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  1. Schuld oder genauer der Umgang mit der Schuld ist eines der zentralen und facettenreichen Themen in „Jugend ohne Gott“. Am deutlichsten wird der Schuldbegriff durch die Hauptfigur, den Lehrer und Erzähler, verkörpert. Mit dem Öffnen von Zs Tagebuch lädt der Lehrer anfangs nur eine kleine Schuld auf sich: Er verschafft sich ...

  2. In seinem 1937 erschienenen Roman Jugend ohne Gott widmet sich Ödön von Horváth der Generation der damals 14-Jährigen. Unter der Diktatur zu Gehorsam, Menschenverachtung und Rassenhass erzogen, sind sie zu seelenlosen Monstern verkommen. Zu jung, um noch die Schrecken des Ersten Weltkrieges erlebt zu haben, träumen sie vom Kriegsheldentum.

  3. Vor allem wird in diesem Kapitel das neben dem Motiv der Fische wichtige Leitmotiv der Augen eingeführt. Die hellen, runden, ausdruckslosen Augen des Schülers T, die ohne Schimmer und Glanz starr beobachten, ziehen sich durch den weiteren Roman. In der Figur des Schülers T mit seinen »Fischaugen« finden also beide Motive eine Verbindung: »Die Metapher der Fischaugen wird zu einem Symbol ...

  4. Auch der Aufbau des Romans zeigt wesentliche Ähnlichkeiten zu der Gesamtstruktur eines Dramas. Insgesamt lässt sich der Roman in vier größere Abschnitte unterteilen: In die Geschehnisse in der Schule des Lehrers (Kapitel 1-8), den Aufenthalt der Klasse im Zeltlager (Kapitel 8-21), den Mordprozess (Kapitel 22-29) und die Überführung von T ...

  5. Der Bezug auf das NS-Regime wird aber stark angedeutet. 1938 wurde „Jugend ohne Gott“ auf von den Nationalsozialisten wegen seiner „pazifistischen Tendenzen“ auf die Liste „des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ gesetzt. Im Zentrum der gesellschaftlichen Kritik steht die vormilitärische Erziehung der Jugend (siehe ...

  6. www.lesejury.de › buecher › jugend-ohne-gottJugend ohne Gott | Lesejury

    27. Mai 2018 · Jugend ohne Gott" wurde von Ödön von Horváth geschrieben und 1937 erstmals veröffentlicht. In der Ich-Form beschreibt es einen jungen Geschichtslehrer, der sich nach rassistischen Bemerkungen seiner Schüler mit ihnen anfeindet. Als Gegner des NS-Regimes und somit klarer Feind der Schüler, fährt er gemeinsam mit seiner Klasse in ein Zeltlager, wo sich ein Großteil der Geschichte abspielt.

  7. Der Lehrer gehört einer Zwischenkriegsgeneration an, die den Ersten Weltkrieg in der Jugend erlebt, aber nicht mehr aktiv mitgemacht hat. Das prägende Erlebnis des Weltkriegs hat ihn seinen Glauben an einen guten Gott verlieren lassen. Er ist die einzige Figur, die im Laufe des Romans eine Entwicklung durchläuft.