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  1. Der Neuhegelianismus ist eine zusammenfassende Bezeichnung für die vor allem von Kuno Fischer und Wilhelm Dilthey eingeleitete Bestrebung einer Erneuerung der philosophischen Gedankengänge Hegels. Ihr Ziel ist die Abwehr des Positivismus in geisteswissenschaftlichen Gegenstandsbereichen.

  2. Neo-Hegelianism, the doctrines of an idealist school of philosophers that was prominent in Great Britain and in the United States between 1870 and 1920. The name is also sometimes applied to cover other philosophies of the period that were Hegelian in inspiration—for instance, those of Benedetto.

    • The Editors of Encyclopaedia Britannica
    • Hegel-Rezeption Im 19. Jahrhundert
    • Hegel-Rezeption Im 20. Jahrhundert
    • Zeitgenössische Hegel-Rezeption
    • Literatur
    • Weblinks
    • Einzelnachweise

    Erste Hegel-Schule

    Anders als das Werk Kants, Fichtes und Schellings erfuhr Hegels Philosophie zu seinen Lebzeiten nur geringe öffentliche Aufmerksamkeit; ihre eigentliche Wirkungsgeschichte setzte erst posthum ein. Die Philosophie Hegels wurde zuerst in Berlin bekannt. Einflussreich wurden zunächst vor allem Hegels Vorlesungen. Seit der Berliner Lehrzeit Hegels (1818–1831) bildete sich ein Schülerkreis heraus, der vor allem in der Theologie sehr einflussreich wurde: Karl Daub (1765–1836), Philipp Konrad Marhei...

    Links- und Rechtshegelianismus

    Im Vordergrund der Interessen der frühen Hegel-Schule stand die Religionsphilosophie Hegels. Mit dem 1835 erschienenen Werk Das Leben Jesu von David Friedrich Strauß (1808–74) kam es zum Streit. Strauß vertrat in dem Werk einen pantheistischen Ansatz, den er auch Hegel zuschrieb. Er fand darin Zustimmung bei dem Theologen Wilhelm Vatke (1806–82), später auch bei Bruno Bauer (1809–82) und Ludwig Feuerbach (1804–72). Konservative Hegelianer wie Marheineke, Carl Friedrich Göschel (1781–1861) und...

    Marx

    Karl Marx (1818–83) gehörte zunächst dem Kreis der Linkshegelianer an, bevor er in den Deutsch-Französischen Jahrbüchern Kritik an der hegelschen Rechtsphilosophie übte (1844). Marx übernahm aber immer wieder hegelsche Darstellungsweisen und Begrifflichkeiten wie etwa in seinen Analysen des Wertbegriffs, der „Veräußerung“ der „konkreten Zeit“, des Übergangs von Quantität in Qualität und des Widerspruchs. Im Nachwort zum Kapital, Band I, offenbart sich Marx offen als Hegels „Schüler, jenes gro...

    Neuhegelianismus

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam es in Deutschland, Holland und Italien, in geringerem Maße auch in Frankreich und England zu einer „Hegelrenaissance“. Diese etwa gleichzeitig und unabhängig voneinander einsetzenden Versuche einer Erneuerung oder auch erstmaligen Rezeption Hegels werden zusammenfassend als Neuhegelianismus bezeichnet. Sie fanden ihren Höhepunkt im Jahre 1930 in der Gründung eines „Internationalen Hegel-Bundes“. Der Neuhegelianismus wurde insbesondere vom Neukantianismus und...

    Neomarxismus

    Mit der Schwerpunktverlagerung des Marxismus zur Philosophie im „Westlichen Marxismus“ erwachte ein neues Interesse am Denken Hegels. Maßgeblich waren dabei die Arbeiten von Georg Lukács (1885–1971) wie Geschichte und Klassenbewusstsein (1923) und Der junge Hegel (1948). Lukacs ging aus von der Überzeugung, dass „Hegel Marx viel näher stand als dieser dachte“. In seinem Werk verwendete er zentrale Konzepte Hegels wie „Entfremdung“, „Verdinglichung“, „Totalität“. Während seines Moskauer Exils...

    Seit Mitte der 1970er Jahre ist wieder ein vermehrtes Interesse an der hegelschen Philosophie zu beobachten. Einen maßgeblichen Anteil daran hatten die seit 1975 unter der Leitung von Dieter Henrich (* 1927) durchgeführten Konferenzen der Internationalen Hegel-Vereinigung mit bedeutenden Vertretern der analytischen Philosophie wie Donald Davidson (...

    Einführungen 1. Frederick C. Beiser (Hrsg.): The Cambridge Companion to Hegel. Cambridge University Press, Cambridge 1993, ISBN 0-521-83167-9, darin insb. S. 378–413 John Edward Toews: Transformations of Hegelianism. 2. Siegfried Blasche: Hegelianismus. In: Jürgen Mittelstraß (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Band 2, Bibli...

    R. Dumian: The Young Hegelians, Auswahlbibliographie (engl.)
    Robert Stern, Nicholas Walker: Hegelianism, in: Routledge Encyclopedia of Philosophy(engl.)
    W. Turner: Hegelianism. In: The Catholic Encyclopedia.Robert Appleton Company, New York 1910. (engl.)
    Elmar Treptow: Theorie und Praxis bei den Junghegelianern.(PDF-Datei; 1,29 MB). Habilitationsschrift. München 1971.
  3. Neuhegelianismus. aus dem Umfeld des Marburger und Südwestdeutschen Neukantianismus hervorgehendes Bemühen um eine »Erneuerung des Hegelianismus« (W. Windelband).

  4. Absolute idealism has greatly altered the philosophical landscape. This influence is mostly felt in the strong opposition it engendered. Both logical positivism and analytic philosophy grew out of a rebellion against Hegelianism prevalent in England during the 19th century.

  5. 27. Juni 2024 · The constitutional legal scholar Hermann Heller drew upon Meinecke in his 1921 book Hegel und der nationale Machtstaatsgedanke in Deutschland ( Hegel and the Notion of the National Power State in Germany) when he pointedly characterised Hegel as the ‘first and most thorough herald of the idea of the modern power state [ Machtstaat ]’.

  6. In the second phase (1850–1904), in which Hegelianism diffused into other countries, the works of the centre played a preponderant role; thus, in this phase of the history of the interpretation of Hegel, usually called Neo-Hegelian, the primary interest was in logic and a reform of the dialectic.