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  1. Übersichtsplan des Reichsparteitagsgeländes. An 23 Stellen auf dem Gelände informieren Schautafeln in Deutsch und Englisch über das Areal am Dutzendteich vor 1933, über Bauten und Inszenierungen für die nationalsozialistischen Reichsparteitage und den Umgang mit dem Gelände nach 1945.

    • Das Gelände Vor 1933: Naherholungsgebiet
    • Das Gelände Zwischen 1933 und 1945: Die Bauwerke
    • Granitproduktion in Konzentrationslagern
    • Das Gelände Nach 1945
    • Siehe Auch
    • Literatur
    • Weblinks

    Im 19. Jahrhundert entwickelte sich im Südosten Nürnbergs rund um den großen und kleinen Dutzendteich ein Naherholungsgebiet für die Bewohner der rasch wachsenden Stadt. Seit 1876 gab es an der Nordseite des Dutzendteichs eine Badeanstalt. Bis zur Jahrhundertwende wurde an den Teichen eine Strandpromenade eingerichtet. Anstelle eines früheren Gasth...

    Luitpoldarena

    Die Parkanlage des Luitpoldhains wurde ab 1933 durch eine streng gegliederte Aufmarschfläche ersetzt, die Luitpoldarena mit einer Fläche von 84.000 m². Gegenüber der Ehrenhalle errichtete man eine Rednertribüne. An der Ehrenhalle selbst wurde der Gefallenen des Hitlerputschesvon 1923 gedacht. Die direkte Verbindung zwischen Tribüne und Halle bestand aus einem breiten Granitweg. In diesem Ensemble fanden während der Reichsparteitage die Aufmärsche von SA und SS mit bis zu 150.000 Menschen stat...

    Luitpoldhalle

    Die Luitpoldhalle hatte eine Ausdehnung von 180 × 50 Metern und bot Platz für bis zu 16.000 Menschen. In ihr fand im Rahmen der Reichsparteitage der Parteikongress statt. Da die verspielte Jugendstilfassade der 1906 errichteten Halle nicht zum Erscheinungsbild der Luitpoldarena passte, verblendete man sie 1935 mit einer strengen Kulisse, die dem Eingang einen monumentalen Eindruck verlieh. Auch im Innenraum wurde durch Fahnen und Vorhänge die Aufmerksamkeit der Zuhörer von der Architektur weg...

    Kongresshalle

    Die Kongresshalle ist – nach Prora – der zweitgrößte erhaltene nationalsozialistische Monumentalbau in Deutschland und steht unter Denkmalschutz. Der Entwurf mit einem freitragenden Dach stammt von den Nürnberger Architekten Ludwig und Franz Ruff. Die Halle war als Kongresszentrum für die NSDAP mit Platz für 50.000 Menschen geplant. Von der vorgesehenen Höhe von rund 70 Metern wurden nur 39 erreicht. Der größte Teil des Baus ist aus Ziegelsteinen gemauert; die Fassade wurde mit großen Granitp...

    Bei den Bauwerken wie der Großen Straße und der Kongresshalle wurde teilweise Granit als Baumaterial verwendet. Da dieser teuer war, wurde seitens der SS eine Granitindustrie mit KZ-Häftlingen der Konzentrationslager Flossenbürg, Mauthausen, Groß-Rosen und Natzweiler-Struthof aufgebaut. Diese Lager wurden in der Nähe von Granitsteinbrüchen angelegt...

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die übriggebliebenen Baumaterialien und der Schutt mit Erde abgedeckt; dadurch entstanden die kleinen Hügel, die den Volkspark Dutzendteich, das Naherholungsgebietrund um den Dutzendteich, prägen. Das Märzfeld war nach 1945 weitgehend ungenutzt. Die US-Streitkräfte beschlagnahmten einen Großteil des Gebiets, um pro...

    Geschichte Für Alle e. V. (Hrsg.): Geländebegehung – Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg, Sandberg Verlag, 4. ergänzte und aktualisierte Auflage, Nürnberg 2005, ISBN 3-930699-37-0.
    Christina Haberlik: 50 Klassiker. Architektur des 20. Jahrhunderts. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2001, ISBN 3-8067-2514-4.
    Ingmar Reither: „Worte aus Stein“ und die Sprache der Dichter. Das Reichsparteitagsgelände als poetische Landschaft. (Nürnberger Stadtgeschichte(n) 4, hg. von Geschichte Für Alle e. V.), Sandberg V...
    Siegfried Zelnhefer: Das Reichsparteitagsgelände der NSDAP in Nürnberg. Verlag Nürnberger Presse, Nürnberg 2002, ISBN 3-931683-13-3.
  2. Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände. Von 1933 bis 1938 hielten die Nationalsozialisten in Nürnberg ihre Reichsparteitage ab. Noch heute zeugen die Reste der damals errichteten Großbauten von der Inszenierung dieser Propagandaschauen.

  3. Nachdem Adolf Hitler 1933 Nürnberg zur "Stadt der Reichsparteitage" erklärt hat, entstehen im Südosten Nürnbergs auf einem elf Quadratkilometer großen Areal monumentale Bauten für die NS-Massenveranstaltungen. Noch heute zeugen gigantische Baureste vom Größenwahn des nationalsozialistischen Regimes.

  4. Das ab 1933 konzipierte Reichsparteitagsgelände in Nürnberg gehört zu den bekanntesten Beispielen nationalsozialistischer Monumentalarchitektur. Es diente als architektonischer Rahmen für die Reichsparteitage der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

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  5. 9. Aug. 2019 · Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs ...

  6. Nürnberg ist die Stadt der Reichsparteitage und der Verkündungsort der Nürnberger Rassegesetze und Schauplatz der Kriegsverbrecherprozesse. Das Reichsparteitagsgelände ist seit 1973 als Zeugnis der Herrschaftsarchitektur des Nationalsozialismus unter Denkmalschutz gestellt.