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  1. Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'Placebo' Auf Duden online nachschlagen ️ Wörterbuch der deutschen Sprache.

  2. Suchertreffer für PLACEBO ️ Bedeutung, Rechtschreibung & Grammatik ️ 'PLACEBO' auf Duden online nachschlagen ️ Wörterbuch der deutschen Sprache.

  3. Placebos nennt man Scheinmedikamente, die keinen speziellen Wirkstoff enthalten – zumindest keinen gegen die Krankheit, die sie kurieren sollen. Meist handelt es sich bei ihnen um völlig harmlose Zuckerpillen und Kochsalzlösungen.

  4. de.wikipedia.org › wiki › PlaceboPlacebo – Wikipedia

    • Etymologie
    • Definitionen
    • Die Geschichte Des Placebos
    • Einsatz
    • Auslöser Von Placeboeffekten
    • Wirkmechanismen Von Placeboeffekten
    • Ethische Aspekte bei Der Gabe Von Placebos
    • Klinische Relevanz
    • Arzneimittelmarkt
    • Literatur

    Der Begriff Placebo entstammt einer freien Übersetzung von Psalm 116 (nach der Zählung in der griechischen Septuaginta und in der lateinischen Vulgata ist es Psalm 114). Vers 9 lautet in Luthers wörtlicher Übersetzung des hebräischen Textes: „Ich werde wandeln vor dem Herrn im Lande der Lebendigen“ (Ps 116,9 Lut84). Dem entspricht die lateinische Ü...

    Placebo

    Nach klassischer Definition ist ein Placebo ein Präparat, welches in einer für Medikamente üblichen Darreichungsformhergestellt wird, jedoch keine arzneilich wirksamen Inhaltsstoffe enthält. In der Medizin wird zwischen verschiedenen Typen unterschieden: Echte oder reine Placebos 1. Damit werden Scheinmedikamente bezeichnet, die nur Zucker oder Stärke enthalten. Auch Hilfsstoffe wie Geschmackskorrigentien oder Farbstoffe können enthalten sein. In diese Kategorie gehören auch spezielle Placebo...

    Placeboeffekt, Placeboantwort und Placebowirkung

    Placeboeffekte sind alle positiven psychischen und körperlichen Reaktionen, die nicht auf die spezifische Wirksamkeit einer Behandlung zurückzuführen sind, sondern auf den psychosozialenKontext der Behandlung. Die Begriffe Placeboeffekt und Placeboantwort (englisch placebo response) werden häufig synonym verwendet. Enck unterscheidet zwischen den Begriffen, indem er „Placeboeffekt“ im Sinne des Placeboeffektes bei klinischen Studien definiert, wo unter dem Begriff alle Faktoren zusammengefass...

    Noceboeffekt

    Noceboeffekte sind, im Gegensatz zu Placeboeffekten, alle negativen körperlichen Reaktionen, die nicht auf die Wirkungen oder Nebenwirkungen einer Behandlung zurückzuführen sind, sondern auf den psychosozialen Kontext der Behandlung. Von Noceboeffekten zu unterscheiden sind Unverträglichkeitsreaktionen wie Allergien, die durch bestimmte Bestandteile (pharmazeutische Hilfsstoffe) des Placebos verursacht sind.

    Schon frühzeitig wurden Kranke durch Besprechen behandelt. Entsprechende Texte wurden von Priester-Ärzten im Alten Orient kanonisiert und teilweise aufgezeichnet. Die erste Erwähnung im Abendland findet der Placeboeffekt nicht durch einen Arzt, sondern durch den griechischen Philosophen Platon (427–347 vor Christus). Er war der Meinung, dass Worte ...

    Forschung

    Placebos werden in der Forschung eingesetzt. Durch placebokontrollierte, doppelblinde, randomisierte Studien wird die therapeutische Wirksamkeit von Medikamenten genau untersucht. Ein Teil der Probanden erhält das zu testende Medikament (Verum), während die Kontrollgruppe ein (optisch, geschmacklich und im Bedarfsfall mit den Nebenwirkungen des Verums) identisches Placebo erhält. Eine Differenz zwischen den gemessenen Wirkungen in beiden Gruppen zu Gunsten des Verums kann so als dessen Wirksa...

    Placebotherapie

    Der Placeboeffekt hat einen mehr oder weniger großen Anteil an jedem Behandlungserfolg. Auch reine oder ergänzende Placebotherapien werden nicht selten in der klinischen Praxis angewendet.Die Gabe von Placebos zur Behandlung von Beschwerden ist ethisch umstritten. Besonders in der Schmerztherapie können Placeboeffekte die Behandlung stark positiv unterstützen. Wie wirksam Placeboeffekte bei bestimmten Symptomen sein können, zeigt eine Studie an Patienten mit Reizdarmsyndrom, die drei verschie...

    Weitere Anwendungsgebiete

    Ein weiteres Anwendungsgebiet in der klinischen Praxis ist die Aufrechterhaltung der Einnahmegewohnheiten bei einem Wirkstoff, der mit Unterbrechungen verabreicht wird (typisches Beispiel ist die Antibabypille, bei der eine Woche pro Zyklus der Wirkstoff ausgesetzt wird).

    Der Placebo-Effekt greift nicht bei jedem Patienten. Einer Studie zufolge sprechen 35 % der Menschen auf die Wirkung einer Placebo-Behandlung an. Dabei spielen weniger die Persönlichkeit, sondern eher psychische Faktoren eine Rolle, die somatische Veränderungen bewirken. Placeboeffekte können durch das Hervorrufen von Erwartungshaltungen oder durch...

    Die genauen Wirkmechanismen der Placeboeffekte sind noch nicht ausreichend erforscht. Viel zum Verständnis des Placebo-Phänomens konnte vor allem die neurobiologische Forschung seit den 1990er Jahren beitragen. Am häufigsten sind Placeboeffekte im Bereich Schmerz und Analgetika neurobiologisch untersucht worden. Auch ihre Wirkmechanismen in den Ber...

    Bei der Behandlung von Krankheiten

    Placebos dürfen bei der Behandlung von Beschwerden aus rechtlichen und ethischen Gründen nur mit bewusstem Einverständnis des Patienten eingesetzt werden. Andererseits zeigen Placebos nach einer vollständigen Information des Patienten nur noch geringe oder keine Effekte mehr. Diese widersprüchlichen Fakten führten in der Vergangenheit immer wieder zu Diskussionen, inwieweit eine Umgehung der rechtlichen Bestimmungen und ethischen Grundsätze zum Wohle des Patienten vertretbar ist, zum Beispiel...

    In klinischen Studien

    Die Generalversammlung des Weltärztebundes (World Medical Association, WMA) in Seoul 2008 fordert in einer revidierten Fassung der Deklaration von Helsinkiaus ethischen Gründen einen eingeschränkteren Einsatz von Placebos in klinischen Studien.Der Einsatz von Placebos ist danach nur dann vertretbar, wenn es keine andere wirksame Behandlung gibt. Ausnahmen sind dann zugelassen, wenn es zwingende und wissenschaftlich schlüssige methodologische Gründe gibt und wenn schwere oder irreversible Schä...

    Um die Wirksamkeit von Medikamenten zu untersuchen, werden placebokontrollierte, doppelblinde, randomisierte Studien durchgeführt. Dabei wird häufig beobachtet, dass sich auch der Zustand der Patienten in der Placebogruppe verbessert. Dies führte zu der weitverbreiteten Annahme, dass Placebos selbst eine starke Wirksamkeit besitzen. Mehrere Metaana...

    Placebos werden in Form von Dragees, Tabletten und Zäpfchen unter den Handelsnamen P-Dragees, P-Tabletten und P-Suppos vertrieben. Placebos sind apothekenpflichtig.

    Henry K. Beecher: The powerful placebo. In: Journal of the American Medical Association.159/1955, S. 1602.
    S.H. Bodem: Bedeutung der Placebowirkung in der praktischen Arzneitherapie. In: Pharmazeutische Zeitung.139/1994, S. 4493.
    Edzard Ernst, K.L. Resch: Concept of true and perceived placebo effects. In: British Medical Journal311/1995, S. 551.
    Howard Spiro: The Power of Hope: A Doctors Perspective. Yale University Press, 1998, ISBN 0-300-07632-0 (deutsch: Placebo. Heilung, Hoffnung und Arzt-Patient-Beziehung. Verlag Hans Huber, Bern 2005...
  5. Bedeutung/Definition. Medikament, das keinen Wirkstoff enthält, aber einem existierenden Medikament vom Aussehen her ähnelt und einen Placeboeffekt, sprich eine suggestive Wirkung, erzielen kann. Artikel/Genus. Das grammatikalische Geschlecht ist neutral, es heißt also das Placebo.

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  6. de.wiktionary.org › wiki › PlaceboPlacebo – Wiktionary

    Bedeutungen: [1] Medikament, das keinen Wirkstoff enthält, aber einem existierenden Medikament vom Aussehen her ähnelt und einen Placeboeffekt, sprich eine suggestive Wirkung, erzielen kann. Herkunft: lateinisch: placere → la „gefallen“, placebo „ich werde gefallen“ [1] Synonyme: [1] Scheinarznei, Scheinmedikament.

  7. das Placebo. Wortart: Substantiv. Unser Flexionstool bietet Hilfe beim Deklinieren und Konjugieren von Substantiven, Adjektiven und Verben. Die empfohlenen Schreibweisen von korrekturen.de folgen den Empfehlungen der Wörterbuchredaktionen von Duden und/oder Wahrig.