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  1. 8. Apr. 2024 · Bekannte Beispiele sind die Rhesusprophylaxe bei Rhesus-negativen Müttern Rhesus-positiver Kinder oder auch die passive Immunisierung gegen Krankheitserreger durch Applikation von Immunglobulinpräparaten (IVIG, SCIG). Eine weitere Anwendung von Antikörpern sind die sogenannten Biologika.

  2. Antikörper werden von einer Klasse weißer Blutzellen, den Plasmazellen, auf eine Reaktion der B-Lymphozyten hin, produziert. Als Antigene wirken fast ausschließlich Makromoleküle oder an Partikel gebundene Moleküle, zum Beispiel Lipopolysaccharide an der Oberfläche von Bakterien.

  3. Antikörper, auch Immunglobuline genannt, werden beim Kontakt mit Antigenen gebildet. Antikörper können sich auch gegen den eigenen Körper richten, dieser Zustand wird Autoimmunkrankheit genannt. Sie sind aus zwei leichten und zwei schweren Proteinketten aufgebaut.

  4. Antigene sind in der Regel körperfremde Stoffe, zum Beispiel Oberflächenstrukturen auf Krankheitserregern wie Bakterien oder Viren. Antikörper erkennen und binden diese Antigene, woraufhin der Erreger neutralisiert und beseitigt wird.

  5. Antikörper können jedoch auch fehlprogrammiert sein und sich gegen körpereigene Stoffe richten. Dadurch kommt es zu Entzündungen, körpereigenes Gewebe wird geschädigt und zerstört. Typische Beispiele für solche Autoimmunerkrankungen sind Rheuma, Diabetes mellitus Typ 1, Morbus Crohn oder Multiple Sklerose.

  6. Beim Menschen gibt es fünf verschiedene Antikörper-Klassen (Isotypen): IgM, IgD, IgG, IgE und IgA. Diese unterscheiden sich in ihrem Vorkommen und ihrer Funktion.

  7. Antikörper (Immunglobuline) sind von als B‑Zellen bezeichneten weißen Blutkörperchen hergestellte Eiweiße (Proteine), die fest an das Antigen eines Eindringlings binden und diesen entweder direkt neutralisieren oder ihn für den Angriff markieren.