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  1. Napoleons Vater hatte als studierter Jurist zwar an einer korsischen Verfassung mitgearbeitet, beugte sich aber 1769 rasch der französischen Oberhoheit. Er arbeitete fortan als Advokat und Richter sowie als Winzer und Landwirt auf seinen Gütern.

  2. Die Verfassung des Ersten Französischen Kaiserreiches wurde nach der Abdankung Napoleons durch die von König Ludwig XVIII. am 4. Juni 1814 erlassene Charte constitutionnelle abgelöst.

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    • Einzelnachweise
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    Vor der Revolution hatte seit der Zeit Ludwig XIV. der Absolutismus geherrscht, in dem alle Staatsgewalt vom König ausging. Sowohl die Bürger und Bauern (Dritter Stand) als auch der Adel (Zweiter Stand) und der Klerus (Erster Stand) hatten praktisch keine politischen Mitwirkungsrechte. Der Staat hatte große Schulden angehäuft. König Ludwig XVI. wol...

    Kaiserkrönung Napoleons I.

    Nachdem Napoleon durch eine Volksabstimmung und den Senat die Kaiserwürde angetragen worden war, krönte er sich am 2. Dezember 1804 in der Zeremonie in Anwesenheit von Pius VII. selbst in der Kathedrale Notre Dame de Paris zum Kaiser. Während die Annahme der Kaiserkrone nach innen sein Prestige weiter erhöhen sollte, war es nach außen ein Versuch, sein Regime dynastisch zu legitimieren. Gleichzeitig signalisierte der Kaisertitel jedoch den Anspruch auf die zukünftige Gestaltung Europas. Der T...

    Aufstieg des Kaiserreichs und Neuordnung Europas

    Diese Krönungen führten zu weiteren Konflikten in den internationalen Beziehungen. Zar Alexander I. ging im April 1805 ein Bündnis mit Großbritannien ein. Ziel war es, Frankreich auf die Grenzen von 1792 zurückzuwerfen. Dem schlossen sich Österreich, Schweden und Neapel an. Nur Preußen beteiligte sich nicht an dieser Dritten Koalition. Umgekehrt traten die nach dem Reichsdeputationshauptschluss gestärkten deutschen Länder Bayern, Württemberg und Baden auf Seiten Napoleons I. in den Krieg ein....

    Krieg gegen Preußen und Russland

    Inzwischen hatten sich die Beziehungen Frankreichs zu Preußen verschlechtert. Nachdem dieses mit Russland ein geheimes Bündnis geschlossen hatte, wurde Napoleon I. am 26. August 1806 ultimativ aufgefordert, seine Truppen hinter den Rhein zurückzuziehen. Dies betrachtete der Kaiser als Kriegserklärung. Er stieß im Oktober 1806 mit seinen Truppen vom Main aus durch Thüringen auf die preußische Hauptstadt Berlin vor. Die in der Schlacht bei Jena und Auerstedt geschlagene preußische Armee löste s...

    Verwaltungsgliederung

    Die Verwaltungsstrukturen, wie sie sich in der Revolutionszeit herausgebildet hatten und zu der Reformen zur Zeit des Konsulats kamen, wurden weitgehend beibehalten. Insgesamt lässt sich dabei eine Tendenz zur Zentralisierung erkennen. Die zur Zeit des Konsulats eingeführten Präfekten als Leiter der Départements wurden von Napoleon selbst ernannt. Im Zuge der territorialen Expansion stieg die Zahl der Departements von 83 im Jahr 1790 auf 130 im Jahr 1812 an.Neben Frankreich selbst, das bis zu...

    Territorium und Landesgrenzen

    Nach der französischen Revolution vergrößerte sich das Staatsgebiet Frankreichs. 1795 wurden das Hochstift Lüttich und die Österreichischen Niederlande annektiert. 1798 votierte die Stadt Mülhausen für einen Anschluss an Frankreich. Um 1802 wurden der Kirchenstaat sowie weite Teile der Italienischen Halbinsel, 1803 das Hochstift Basel, 1809 das Gebiet der Illyrischen Provinzen, 1810 das Königreich Holland und der Kanton Wallis und 1812 Katalonien von Frankreich annektiert. Das Territorium auf...

    Insignien des Kaiserreichs

    Das Französische Kaiserreich hatte mehrere offizielle Staatssymbole. Die Nationalhymne war Le Chant du Départ (Das Lied des Aufbruchs) und löste damit die heutige Hymne Marseillaise ab. Der offizielle Wahlspruch war zu Beginn kurzzeitig Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, ging aber in der Zeit des Kaiserreichs verloren. Als offizielle Flagge wurde die französische Trikolore (Blau, Weiß, Rot) verwendet. Sie widersprach dem Muster der Flagge des Königreichs Frankreich und wurde zum Vorbild de...

    Die Einwohnerzahl Frankreichs und seiner Kolonien stieg in der Zeit zwischen 1789 und 1812 von ca. 28 Millionen auf über 60 Millionen Einwohner. Allerdings sank der Anteil der Franzosen an der gesamteuropäischen Bevölkerung (ohne das Russische Reich) von 25 % am Ende des Ancien Regime auf 20 % im Jahr 1815 ab. Das rasante Bevölkerungswachstum zur Z...

    Während der Französischen Revolution war die Wirtschaftsleistung Frankreichs gegenüber dem Ancien Régime massiv zurückgegangen. Sie erreichte 1800 nur 60 Prozent des Standes von 1789. In den folgenden zehn Jahren, die zum Großteil in die Zeit des Kaiserreiches fielen, setzte eine starke wirtschaftliche Belebung ein. Allerdings kam es anders als in ...

    Obwohl Napoleon mit seinem Kontinentalsystem vor allem die politische und wirtschaftliche Vorherrschaft in Europa anstrebte, sollte das Kaiserreich aber auch eine starke Stellung des Kontinents bei der Versorgung mit überseeischen Produkten erreichen. Dazu bedurfte es auch eines entsprechenden Kolonialbesitzes. Nach dem Frieden von Amiens (1802) wa...

    Bernd Wunder: Geschichte der Bürokratie in Deutschland.Frankfurt a. M. 1986, S. 21–68.
    Napoleons Reformen im Rheinbund - ZDFmediathek (Memento vom 3. Dezember 2016 im Internet Archive)

    Hilfsmittel

    Bibliographien 1. Leigh Ann Whaley: The impact of Napoleon, 1800–1815: an annotated bibliography.Lanham (Md.) u. a. 1997. 2. Jean Tulard: Nouvelle bibliographie critique des mémoires sur l’époque napoléonienne écrits ou traduits en français.Genève 1991. Nachschlagewerke 1. Jacques-Olivier Boudon: Les élites religieuses à l’époque de Napoléon. Dictionnaire des évèques et vicaires généraux du Premier Empire. Paris 2002, ISBN 2-84736-008-5. 2. Jean Tulard (Hrsg.): Dictionnaire Napoléon. 2., durc...

    Quellen

    1. Bulletin des arrêts de la Cour de Cassation, Chambre Criminelle, 1799–1815. Reprint der Ausgabe Paris 1804–, Bad Feilnbach 1989, ISSN 0298-7538. 2. J. David Markham (Hrsg.): Imperial glory: the bulletins of Napoleon’s Grande Armée 1805–1814; with additional supporting documents. London u. a. 2003, ISBN 1-85367-542-3. 3. Jean Grassion (Hrsg.): La police secrète du Premier Empire: bulletins quotidiens adressés par Fouché à l’Empereur (1808–1809).Paris 1963–1965. 4. Nicole Gotteri (Hrsg.): La...

    Darstellungen

    1. Thierry Lentz: Nouvelle histoire du premier Empire. 2 Bände, Paris 2002–2004, ISBN 2-213-61387-7 und ISBN 2-213-61944-1. 2. Jacques-Olivier Boudon: Le Consulat et de l’Empire. Paris 2001, ISBN 2-262-01254-7. 3. David G. Chandler The Campaigns of Napoleon. Simon & Schuster, New York 1995, ISBN 0-02-523660-1. 4. Louis Bergeron: France Under Napoleon. Princeton 1981, ISBN 0-691-00789-6.

  3. Napoleon Bonaparte zählt zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der Weltgeschichte und hat mit seinem Aufstieg zur Macht, seiner Herrschaft über Frankreich und seinen militärischen Eroberungen das Antlitz Europas im 19. Jahrhundert nachhaltig geprägt.

  4. Die Französische Revolution. Anlass: Probleme des „ancien régime“ (= absolutistisches Frankreich vor 1789) ungerechte Sozialstruktur. - politische und wirtschaftliche (kaum Zahlung von Steuern) Bevorzugung von Adel und Klerus.

  5. Überall im Land kommt es zu Unruhen, bis schließlich die Französische Revolution ausbricht. 1791 bekommt Frankreich erstmals eine Verfassung, die dem Volk Souveränität zuspricht. Das Ölgemälde von Jean-Baptiste Lallemand zeigt den Sturm auf die Bastille am 14.

  6. 29. Okt. 2006 · In den Jahren 1805 bis 1809 verkörperte der französische Kaiser Napoleon die großen und kleinen Träume der geschlagenen Deutschen. Mit ihm wollte man eine neue Zeit, ein bewohnbares Land, einen...