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  1. Jürgen Habermas: „der eigentümlich zwanglose Zwang des besseren Arguments“. Die Regel, die Jürgen Habermas (*1929) allen sachorientierten Diskussionen vorgibt, leuchtet unmittelbar ein: Natürlich sollen die besseren Argumente sie leiten, nicht Macht oder Eitelkeiten.

  2. Nur so kann es zu dem „eigentümlich zwanglosen Zwang des besseren Argumentes“ kommen. Aus dieser kommunikativen Vernunft und Organisation von Handlungen heraus ergibt sich dann kommunikatives Handeln. Habermas antwortet mit diesem Ansatz auf seine beiden Vorgänger Adorno und Max Horkheimer.

  3. dem Titel „Der zwanglose Zwang des besseren. Arguments“, der von Jürgen Habermas geprägten Charakterisierung der Überzeugungskraft verständigungsorientierten Argumentierens, widmete sie sich verschiedenen aktuellen philosophischen und ethischen Gesprächsformen.

  4. Nach Habermas gilt für den idealen Diskurs allein der „zwanglose Zwang des besseren Arguments“. Dies bedeutet, dass alle Diskursteilnehmer die Regeln des ethischen Diskurses befolgen und dazu bereit sind ihre eigenen Überzeugungen angesichts neuer Argumente zu überdenken.

  5. Der Ausgang eines Diskurses kann weder durch logischen noch durch empirischen Zwang allein entschieden werden, sondern durch die »Kraft des besseren Argumentes"“ (136, 161). Die konsenserzielende Kraft dieses Arguments beruht auf einer der Argumentation vorausliegenden rationalen Entwicklung.

  6. Solange im Prozess des Miteinanderredens Gründe und Gegengründe über faktisch Wahres und moralisch Gerechtes aufeinanderstossen, darf erwartet werden, dass sich am Ende der zwanglose Zwang...

  7. durch den von ihm ausgehenden Zwang des besseren Arguments hinreiche, um die Verständigung über die normative Verfasstheit der sozialen Ordnung zu er- möglichen.