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Die Poggenpuhls ist einer der letzten Romane von Theodor Fontane. Der Roman entstand in den Jahren 1891 bis 1894 ; der Vorabdruck fand in „Vom Fels zum Meer“ 15/1 in der Zeit vom Oktober 1895 bis zum März 1896 statt.
Theodor Fontane: Die Poggenpuhls. Herausgegeben von Gabriele Radecke. Berlin: Aufbau 2006 (Große Brandenburger Ausgabe. Das erzählerische Werk. Bd. 16) – Nachweise von Zitaten erfolgen unter Angabe der Kapitel- und Seitenzahl (z.B. 1/8 = 1. Kapitel, S. 8).
Die älteste Tochter der Familie, 30 Jahre alt, hat aller Armut zum Trotz ein ausgeprägtes Standesbewusstsein. Sie hält, wie ihre jüngste Schwester Manon spöttelnd bemerkt, »die Poggenpuhls für einen Pfeiler der Gesellschaft« (8/63) und sieht ihre Hauptaufgabe darin, »die Poggenpuhlsche Fahne hochzuhalten und sich […] in die Welt, in ...
Was die "Buddenbrooks" für Lübbeck sind, das sind Fontanes "Poggenpuhls" für Berlin. Hauptschauplatz des Romans ist das Wohnhaus der Familie in der Großgörschenstraße. Die Geschichte der ...
Poggenpuhl, Wendelin Pogge von. Der älteste Sohn der Familie, ein »Premier über dreißig« (1/11), tritt im Roman nicht auf, ist nur in den Gesprächen und Briefen der Familienmitglieder präsent. Die Hoffnung der drei Schwestern, dass ihre beiden Brüder den »Ruhm der Familie« steigern werden, ist bei Wendelin, anders als bei Leo, nicht ...
Die verarmte Majorswitwe Poggenpuhl mit fünf erwachsenen Kindern kämpft beständig gegen die Geldnot und ihren sinkenden sozialen Status. Ihre Kinder äußern in den ausgedehnten Finanzdiskussionen ihre Lebenseinstellungen überdeutlich: der sorglose jüngere Sohn, die tatkräftig-ideenreiche mittlere Tochter, die standesbewusste Älteste, usw.
Die Poggenpuhls – eine Frau Majorin von Poggenpuhl mit ihren drei Töchtern Therese, Sophie und Manon – wohnten seit ihrer vor sieben Jahren erfolgten Übersiedelung von Pommersch-Stargard nach Berlin in einem gerade um jene Zeit fertig gewordenen, also noch ziemlich mauerfeuchten Neubau der Großgörschenstraße, einem Eckhause, das einem ...
