Psychoanalytiker Erich Fromm unterschied in den 1930er Jahren zwischen einem Individualcharakter und einem Sozialcharakter bzw. Gesellschaftscharakter, wobei letzterer die sozial signifikante Kernstruktur der Persönlichkeiten bezeichnet, die einer bestimmten Gesellschaft angehören. Als Beispiele nennt er einen oral-rezeptiven, einen narzisstisc...

    In den 1990er Jahren gelangte der Begriff „Charakter“ erneut in den wissenschaftlichen Diskurs. So definierte der Sozialtheoretiker Amitai Etzioni1993 folgendermaßen: Der Politikwissenschaftler James Q. Wilson definierte 1991, dass ein guter Charakter mindestens folgende zwei Dinge umfasse: Empathie und Selbstkontrolle. In diesem Sinne wurde der Be...

  3. Was bedeutet Charakter? Alle Infos, Synonyme und Beispiele in unserem 5☆ Wörterbuch!

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  4. 10. Juni 2024 · Persönlichkeit, Temperament und Charakter sind drei Konzepte, die in der Psychologie dazu benutzt werden, Denk- und Gefühlsweisen zu beschreiben, weshalb sie eng miteinander verbunden sind. Aber dieser enge Zusammenhang hat zur Folge, dass ihre Bedeutungen sehr oft verwechselt werden.

  5. 17. Aug. 2023 · Was bedeutet Charakter? ️ Was ist ein Charakter einer Person? ️ Formen, Eigenschaften Definition in Psychologie & Philosophie hier lesen.

  6. Worttrennung: Cha·rak·ter, Plural: Cha·rak·te·re. Aussprache: IPA: [ kaˈʁaktɐ] Hörbeispiele: Charakter ( Info) Reime: -aktɐ. Bedeutungen: [1] Gesamtheit der angeborenen und anerzogenen, geistig - seelischen Eigenschaften eines Menschen ( Charaktereigenschaften) [2] kein Plural: Merkmal, charakteristische Eigenart.