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  1. Das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (hRSV, RSV oder RS-Virus; englisch human orthopneumovirus, früher human respiratory syncytial virus) ist ein umhülltes Virus, das den Atemtrakt befällt, vor allem die Schleimhäute der oberen Atemwege und das Flimmerepithel der Luftröhre und der Bronchien.

    • Pseudokrupp

      Pseudokrupp tritt meist infolge viraler Infektionen auf. Die...

    • Präambel
    • Erreger
    • Vorkommen
    • Infektionsweg
    • Klinische Symptomatik
    • Dauer Der Ansteckungsfähigkeit
    • Diagnostik
    • Therapie
    • Infektionsschutz und Hygienemaßnahmen
    • Gesetzliche Grundlage

    Die Herausgabe der RKI-Ratgeber erfolgt durch das Robert Koch-Institut (RKI) auf der Grundlage des § 4 Infektionsschutzgesetz (IfSG). Zielgruppe der RKI-Ratgeber sind Fachkreise, u.a. Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Fachpersonal und der öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD). Informationen zu wichtigen Infektionskrankheiten sollen aktuell und konze...

    Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist ein einzelsträngiges, negativ orientiertes, unsegmentiertes RNA-Virus aus der Familie der Pneumoviridae(Genus Orthopneumovirus). Das Genom hat eine Größe von 15 Kilobasen und kodiert für 10 Gene. RSV besitzt eine doppelschichtige Lipidhülle, in die Glykoproteine eingelagert sind, darunter ein Fusions-(F...

    Das RSV ist ein weltweit verbreiteter Erreger von akuten Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege in jedem Lebensalter und einer der bedeutendsten Erreger von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen, insbesondere Frühgeborenen, Kleinkindern sowie älteren Erwachsenen. In Saisonalität und Symptomatik ähneln RSV-Infektionen der Influenza. Ihre Verbreit...

    Die Übertragung erfolgt in erster Linie durch Tröpfcheninfektion von einer infektiösen Person auf eine Kontaktperson. Die Schleimhaut der oberen Atemwege, hauptsächlich die zilientragenden Epithelzellen, und die Konjunktiven bilden die Eintrittspforten. Es wird angenommen, dass eine Übertragung auch indirekt über kontaminierte Hände, Gegenstände un...

    Eine RSV-Infektion kann das Symptomspektrum von einer einfachen Atemwegsinfektion bis zu einer schweren beatmungspflichtigen Erkrankung der unteren Atemwege zeigen oder auch asymptomatisch verlaufen. Eine Primärinfektionmit RSV führt fast immer zu einer deutlichen klinischen Symptomatik. Die Erkrankung kann auf die oberen Atemwege beschränkt sein, ...

    RSV-Infizierte können schon einen Tag nach der Ansteckung und noch vor Symptombeginn infektiös sein. Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit beträgt in der Regel 3–8 Tage und klingt bei immunkompetenten Personen meist innerhalb einer Woche ab. Frühgeborene, Neugeborene, immundefiziente oder immunsupprimierte Personen können das Virus über mehrere Wochen...

    Das klinische Bild und das Lebensalter können einen Hinweis auf eine RSV-Infektion geben, zur Sicherung der Diagnose bedarf es jedoch eines Erregernachweises. Dieser sollte zeitnah erfolgen, um nosokomialen RSV-Infektionen wirksam vorzubeugen und therapeutische Entscheidungen zu treffen. Wie für andere virale Erreger von Atemwegserkrankungen eignet...

    Eine wirksame kausale Behandlung der RSV-Infektion existiert nicht. Die Therapie erfolgt symptomatisch und besteht in ausreichender Flüssigkeitszufuhr zur Sekretmobilisation und Freihalten des Nasopharynx mit NaCl-Nasenspülungen oder -tropfen. Abhängig vom individuellen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten können Sauerstoffgaben, Ate...

    1. Primärpräventive Maßnahmen

    Eine gänzliche Vermeidung von RSV-Infektionen im Alltag ist schwierig. Zu den Maßnahmen zur Vermeidung schwerer Krankheitsverläufe und der Ausbreitung von RSV-Infektionen gehören eine zeitnahe Diagnostik sowie Hygienemaßnahmen für Patientinnen und Patienten, Personal und Kontaktpersonen. Das konsequente Einhalten von Hygienemaßnahmen zur Reduktion von akuten Atemwegsinfektionen sollte befolgt werden. Außerdem stehen in Deutschland zum Schutz vor RSV-Erkrankungen für Säuglinge ein monoklonaler...

    2. Maßnahmen bei Einzelerkrankungen

    Mit RSV infizierte Personen sind über Schutz- und Hygienemaßnahmen aufzuklären. Während der Ansteckungsfähigkeit sollten sie Gemeinschaftseinrichtungen, insbesondere Krabbelgruppen nicht besuchen, auch wenn kein explizites Tätigkeits- oder Betretungsverbot für Gemeinschaftseinrichtungen gemäß § 34 Abs.1 und 3 IfSG besteht. Erfolgt ein RSV-Nachweis bei einer hospitalisierten Person, sollte dieser räumlich über die gesamte Dauer der Ansteckungsfähigkeit von anderen, insbesondere von Säuglingen...

    3. Umgang mit Kontaktpersonen

    Kontaktpersonen von mit RSV infizierten Personen sind über Hygienemaßnahmen aufzuklären. Insbesondere Risikogruppen sollten nicht durch Kontakt zu Personen mit RSV- und anderen Atemwegsinfektionen gefährdet werden, z.B. durch Besuchende oder Personal mit einer akuten Atemwegssymptomatik. Eine Möglichkeit der Chemoprophylaxe für Kontaktpersonen besteht nicht.

    Meldepflicht gemäß IfSG

    Seit Juli 2023 wird dem Gesundheitsamt gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 38a IfSG der direkte oder indirekte Nachweis von RSV, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet. Dazu gehören auch in ärztlichen Praxen durchgeführte Schnelltests. Die Meldungen müssen dem Gesundheitsamt spätestens 24 Stunden nach erlangter Kenntnis vorliegen. In § 8 IfSG werden die zur Meldung verpflichteten Personen benannt (https://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__8.html). In § 9 IfSG ist festgelegt, welche...

    Übermittlung

    Das Gesundheitsamt übermittelt gemäß § 11 Abs. 1 IfSG an die zuständige Landesbehörde nur Erkrankungs- oder Todesfälle und Erregernachweise, die der Falldefinition gemäß § 11 Abs. 2 IfSG entsprechen. Die vom RKI erstellten Falldefinitionen sind auf den Internetseiten des RKI unter www.rki.de/falldefinitionenveröffentlicht.

  2. 29. Feb. 2024 · Das RS-Virus (RSV, Respiratorisches Synzytial-Virus, respiratory syncytial virus) ist ein Erreger von akuten Atemwegserkrankungen. Am häufigsten sind Säuglinge – insbesondere Frühgeborene – und Kleinkinder betroffen. Bei ihnen kann eine RSV-Erkrankung schwere Atemwegsinfektionen verursachen.

  3. Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ist wie Erkältungsviren und Influenzaviren hochansteckend und wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Eine Person steckt sich in aller Regel dadurch an, dass eine infizierte Person in der Nähe hustet oder niest.

  4. Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus oder RSV) ist ein weltweit verbreiteter Erreger von Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. In Mitteleuropa treten RSV-Infektionen besonders oft zwischen November und April auf.

  5. 15. Dez. 2022 · Das RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus, RS-Virus) ist ein Virus, das die Atemwege befällt. Die Krankheitszeichen nach einer Infektion sind in den meisten Fällen ähnlich wie bei einer Erkältung. RSV-Infektionen treten gehäuft im Winter auf.

  6. Das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (hRSV, RSV oder RS-Virus; englisch human orthopneumovirus, früher human respiratory syncytial virus) ist ein umhülltes Virus, das den Atemtrakt befällt, vor allem die Schleimhäute der oberen Atemwege und das Flimmerepithel der Luftröhre und der Bronchien.