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  1. 10. Feb. 2016 · Der von der Obrigkeit diktierte Antifaschismus der DDR hat die Illusion erzeugt, in einem Land frei von Tätern zu leben. Und wo es keine Täter mehr gibt, muss sich niemand verantworten.

  2. Anders als es heute viele Linksextremisten weismachen wollen, war die DDR aber kein Produkt einer „sozialistisch“ und „antifaschistisch“ gesinnten Volksbewegung. Sie war nichts anderes als ein Implantat Moskaus auf deutschem Boden.

  3. Noch in der DDR gründete sich im Mai 1990 der Bund der Antifaschisten (BdA). In seinem Programm verurteilte er den ritualisierten Antifaschismus der DDR, der „als Deckmantel für Machtmißbrauch, Willkür und Ausgrenzung“ instrumentalisiert worden sei.

  4. Die SED behauptet, die DDR sei aus dem Nationalsozialismus gelernter und frei von Kapitalismus. Sie nutzt den antifaschistischen Anspruch zur Propaganda und zum Motivation der Ostdeutschen.

  5. Für das ideologische Selbstverständnis der DDR, also ihre Weltanschauung, war der Antifaschismus besonders wichtig. Er wurde zu einer Staatsdoktrin, einem Grundsatz des Staates. Nach außen wurde diese Haltung durch die Errichtung vieler antifaschistischer Denkmale demonstriert.

  6. Die Gedenkstätten in Buchenwald, Ravensbrück und Sachsenhausen waren Instrumente des staatlichen Antifaschismus in der DDR. Sie sollten den Widerstand gegen Faschismus und Militarismus zeigen und die DDR als besseren deutschen Staat präsentieren.

  7. „Das Braune Erbe – Der Antifaschismus der DDR“ untersucht den Prozess der Entnazifizierung nach 1945 bis Mitte der 1960er Jahre und deckt die politische Instrumentalisierung von NS-Tätern durch den SED-Staat auf.