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  1. Der Brief beinhaltet viele Hinweise auf jüdische Traditionen und enthält ethische und moralische Lehren, die auf die Lebenssituationen der Empfänger zugeschnitten sind. Autor ist Jakobus, eine starke Persönlichkeit in der Ur-Gemeinde Jerusalems. Der Brief ist in Form einer Mahnschrift verfasst.

    • Einleitung
    • Ein „Katholischer“ Brief
    • Verfasser und Authentizität
    • Zeit und Ort Der Niederschrift
    • Die Briefempfänger
    • Zweck und Botschaft
    • Der Besondere Charakter Des Briefes
    • Inhalt und Themen
    • Aufbau und Gliederung 10.1. Aufbau

    Der Jakobusbrief ist ohne Frage besonders. Erstens richtet er sich als einziger Brief weder an eine örtliche Versammlung noch an eine Gruppe von Gläubigen oder eine Einzelperson, sondern an die zwölf Stämme Israels. Zweitens beschreibt er eine spezielle Übergangszeit, nämlich die vom Judentum zum Christentum. Drittens ist er vermutlich der erste Br...

    Der Jakobusbrief zählt zu den sogenannten „katholischen“ (d. h. allgemeinen oder allumfassenden) Briefen. Die etwas seltsam anmutende Bezeichnung stammt von dem Kirchenvater Origenes (185–254 n.Chr.). Damit werden die sieben Briefen bezeichnet, die nicht von Paulus geschrieben wurden und einen allgemeineren Charakter haben. Es sind die Briefe des J...

    3.1. Jakobus, Knecht Gottes und des Herrn Jesu Christi

    Jakobus (abgleitet von Jakob oder Jaakov) war unter den Juden ein beliebter Name, der sich auf den Stammvater Jakob zurückführen lässt. Es ist auszuschließen, dass der Verfasser des Briefes diesen Namen als Pseudonym benutzt. Er hieß tatsächlich Jakobus. Da er sich nicht weiter vorstellt und nur seinen Namen nennt, ist davon auszugehen, dass die Briefempfänger ihn gut kannten und keinen Zweifel hatten, wer ihnen diesen Brief schrieb. Weil es in den neutestamentlichen Schriften mehrere Persone...

    3.2. Interne und externe Belege

    Die Tatsache, dass der Verfasser sich selbst Jakobus nennt, wird jedem aufrichtigen Bibelleser genügen, ihn als Autor des Briefes anzuerkennen. Hinzu kommen inhaltliche Argumente, die für Jakobus, den (Halb)Bruder des Herrn sprechen. Dazu zählen z. B. 1. der Gruß (man vergleiche Jak 1,1 mit Apg 15,23), 2. der Ausdruck „der gute Name, der über euch angerufen worden ist“ (man vergleiche Jak 2,7 mit Apg 15,17), 3. die Anrede „Hört, Brüder“ (man vergleiche Jak 2,5 mit Apg 15,13). Für den Jakobusb...

    3.3. Zweifel

    Dennoch hat es auch später noch immer wieder Zweifel gegeben. Das negative Urteil Luthers ist hinreichend bekannt. Der Theologe Erasmus von Rotterdam – der in etwa zur gleichen Zeit wie Luther lebte – sprach ebenfalls eher abfällig über den Jakobusbrief. Die neue bibelkritische Sicht lehnt heute die traditionelle Sicht, dass Jakobus, der Bruder des Herrn, den Brief geschrieben habe, ab. Es wird behauptet, der Verfasser habe unter einem falschen Namen geschrieben und Jakobus gewählt, um eine m...

    Der Brief selbst macht dazu keine exakten Angaben, der Inhalt zeigt jedoch klar, dass er recht früh geschrieben worden sein muss. Der jüdische Charakter und die Tatsache, dass die Gläubigen noch eng mit dem jüdischen Gottesdienst verbunden waren, machen das deutlich. Die christliche Heilslehre – wie so vor allem Paulus beschreibt – wird kaum erwähn...

    5.1. Die ursprünglichen Briefempfänger

    Über die ursprünglichen Briefempfänger gibt es keinen Zweifel. Jakobus schreibt an die „zwölf Stämme, die in der Zerstreuung sind“. Das ist ein wichtiger Schlüssel, um den Brief gut zu verstehen. a) Die zwölf Stämme Über den ersten Ausdruck – „die zwölf Stämme“ – hat es viele Diskussionen gegeben. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass Jakobus – wie einige Ausleger annehmen – das „geistliche Israel“ (die Versammlung) meint. Der Brief richtet sich ausdrücklich nicht an eine örtliche Versam...

    5.2. Eine Botschaft für jeden Bibelleser

    Der Jakobusbrief wäre nicht Teil des inspirierten Wortes Gottes, wenn er nicht für jeden Bibelleser eine Botschaft hätte. Gott redet durch jedes Bibelwort zu uns (vgl. 2. Tim 3,16.17). Obwohl wir nicht zum Volk Israel gehören und nicht in der ersten Zeit des Christentums leben, spricht der Jakobusbrief uns direkt an. Obwohl er wenig christliche Lehre enthält, finden wir gleichwohl wichtige Grundsätze für das praktische Glaubensleben, die nicht zu übersehen sind. Es ist wahr, dass wir nicht je...

    Jakobus hatte eine große Liebe zu seinen Volksgenossen, die in der Zerstreuung lebten. Er sah einerseits, dass sie im Ausland unterdrückt wurden – und zwar besonders von den eigenen Landleuten, die einflussreich und begütert waren. Außerdem wurden sie von Gott erprobt. Ziel des Briefes ist es deshalb erstens, den Glauben zu stärken und sie zur Stan...

    Wir werden den Jakobusbrief nur dann richtig verstehen und auf unser Leben projizieren, wenn wir seinen besonderen Charakter berücksichtigen. Wie bereits erläutert, wendet Jakobus sich an die zwölf Stämme Israels und dabei besonders an solche, die Christen geworden waren. Er will sie ermutigen und motivieren, in ihren Werken Früchte des Glaubens zu...

    Jakobus behandelt eine große Vielfalt von Themen, die sich jedoch unter zwei großen Überschriften subsummieren lassen. Erstens geht es um die Frage, wie Glaube und Werke miteinander verbunden sind. Das Wort „Glauben“ kommt 16-mal vor, das Wort „Werke“ 15-mal. Eng damit verbunden ist die zweite Frage, nämlich wie sich der Glaube im Lebensalltag des ...

    Der Jakobusbrief sieht auf den ersten Blick gar nicht wie ein Brief aus. Der Schreiber stellt sich zwar zu Beginn kurz vor und nennt auch diejenigen, an die er schreibt. Dann steigt er unmittelbar in sein Thema ein. Das Ende des Briefes ist noch abrupter. Es gibt weder einen Segensgruß noch etwas Vergleichbares. Jakobus verfolgt das Thema des Glaub...

    • Ernst-August Bremicker
  2. Der Brief des Jakobus, auch Jakobusbrief, ist ein Brief des Neuen Testaments der Bibel. Es handelt sich um eine Ansprache in Briefform, eine so genannte „Epistel“, die sich mahnend und ermunternd an die gesamte damalige Christenheit wendet. Daher zählt man sie zu der Gruppe der Katholischen Briefe. Die Epistel wird seit dem Mittelalter in ...

  3. Inhaltsverzeichnis. Der Jakobusbrief unterscheidet sich deutlich von allen anderen Briefen des Neuen Testamentes. Er gehört zu den am meisten vernachlässigten Briefen. Das mag daran liegen, dass der Reformator Martin Luther diesem Brief wenig abgewinnen konnte. Er nannte ihn eine „stroherne Epistel“, weil er meinte, Jakobus widerspreche ...

    • Ernst-August Bremicker
  4. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht und Predigt - Glaube. Jakobus Brief Jak 1. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt. Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 1. K ap. Inhaltsverzeichnis. Zum Jakobus Brief Jak 1. Kap. Jak 1,1-18: Bewährungsproben. Jak 1,19-27: Täter des Wortes sein. ️ Hier geht’s zu Jak Kap. 2.

  5. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht und Predigt - Glaube. Jakobus Brief Jak 5. Kap.: Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt. Auslegung, Kommentar, Andacht bzw. Predigt zum Jakobus Brief Jak 5. K ap. Inhaltsverzeichnis. Zum Jakobus Brief Jak 5. Kap. Jak 5,1-12: Die Ankunft des Herrn. Jak 5,13-20: Gebet für Kranke. ️ Hier geht’s zu Jak Kap. 4.

  6. Empfehlenswerte Auslegungen zum Jakobusbrief Angesichts der besonderen Stellung dieses Bibelbuches ist es nützlich, sich etwas eingehender mit den sogenannten Einleitungsfragen zu beschäftigen. Die Berücksichtigung dieser grundsätzlichen Punkte ist hilfreich, um den Bibeltext gut zu verstehen.