Yahoo Suche Web Suche

  1. Kostenlose und einfache Rücksendungen für Millionen von Artikeln. Niedrige Preise, Riesenauswahl. Sicher bezahlen mit Kauf auf Rechnung.

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. Einige Vorfahren Götz von Berlichingens sind auf ihren Grabsteinen im Kreuzgang von Kloster Schöntal als stolze Ritter, etwa auf Löwen stehend, abgebildet. Das Grabmal des Reichsritters Götz von Berlichingen zeigt diesen in voller Rüstung kniend und vor einem Kreuz betend.

    • Biografie
    • Die „Eiserne Hand“
    • Werke und Rezeption
    • Familie und Nachkommen
    • Literatur
    • Einzelnachweise

    Kindheit und Jugend

    Götz entstammte dem Geschlecht der Herren von Berlichingen und war das letzte von zehn Kindern des Kilian von Berlichingen aus Jagsthausen (1441–30. Mai 1498) und der Margaretha von Thüngen (ca. 1455–1509), verheiratet seit dem 25. Juni 1470. Einige Jahre seiner Kindheit lebte er auf Burg Jagsthausen, lange Zeit verbrachte er zudem auf der Burg Sodenberg, der Stammburg seiner Mutter. Im Alter von etwa zwölf Jahren weilte er ein Jahr lang bei seinem Verwandten Kunz von Neuenstein und besuchte...

    Lehrjahre als Knappe

    Nach der Überführung des Leichnams seines Onkels nach Schöntal kehrte Götz um Pfingsten 1497 nach Ansbach zurück, wo ihn der Markgraf Friedrich II. zunächst als „Türhüter“ in den Hofdienst unter Hofmeister Hans Berlin übernahm. Da sich der eigensinnige Knabe nicht dem höfischen Protokoll unterordnen wollte, gab ihn der Markgraf bald dem Ritter Veit von Lentersheim zur Lehre. Mit etwa 17 Jahren wandte er sich dem Waffenhandwerk zu, das er sein ganzes Leben lang ausüben und das ihm seinen zweif...

    Zeit der Fehden

    Obwohl Götz nach eigenem Bekunden in seiner Biografie künftig als freier Ritter nur noch für den Kaiser kämpfen und die Rechte aller Stände verteidigen wollte, verpflichtete er sich nach kurzer Zeit gemeinsam mit seinem Bruder Philipp dem Raubritter Hans Talacker von Massenbach, der sich durch Wegelagerei, Plünderungen und Brandschatzungen bereits einen zweifelhaften Ruf erworben hatte. Als der Schwäbische Bund gegen Talacker zu Felde zog, um diesem das Handwerk zu legen, zog sich Götz auf In...

    Götz berichtet in seiner Autobiografie selbst, er habe sich noch auf dem Krankenlager (1504/1505) an einen Reiter namens „Kochle“ erinnert, der eine eiserne Hand besessen habe. Jedenfalls ließ er sich im Laufe der Zeit zwei solche Eiserne Hände anfertigen: die ältere entstand um 1510, die jüngereund wesentlich bekanntere rund 20 Jahre später. Sein ...

    Im Alter, halb erblindet, diktierte er seine Autobiographie im Stil eines Ritterromans. Die skrupellose Fehde-Wirtschaft des berüchtigten Raubritters verklärte er selbst mit angeblich altruistischen Motiven, die ihn als Verteidiger der Entrechteten und Beleidigten zeigen. So ist die Darstellung trotz ihrer Unbeholfenheit und mancher Unzulänglichkei...

    Götz von Berlichingen war zweimal verheiratet: mit Dorothea von Sachsenheim und seit dem 17. November 1517 in zweiter Ehe mit Dorothea Gailing von Illesheim. Aus diesen Ehen gingen drei Töchter und sieben Söhne hervor. Er lebte mit seiner Familie auf Burg Hornberg, nach der er sich, ebenso seine Söhne und Enkel, auch benannte, mit dem Namen von Ber...

    Götz von Berlichingen: Lebensbeschreibung des Ritters Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe Nürnberg, Felssecker, 1731. Mit Vorwort von Hans Freiherr von...
    Friedrich Wolfgang Götz Graf von Berlichingen-Rossach: Geschichte des Ritters Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand und seiner Familie. Brockhaus, Leipzig 1861.
    Alfred Stern: Berlichingen, Gottfried von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 405–408.
    Jakob Renz: Ausführliche Lebensgeschichte des Ritters Götz von Berlichingen, Eiermann, Mosbach 1939.
    Franz Hettinger: Aus Welt und Kirche. Bilder und Skizzen, Band 2: Deutschland und Frankreich. Herder, Freiburg, vierte Aufl. 1897, S. 573.
    Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS), Marburg: Hessen, Wilhelm II. Landgraf von [ID = 5691].Abgerufen am 29. November 2023.
    Regesta Imperii Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz: RI XIV Maximilian I. (1486/1493–1519) – RI XIV,2 1498 Nach 4 Juni – nach 11 November.Abgerufen am 29. November 2023.
  2. Ritter Götz von Berlichingen (um 1480–1562) spielte im süddeutschen Bauernkrieg eine wichtige Rolle. Sein Grabmal steht im Kreuzgang von Schöntal. Dichter Johann Wolfgang von Goethe setzte dem Ritter ein literarisches Denkmal und ersann dabei das berühmte Götz-Zitat.

  3. Einige der Vorfahren Götz von Berlichingens sind auf ihren Grabmälern als stolze Ritter abgebildet, die auf einem Löwen stehen – Symbol für ihre Herrschaft. Das steinerne Grabmal von Ritter Götz zeigt ihn kniend in voller Rüstung vor einem Kruzifix und mit zwei gesunden Händen betend.

  4. 8. Nov. 2021 · Götz von Berlichingen war ein deutscher Söldnerritter, der im 16. Jahrhundert lebte. Dieser Ritter war auch als Götz „mit der eisernen Hand“ bekannt, denn nachdem ihm bei einer Belagerung die rechte Hand abgetrennt worden war, ließ er sie durch eine Prothese aus Eisen ersetzen.

  5. Götz hinterlässt sein Leben der Nachwelt! Er war ein Ritter, ein Strauchritter, Raufbold, Hauptmann wider Willen und ein Ehrenmann. Als er am 23. Juli 1562 um 18 Uhr im Alter von 82 Jahren auf seiner Burg Hornberg stirbt, verlässt eine schillernde Figur die Weltbühne.

  6. www.zisterzienserkloster-schoental.deKloster Schöntal

    Kloster Schöntal liegt ausgesprochen idyllisch im Tal der Jagst in Hohenlohe. Das Zisterzienserkloster überrascht durch die imposante Doppelturmfassade der barocken Kirche. Im Kreuzgang findet sich das Grabmal einer prominenten Person: des Ritters Götz von Berlichingen.