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  1. 1. Jan. 2000 · Bei den ersten regulären Reichstagswahlen am 06. Juni 1920 zeigte sich die Spaltung der SPD deutlich: Ihre radikale Abspaltung, die USPD (Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands)...

  2. Quelle: Jürgen Falter u.a., Wahlen und Abstimmungen in der Weimarer Republik, München 1986 Mandate im Reichstag 1919 – 1933 a Deutsch-Völkische Freiheitspartei und NSDAP

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    • Goldene Zwanziger Jahre
    • Wirtschaftliche Stabilisierung und Politische Verschiebung Nach Rechts
    • Von Der Konferenz Von Locarno Bis Zur Weltwirtschaftskrise

    Nachdem die Weimarer Demokratie die totalitäre Herausforderung von links und rechts abgewehrt hatte, folgte die "hochkonjunkturelle Mittelphase der Republik" (Hans-Ulrich Wehler). Diese Jahre von 1924 bis 1929 waren durch wirtschaftliche Stabilität gekennzeichnet und zugleich durch eine enorme Vielfalt künstlerischer, kultureller und auch wissensch...

    Reichstagswahlen Mai 1924

    Die Wahl vom 4. Mai 1924 war die erste nach den schweren Auseinandersetzungen mit den Radikalen von links und rechts, die den demokratischen Konsens grundsätzlich in Frage gestellt hatten. Diese Auseinandersetzungen hatten ihre Spuren hinterlassen. Alle Parteien, die sich in den Jahren zuvor an der Regierung beteiligt und so den angegriffenen Staat repräsentiert hatten, mussten Stimmenverluste hinnehmen. Die NSDAP war verboten, aber ihre Funktionäre kandidierten für die Nationalsozialistische...

    Dawes-Plan

    Vom 12. November bis zum 22. Dezember 1923 hatte der Bankier Hjalmar Schacht, der bis dahin in der Privatwirtschaft tätig gewesen war, als Reichswährungskommissar amtiert, bevor er dann zum Präsidenten der Reichsbank ernannt wurde. Ihm gelang es, durch die Einführung der Rentenmark die Hyperinflation zu beenden. Das war ein entscheidender Schritt zur Stabilisierung der deutschen Währung. Damals verhandelte Schacht bereits seit einigen Monaten mit den Alliierten, um eine Reduzierung der Repara...

    Reichstagswahlen Dezember 1924

    Nach der Annahme des in London verabschiedeten Dawes-Plans durch den Reichstag stieg erneut der Druck rechtskonservativer Kreise auf Reichskanzler Wilhelm Marx, sich nicht länger von der Tolerierung durch die Sozialdemokraten abhängig zu machen und seine Regierung nach rechts hin zu erweitern. Marx, der auf Ausgleich bedacht war, strebte eher eine große Koalition unter Einbeziehung sowohl der SPD als auch der DNVP an. Doch diese Idee erwies sich schon bald als irreal, denn die beiden Parteien...

    Konferenz von Locarno

    Das Deutsche Reich hatte mit dem Vertrag von Rapallo einen ersten wichtigen Schritt aus der internationalen Isolation getan. Trotz des Misstrauens, das dieser Vertrag bei den Westmächten zunächst ausgelöst hatte, gelang drei Jahre später ein weiterer, noch bedeutenderer außenpolitischer Erfolg. Inzwischen gab es ein Einverständnis darüber, die Interessen der jeweils anderen Seite ernst zu nehmen. Im Oktober 1925 wurden in Locarno, einem Ort im schweizerischen Tessin, insgesamt sieben völkerre...

    Volksentscheid zur Fürstenenteignung

    Die Besitztümer der Fürsten, die im Zuge der Novemberrevolution abgedankt hatten, waren beschlagnahmt, aber zunächst nicht enteignet worden. Artikel 153 Absatz 2 der Weimarer Verfassung garantierte den Schutz des Eigentums: "Eine Enteignung kann nur zum Wohle der Allgemeinheit und auf gesetzlicher Grundlage vorgenommen werden. Sie erfolgt gegen angemessene Entschädigung, soweit nicht ein Reichsgesetz etwas anderes bestimmt." Die Fürsten stellten oftmals offensive Forderungen und hatten dabei...

    Reichstagswahlen 1928

    Die Reichstagswahlen von 1928 fanden nicht zum regulären Termin im September, sondern bereits am 20. Mai statt, weil die Regierung sich über ein neues Schulgesetz heillos zerstritten hatte. Die politische und wirtschaftliche Konsolidierung des Landes hatte nach den schwierigen Anfangsjahren ihren Höhepunkt erreicht und die Parteien der ehemaligen Weimarer Koalition konnten bei dieser Wahl beachtliche 46,8 Prozent der Stimmen gewinnen. Das lag vor allem am großen Erfolg der SPD, die sich auf 2...

  3. Das Wahlergebnis war vom Krisenjahr 1923 und der aktuellen Diskussion über den Dawes-Plan geprägt. Mit Ausnahme von Zentrum und BVP mussten alle seit 1920 regierenden Parteien – SPD, DDP, DVP – zum Teil herbe Verluste hinnehmen. Demgegenüber verzeichneten die DNVP und die Splitterparteien beträchtliche Gewinne. Die von Reichskanzler ...

    • Reinhard Sturm
  4. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abschaffung der Monarchie fanden in Deutschland demokratische Wahlen statt, an denen erstmals auch Frauen teilnahmen. Die gewählte Nationalversammlung trat in Weimar zusammen und erarbeitete eine Verfassung.

  5. Die "Goldenen Zwanziger" endeten mit der im Oktober 1929 beginnenden Weltwirtschaftskrise, in der Armut und Verzweiflung schnell um sich griffen. Mit Erfolg entfesselten die Gegner der Weimarer Republik von rechts und links eine beispiellose Agitation gegen den Staat, der keine Mittel gegen die wirtschaftliche und politische Krise fand.

  6. Von Gregor Delvaux de Fenffe. Der Mythos der " Golden Twenties " zeigt in vielen Facetten das andere, das hoffnungsvolle Gesicht der Weimarer Republik. Die Menschen versuchen nach dem Ende des Ersten Weltkriegs einen Neuanfang in Politik, Gesellschaft, Kultur und Freizeit.