Yahoo Suche Web Suche

Suchergebnisse

  1. Suchergebnisse:
  1. de.wikipedia.org › wiki › GörlitzGörlitz – Wikipedia

    Görlitz (Aussprache ⓘ /?, oberlausitzisch: Gerlz, Gerltz oder auch Gerltsch, obersorbisch Zhorjelc ⓘ /?) ist die östlichste Stadt Deutschlands, Kreisstadt des Landkreises Görlitz im Freistaat Sachsen und größte Stadt der Oberlausitz. Sie liegt an der Lausitzer Neiße, die seit 1945 die Grenze zu Polen bildet.

    • Ursprünge Der Stadt und Blüte Im Mittelalter
    • Wechselvolle Stadtentwicklung in Der Neuzeit
    • Preußische Zeit Seit 1815
    • Weimarer Republik und Zeit Des Nationalsozialismus
    • Görlitz Im Zweiten Weltkrieg
    • Görlitz Seit 1945
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Frühes Mittelalter

    Nachdem während der Völkerwanderungszeit im 4. und 5. Jahrhundert die germanische Bevölkerung das Gebiet der östlichen Oberlausitz aufgelassen hatte, wurde das Gebiet erst im späten 7. und 8. Jahrhundert von slawischen Gruppen wiederbesiedelt. In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts werden in einer schriftlichen Quelle die Besunzane genannt, deren vergleichsweise kleines Siedlungsgebiet vermutlich vom Schwarzen Schöps bis zur Kwisa (Queis) oder Bóbr (Bober) reichte. In den Quellen des 10. u...

    Urkundliche Ersterwähnung und vorstädtische Entwicklung

    In einer Urkunde König Heinrichs IV. aus dem Jahr 1071 erscheint schließlich erstmals eine „villa gorelic“ in der schriftlichen Überlieferung. Der slawische Name bedeutet ‘Brand-’ oder ‘Rodungsstelle’. Die Nennung steht im Zusammenhang mit der Schenkung von acht Hufen aus den Besitzungen des Königs in der östlichen Oberlausitz an das Meißner Domkapitel. Unklar bleibt, ob es sich dabei um ein Flächenmaß oder um acht Gutshöfe im Bereich der von Joachim Huth als Teil eines königlichen Gutshofkom...

    Entwicklung zur Rechtsstadt

    Aus dem Zusammenspiel schriftlicher, archäologischer und namenkundlicher Quellen lässt sich schließen, dass um das Jahr 1200 die Kaufleute aus der vorstädtischen Siedlung im Lunitztal auf die Anhöhe übersiedelten, die heute die Görlitzer Altstadt bildet. Anlass dazu wird wohl, neben der schützenden Lage und der mutmaßlichen Errichtung der Neißebrücke, vor allem die Verleihung städtischer Privilegien gewesen sein, die die Nähe zum herrschaftlichen Vogtssitz, die sie noch bei der Ansiedlung im...

    Verlust der städtischen Rechte, Dreißigjähriger Krieg, Stadtbrände

    1546 wurde Görlitz, als Mitglied des Schmalkaldischen Bundes, in den Schmalkaldischen Krieg gezogen, worauf es im Jahr 1547 zum Oberlausitzer Pönfallkam. Der böhmische König nahm die unzureichende Unterstützung des Sechsstädtebundes zum Anlass, den im Bund vereinigten Städte einen großen Teil ihrer Besitztümer und Privilegien zu entziehen und belegte die Städte zusätzlich mit hohen Strafsummen. Görlitz verlor die hohe Gerichtsbarkeit in und um die Stadt, sowie sämtlichen Landbesitz und die fr...

    Görlitz als Teil des Kurfürstentums Sachsen

    Unter dem Titel Lausitzische Merkwürdigkeiten veröffentlichte 1714 der Gymnasialdirektor Samuel Grosserdie Geschichte der Oberlausitz in deutscher Sprache. Görlitz wurde durch zwei weitere Stadtbrände am 31. Juli 1717 und am 30. April 1726 erneut verwüstet. Beim Stadtbrand 1717 waren sogar 403 und 1726 abermals 164 Häuser betroffen. Am 5. September 1759 brannten die Hinterhäuser der Brüderstraße 8, 9 und 10, die gesamte Bäckergasse sowie die halbe Krischelstraße ab. Ein weiterer großer Stadtb...

    Bevölkerungsanstieg, Vereinswesen und Militarisierung

    Durch den Wiener Kongress wurden 1815 Görlitz und ein Teil der Oberlausitz dem Staat Preußen zugeschlagen, der Oberlausitzer Sechsstädtebund hörte auf zu bestehen. Im darauffolgenden Jahr wurde der Landkreis Görlitz in der Provinz Schlesien gebildet.Die Zugehörigkeit zu Preußen hatte entscheidenden Einfluss auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt. Am 22. Juni 1832 fanden, entsprechend den Stein-Hardenbergischen Reformen, die ersten Wahlen zur Stadtverordnetenversammlung...

    Industrialisierung

    Die Industrialisierung verlief zunächst zögerlich und basierte auf vorindustriellen Antriebstechniken. Die Tuchfabrik Bauer wurde 1816 gegründet sowie weitere Industriebetriebe, zunächst im Bereich der Neiße, wegen des dort möglichen Wasserantriebes. 1837 nahm jedoch die erste Dampfmaschine in Görlitz ihren Betrieb in der Tuchfabrik Bergmann und Krause auf. Der Waggonbau, der noch heute zu den größten Industriebetrieben der Stadt zählt, wurde 1828 von Christoph Lüdersbegründet. Doch es bestan...

    Aufstrebende Kultur und Wissenschaft

    Die Naturforschende Gesellschaft wurde 1823, auf der Grundlage der bereits 1811 gegründeten Ornithologischen Gesellschaft, ins Leben gerufen. Kölbing erstellte 1824 eine erste Liste der Pflanzen der Landeskrone. 1827 erschienen erstmals die „Abhandlungen der Naturforschenden Gesellschaft zu Görlitz“. 1858 legte die Naturforschende Gesellschaft zu Görlitz den Grundstein für einen Museumsneubau am Marienplatz. Das Gebäude wurde am 26. Oktober 1860 eröffnet. Im Jahr 1859 wurden die Fundamente de...

    Im Jahr 1921 wurde der von Johann Christoph Lüders gegründete Waggonbau zur WUMAG (Waggonbau und Maschinenbau-Aktiengesellschaft). Der erste Doppelstockwagenwurde 1936 von der WUMAG gebaut. Der Flugplatz wurde 1925 eröffnet. Dieser konnte allerdings nur von kleinen Flugzeugen angeflogen werden. Görlitz vergrößerte sich und gemeindete 1925 den Voror...

    Mit dem Überfall auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Das Infanterie-Regiment 30 Görlitz/Lauban nahm von Beginn an am Krieg teil. Doch schon im Vorfeld des Krieges beteiligte es sich am Einmarsch in das Sudetenland nach dem Münchner Abkommen. Es überschritt am 8. Oktober 1938 in Tuntschendorf die bisherige Grenze zur Tschecho...

    Nachkriegszeit

    Nach der Befreiung vom NS-Regime zählte Görlitz zur sowjetischen Besatzungszone. Viele Menschen aus dem Sudetenland oder aus Schlesien suchten Zuflucht in der Stadt. Da Görlitz diesen Menschenmassen nicht gewachsen war, brach eine Hungersnot aus. Am 10. Mai 1945 berief der sowjetische Stadtkommandant Gardeoberst Nesterow einen Magistrat unter Oberbürgermeister Alfred Fehler, der jedoch bereits am 13. August an den Folgen des Hungertyphus starb. Auf Anordnung Nesterows organisierte die Stadtve...

    Görlitz in der DDR

    Am 7. Oktober 1949, im Gründungsjahr der DDR, wurden Weinhübel und Klingewalde eingemeindet und die Stadt wuchs auf 101.742 Einwohner an. 1952 kam Biesnitzzum Stadtgebiet hinzu. Die ersten D-Zug-Wagen für die Deutsche Reichsbahn wurden am 21. Januar im VEB Waggonbau Görlitz fertiggestellt. Das Naturkundemuseum am Marienplatz wurde am 22. April wiedereröffnet. Am 14. November übernahm die Stadtverwaltung die Verwaltungsaufgaben von der sowjetischen Kommandantur. Am 23. Juni 1950 eröffnete das...

    Deutsche Wiedervereinigung und Gegenwart

    Nachdem die DDR im Zuge der deutschen Wiedervereinigung der BRD beitrat, begannen Sanierungsarbeiten an der Alt- und Innenstadt, um aus Görlitz ein kulturelles Zentrum und eine Touristenstadt zu machen. Seit dieser Zeit wird auch die so genannte „Altstadtmillion“ auf das Konto der Stadt überwiesen. Der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Gottfried Kiesow, bezeichnete Görlitz als „die schönste Stadt Deutschlands“. Mit der Sanierung der Altbauten begann man ebenfalls, di...

    Karlheinz Blaschke: Beiträge zur Geschichte der Oberlausitz. Gesammelte Aufsätze. Oettel, Görlitz 2003, ISBN 3-932693-59-0.
    Karlheinz Blaschke: Die Anfänge der Stadt Görlitz. In: Peter Johanek (Hrsg.) unter Mitarbeit von Uwe John: Stadtgrundriß und Stadtentwicklung. Forschungen zur Entstehung mitteleuropäischer Städte....
    Jasper von Richthofen: Besunzane – Milzener – Sorben. In: Jasper von Richthofen (Hrsg.): Besunzane, Milzener, Sorben. Die slawische Oberlausitz zwischen Polen, Deutschen und Tschechen. (Schriften...
    Joachim Bahlcke (Hrsg.): Geschichte der Oberlausitz. Herrschaft, Gesellschaft und Kultur vom Mittelalter bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Leipziger Univ.-Verl., Leipzig 2001, ISBN 3-935693-46-X...
  2. In dieser Liste sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Görlitz aufgeführt. Görlitz ist eine große Kreisstadt und Kreissitz des Landkreises Görlitz . Die Liste umfasst mit Stand 2010 ausschließlich Bauwerke in Görlitz, die unter Denkmalschutz stehen.

    Beschreibung Und Anmerkungen Zur ...
    Standort
    Künstler
    Datum Der Aufstellung
    Alte Synagoge Die auf der Langen Straße ...
    Langenstraße
    unbekannt
    1853
    Annenkapelle Hans Frenzel, ein ...
    Annengasse / Steinstraße
    1512
    Altstadtbrücke Die Altstadtbrücke soll ...
    Am Ufer der Lausitzer Neiße nahe der ...
    20. Okt. 2004
    Biblisches Haus Der Name „ Biblisches ...
    Neißstraße 29
    Hans Kramer d. J.
    1570
  3. Die historische Altstadt ist ein Ortsteil von Görlitz und Anziehungspunkt für Touristen. Neben vielen denkmalgeschützten Gebäuden ranken sich allerhand Sagen um die Görlitzer Altstadt.

  4. Die Einwohnerzahl von Görlitz lag im Mittelalter auf einer damals ungewöhnlichen Höhe. Görlitz war nach Breslau und Erfurt eine der größten Städte in Mitteldeutschland, befördert durch die exponierte Stellung im europäischen Handel.

  5. en.wikipedia.org › wiki › GörlitzGörlitz - Wikipedia

    Görlitz is the easternmost town in Germany (the easternmost village being Zentendorf (Šćeńc)) and lies opposite the Polish town of Zgorzelec, which was the eastern part of Görlitz until 1945. The town has approximately 56,000 inhabitants, which make Görlitz the sixth-largest town in Saxony. It is the seat of the district of Görlitz.

  6. Der Landkreis Görlitz ist der östlichste Landkreis Sachsens und Deutschlands. Große Kreisstädte sind neben dem Kreissitz Görlitz Weißwasser, Niesky, Löbau und Zittau. Der Landkreis liegt im östlichen Teil der Oberlausitz und ist Mitglied der Euroregion Neiße.