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  1. Der Marxismus ist ein Sammelbegriff für verschiedene Theorieansätze und beschreibt, wie eine Gesellschaft und ihre Wirtschaft aussehen soll. Er basiert auf den Theorien von Karl Marx und Friedrich Engels. Sie forderten eine Gesellschaft ohne Klassenunterschiede, in der jeder die gleichen Voraussetzungen hat. Karl Marx – der Begründer des Marxismus.

  2. Karl Marx gilt als einer der größten Denker der Weltgeschichte. Karl Marx ist heute vor allen Dingen für sein kommunistisches Manifest bekannt. Er hat aber auch ein ziemlich klares Menschenbild vertreten, das gleich an seine Auffassung über Ausbeutung und Ungerechtigkeit anknüpft.

    • Gibt Es Ein Marxsches Menschenbild?
    • Die Aufgabe Der Philosophie bei Marx
    • Emanzipation Ohne Menschenbild?
    • Der Mensch Als Universelles Gattungswesen
    • Freie und Bewusste Tätigkeit
    • Der Mensch Als Gesellschaftliches Wesen
    • Arbeit Als Selbstverwirklichung Des Individuums
    • Emanzipation Braucht Utopie

    Macht es überhaupt Sinn, von einer menschlichen Natur zu sprechen? Schliesslich verändern sich die Verhaltens- und Lebensweisen von Menschen nicht nur mit der Zeit, sondern auch von einem Kulturraum zum nächsten. Auch Marx ist sich der gesellschaftlichen Bedingtheit des Menschen durchaus bewusst. So schreibt er in der sechsten These über Feuerbach:...

    In seiner Einleitung zur «Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie» wendet sich Marx sowohl gegen das philosophische System Hegels, als auch gegen die «unter dem Niveau der Geschichte»(3) stehenden deutschen Zustände, in deren Rahmen Hegels Denken zu verorten ist. Mit dieser Formulierung wird deutlich, dass Marx’ Geschichtsbild unterschiedliche Nive...

    Die Emanzipation des Menschen anzustreben impliziert notwendigerweise ein Menschenbild. Denn eine emanzipatorische Theorie und Praxis, die nicht von einem menschlichen Wesen ausgeht, vermag nicht zu erklären, warum und inwiefern bestimmte Verhältnisse den Menschen emanzipieren. Sie vermag noch nicht einmal zu erklären, warum die aktuellen Verhältni...

    Da alle Menschen gewisse gemeinsame Wesenseigenschaften besitzen, bezeichnet Marx den Menschen als Gattungswesen. Mensch und Tier haben gemeinsam, dass sie beide von der «unorganischen Natur»(9) leben: «Das Gattungsleben, sowohl beim Menschen als beim Tier, besteht physisch einmal darin, dass der Mensch (wie das Tier) von der unorganischen Natur le...

    Aus dem soeben definierten universellen Gattungswesen Mensch ergeben sich für Marx weitere Wesensbestimmungen: Der Mensch hat ein Bedürfnis danach, seine Lebenstätigkeit selbst zu gestalten, in ihr also nicht durch andere fremdbestimmt zu sein: «Das produktive Leben ist aber das Gattungsleben. Es ist das Leben erzeugende Leben. In der Art der Leben...

    Die Bedingung für die Entfaltung des menschlichen Gattungswesens liegt also in der freien und bewussten Lebenstätigkeit. Ist dieser Zustand erreicht, so beeinflusst dies auch die zwischenmenschlichen Beziehungen positiv und führt zu einem solidarischen und rücksichtsvollen Zusammenleben. «Wir haben gesehen, wie unter Voraussetzungen […] der Mensch ...

    In den 1857/1858 verfassten «Grundrissen der Kritik der politischen Ökonomie» setzt sich Marx mit britischen Nationalökonomen Adam Smith auseinander. Dabei kritisiert er ihn dafür, dass er übersieht, dass der Mensch ein Bedürfnis nach freier Arbeit hat, weil er sich gerade dadurch selbstverwirklichen kann: «Dass das Individuum […] auch das Bedürfni...

    Marx war kein abstrakter Utopist. Fast sein gesamtes Werk konzentriert sich darauf, die bestehenden Verhältnisse zu kritisieren. Die Textstellen hingegen, die sich mit der Skizzierung der späteren klassenlosen Gesellschaft und damit dem «freien Menschen» beschäftigen, nehmen im Vergleich zu seiner Kritik einen Nebenschauplatz ein. Dies ist kein Zuf...

  3. Der Marxismus ist eine einflussreiche politische, wissenschaftliche und ideengeschichtliche Strömung, die sowohl dem Sozialismus als auch dem Kommunismus zugerechnet wird. Als Marxisten werden seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Anhänger von Karl Marx und Friedrich Engels bezeichnet.

  4. Menschenbild. Gegen das marxistische Menschenbild wird vorgebracht, dass der Marxismus letztlich nicht auf humanistischen Auffassungen beruhe, da er den Menschen nicht als „Einzelwesen“ betrachte, sondern als „Gattung Mensch“. Er setze sich für die „Zukunftsmenschheit“ ein, vernachlässige aber dabei den „allein wirklichen ...

  5. Dieses Menschenbild gründete sich auf die marxistisch-leninistische Gesellschaftstheorie, laut der es nach der Überwindung der kapitalistischen Verhältnisse möglich sei, eine gerechte, soziale und freie Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch all seine geistigen, körperlichen und kulturellen

  6. Menschenbild ist ein in der philosophischen Anthropologie gebräuchlicher Begriff für die Vorstellung, die jemand vom Wesen des Menschen hat. In ähnlicher Weise wird das Wort in der Religionswissenschaft und Theologie gebraucht, um den Inbegriff der Vorstellungen darzustellen, die eine Religionsgemeinschaft vom Menschen hat.