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  1. INTERPRETATION. Die unterschätzte Macht des Radios. Als die Tutsis in Ruanda einmarschiert sind, hat die Frau des Präsidenten ein Radio-Netzwerk aufgebaut, um nationalistische Reden weit und breit im ganzen Land zu verbreiten. Folgen waren, dass im Radio nur Hass-Reden über die Tutsis übermittelt wurden.

  2. Lukas Bärfuss will mit dem Buch darauf aufmerksam machen, dass sich Schweizer in der Ordnung und Bescheidenheit der Ruander selbst wiedererkennen und nicht merken, was sich zusammenbraut. Denn es ist gerade diese Ordnung, die den Genozid ermöglicht. Völkermord kann nur in einem geregelten Staatswesen geschehen, in dem jeder seinen ...

  3. Und diesem Urteil wird Bärfuss auch in seinem neuen Roman gerecht. In "Hundert Tage" rechnet er mit der internationalen und insbesondere der Schweizer Entwicklungshilfe ab und hält der Welt den Spiegel der Scheinheiligkeit vor. Dieser Roman ist anklagend, empörend, erschreckend und nicht zuletzt Augen öffnend.

  4. Die Schweiz ist schuld – so lautet die Botschaft des Romans „Hundert Tage“, den der als Dramatiker bekannt gewordene Lukas Bärfuss vorgelegt hat. Hintergrund der Handlung um den Nachwuchs-Entwicklungshelfer David Hohl ist der Völkermord der Hutu an den Tutsi, der in Ruanda vom 6.

  5. Lukas Bärfuss arbeitet in seinem gründlich recherchierten Roman "Hundert Tage" heraus, wie gut gemeinte Entwicklungshilfe ungewollt zum Aufbau der Ordnung beitrug, die den organisierten Völkermord in Ruanda überhaupt erst ermöglichte.

  6. Beeindruckt zeigt sich Rezensent Roman Bucheli von Lukas Bärfuss' Roman um einen Schweizer Entwicklungshelfer, der vier Jahre in Ruanda verbringt, eine komplizierte Beziehung mit einer Afrikanerin eingeht und schuldig wird, als der Bürgerkrieg einsetzt.

  7. Bärfuss‘ Roman regt zum Nachdenken über Schuld und Verantwortung an sowie zur Diskussion über die Angemessenheit von Fiktion für die Darstellung von Genoziden (z.B. im Vergleich zu Milo Raus Hate Radio ).