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  1. FSME ist eine Entzündung der Hirnhäute und des Gehirns, die durch Zecken übertragen wird. Die Symptome reichen von grippeähnlichen Beschwerden bis zu Lähmungen oder Krampfanfällen. Erfahren Sie mehr über Diagnose, Therapie und Vorbeugung von FSME.

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    Die Herausgabe der RKI-Ratgeber erfolgt durch das Robert Koch-Institut (RKI) auf der Grundlage des § 4 Infektionsschutzgesetz (IfSG). Informationen zu wichtigen Infektionskrankheiten sollen aktuell und konzentriert der Orientierung dienen. Die Beiträge werden in Zusammenarbeit mit den Nationalen Referenzzentren (NRZ), Konsiliarlaboren (KL) sowie we...

    Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und verwandte Virusenzephalitiden werden durch ein Virus des Genus Flavivirus in der Familie der Flaviviridae verursacht. Weltweit gibt es drei relevante Virussubtypen mit hoher phylogenetischer und antigener Ähnlichkeit, die impfpräventabel sind. In Deutschland kommt der europäische Subtyp vor, der vor all...

    Zecken, die das TBE-Virus übertragen, kommen in vielen europäischen Ländern, in Russland und in Asien vor, siehe Abbildung 2 der STIKO-DTG-Reiseimpfempfehlungen. Das RKI veröffentlicht eine jährlich aktualisierte Karte der FSME-Risikogebiete in Deutschland. Datengrundlage sind die humanen FSME-Erkrankungsfälle, die dem RKI gemäß IfSGübermittelt wer...

    Das TBE-Virus zirkuliert in der Natur zwischen Zecken und kleinen Nagetieren, aber auch Wild-, Haus- und Nutztiere (Hasen, Rotwild, Schafe, Ziegen etc.) können für die Zeckenökologie eine Rolle spielen. Das primäre Erregerreservoir sind insbesondere Mäuse.

    Die Übertragung erfolgt durch einen Zeckenstich, sehr selten durch den Verzehr virusinfizierter Rohmilch von Ziegen oder Schafen, in Ausnahmefällen auch von Kühen. Der Mensch ist zufälliger Endwirt. Eine Infektion von Mensch zu Mensch findet nicht statt. Eine vertikale Transmission von einer FSME-infizierten Schwangeren auf den Fötus wurde bislang ...

    Der typische Verlauf einer FSME-Erkrankung ist biphasisch und beginnt mit unspezifischen, grippeähnlichen Beschwerden. Bei etwa 40% der Erkrankungen verläuft die FSME in nur einer Krankheitsphase; dies wurde besonders häufig bei schweren Verläufen (58%) und bei der Altersgruppe ≥65 Jahre (63%) beobachtet (5). Nach einem kurzen symptomfreien Interva...

    1. Differenzialdiagnostik

    Nach einem Zeckenstich muss differenzialdiagnostisch insbesondere an eine Lyme-Borreliose gedacht werden. Hierbei tritt jedoch in der Regel das Erythema migrans als Leitsymptom auf. Ansonsten können die Symptome einer FSME auch an andere bakterielle (z. B. durch Meningokokken) oder virale (z. B. durch durch Meningitis-/ Enzephalitis-auslösende Viren) Infektionen erinnern, die gesondert abgeklärt werden müssen.

    2. Labordiagnostik

    Antikörper können meist mit Beginn der zweiten Krankheitsphase nachgewiesen werden. Diagnostische Methode der Wahl ist der simultane Nachweis von FSME-virusspezifischen IgM- und IgG-Antikörpern in Serum oder Liquor, oder ein signifikanter Anstieg der IgG-Antikörperkonzentration zwischen zwei Proben im zeitlichen Abstand von zwei bis vier Wochen mittels des ELISA-Verfahrens oder Immunfluoreszenz. Ein PCR-Nachweis gelingt meist nur in der ersten Krankheitsphase (aus Blut/Liquor) oder aus Organg...

    2. Maßnahmen bei Einzelerkrankungen

    Da das Virus nicht von Mensch zu Mensch übertragen wird, ist eine gesonderte Unterbringung von erkrankten Personen nicht erforderlich. Wichtig ist jedoch eine genaue Befragung der erkrankten Personen zum vermutlichen Ort und den Umständen der Infektion, um die Aussagen zu den Risikogebieten präzisieren und damit die Prävention optimieren zu können.

    3. Umgang mit Kontaktpersonen

    Maßnahmen für Kontaktpersonen, z. B. klinische Untersuchungen oder Impfungen, sind nicht notwendig.

    4. Maßnahmen bei Ausbrüchen

    Ausbrüche wurden gelegentlich in Zusammenhang mit einer alimentären Übertragung durch nichtpasteurisierte Milch (Rohmilch) von infizierten Ziegen, Schafen oder Kühen beschrieben, in jüngster Zeit vor allem aus osteuropäischen Ländern, dem Baltikum und Österreich (12-14). In Deutschland kam es zuletzt in den Jahren 2016, 2017 und 2022 zu kleineren Ausbrüchen, die mit dem Verzehr infizierter Ziegenrohmilch(produkte) im Zusammenhang standen (15, 16). Ergebnisse einer Studie aus 2018-2022 weisen...

    Meldepflicht gemäß IfSG

    Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 Abs.1 IfSG der direkte oder indirekte Nachweis von FSME-Virus, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet. Die Meldungen müssen dem Gesundheitsamt spätestens 24 Stunden nach erlangter Kenntnis vorliegen. In § 8 IfSG werden die zur Meldung verpflichteten Personen benannt (https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__8.html). In § 9 IfSG ist festgelegt, welche Angaben die namentliche Meldung an das Gesundheitsamt enthalten darf (https://www.g...

    Übermittlung

    Das Gesundheitsamt übermittelt gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die zuständige Landesbehörde nur Erkrankungs- oder Todesfälle und Erregernachweise, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen. Die vom RKI erstellten Falldefinitionen sind auf den Internetseiten des RKI unter www.rki.de/falldefinitionenveröffentlicht.

    Das RKI führt keine individuelle medizinische Beratung zu Klinik, Therapie oder Impfungen durch. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an Ärztinnen, Ärzte oder Kliniken in Ihrer Nähe, bei denen möglichst eine Spezialisierung für Infektionskrankheiten besteht. Bezüglich Fragen zu Infektionsschutz und -prävention, kontaktieren Sie bitte Ihr zuständiges...

  2. FSME ist eine Virusinfektion, die durch Zecken übertragen wird und zu Hirnhautentzündung führen kann. Erfahren Sie, wie Sie FSME erkennen, wie es verläuft und wie Sie sich durch Impfen schützen können.

  3. 9. März 2021 · FSME ist eine Virusinfektion, die von Zecken übertragen wird und zu Entzündungen von Gehirnhäuten und Gehirn führen kann. Die Symptome sind ähnlich einer Grippe, aber schwerere Verläufe sind möglich. Eine Impfung bietet den besten Schutz.

  4. FSME ist eine virusbedingte Infektionskrankheit, die durch Zecken übertragen wird. Die Symptome können von grippähnlich bis lebensbedrohlich sein und eine Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute verursachen. Erfahren Sie mehr über die Ursachen, die Diagnose und die Impfung gegen FSME.

  5. Erfahren Sie, wie sich die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in zwei Phasen äußert: eine grippeähnliche Phase mit Fieber und Kopfschmerzen, gefolgt von neurologischen Beschwerden wie Bewusstseinsstörungen oder Lähmungen. Lesen Sie auch, welche Komplikationen und Folgen eine FSME haben kann.

  6. Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ( FSME; englisch tick-borne encephalitis, TBE, veraltet auch Schneider’sche Krankheit [1]) ist eine durch das FSME-Virus ausgelöste Erkrankung, die mit grippeähnlichen Symptomen, Fieber und bei einem Teil der Patienten mit einer Meningoenzephalitis, der Entzündung von Gehirn und Hirnhäuten ...

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